Sonntag, 22. Mai 2022

Mixed Martial Arts

Unten schreibt jemand, dass es gut wäre, wenn es Veranstaltungen gibt, bei denen nur Nazis gegeneinander kämpfen. Das ist natürlich vollkommen unrealistisch. Wie wäre es denn, wenn direkt Links- gegen Rechtsradikale antreten, und als Vorkämpfe könnten Christen gegen Muslime kämpfen. Womöglich würden sich sogar Atheisten finden, die gegen alle Religionen antreten.

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Die Frauen hätten, statt selber zum Boxen anzutreten, diese ganze wüste Schlägerei als irrwitzig und nicht menschenwürdig brandmarken sollen. Da hätte der Feminismus etwas Gutes tun können. Statt das Recht selber zuzuhauen, sich auf die Fahnen zu schreiben.

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Freitag, 20. Mai 2022

Jeff Bezos und die Mugabeisierung von Zimbabwe

 Auch das bringt der SPIEGEL nicht. Ich scheine tatsächlich auf einer Ausschlussliste zu stehen. Am Inhalt dessen, was ich sage, kann es ja nicht liegen ...

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Ungleiche Verteilung von Wohlstand. Reich, reicher, obszön reich. Supermilliardäre wie Jeff Bezos und Elon Musk bilden eine neue globale Feudalschicht. Sie zahlen kaum Steuern, zugleich wächst ihr Anteil am Vermögen der Welt. Die Politik schaut ohnmächtig zu. Stehen wir vor einem neuen Klassenkampf? Von Tim Bartz, Christoph Giesen, Marc Pitzke, Michael Sauga und Thomas Schulz 20.05.2022. DER SPIEGEL 21/2022.

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Wenn die Steuer-Tricks der Reichen immer mal wieder zur Sprache kommen: Ja, verdammt noch mal, es ist an den Staaten, da was zu ändern! Für die eigenen Vorteile des Staates X Steuererleichterungen ausloben -- ja Gott, die werden dann von den Superreichen halt auch genutzt.

Und im Übrigen: Es gibt Menschen, deren Lebenssinn darin besteht, dass sie immer reicher werden. Das beginnt ja auch weit unterhalt der Ebenen von Bezos et al. Will ich da neidisch werden? Ich doch nicht!

Und -- Gedankenexperiment -- nehmen wir mal an, wir würden alle Milliardäre der Welt auf einen Schlag enteignen und das Geld unter die Armen verteilen. Wie viel bekäme da wohl jeder Arme? Meine Schätzung: 72 Cent. Und der Effekt: Es gingen uns aberwitzige Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Superreichen zu dem gemacht haben, was sie sind, verloren. Mein Beispiel: die Mugabeisierung von Zimbabwe. Die weißen Farmer wurden enteignet und das Geld wurde verteilt. Effekt: die ehemalige Kornkammer Afrikas wurde zum Hungergebiet.

Donnerstag, 19. Mai 2022

Putin: Die Macht und wahrscheinlich auch sein Leben

US-Krisenforscher über den Ukrainekrieg. »Putin geht davon aus, dass er bei einer Niederlage sein Leben verliert«. -- Der Kremlchef kenne keine Hemmungen und könnte auch Atomwaffen einsetzen, sagt Harvard-Politologe Graham Allison. Wie man das Morden in der Ukraine stoppt? Indem man Putin ein Angebot mache. -- Ein Interview von Bernhard Zand, New York. 19.05.2022 (spiegel.de)

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Mein SPIEGEL-Kommentar, bislang nicht gebracht:

Der klügste. weiterführendste Artikel, den ich bislang in Sachen Ukraine-Invasion gelesen habe!

"Ich glaube, er geht zu Recht davon aus, dass er im Fall einer eindeutigen Niederlage die Macht und wahrscheinlich auch sein Leben verlieren wird – ähnlich wie Zar Nikolaus II. im Jahr 1918."

Ich werde ihn heute Abend noch einmal lesen. Eine Idee, die ich hier noch vermisse -- aber man kann in so einem Interview natürlich auch nicht auf alles zu sprechen kommen: Das westlich-aufgeklärte Denken muss neu belebt werden, es müssen die Menschenrechte im westlichen Sinn als attraktiv herausgestellt werden. Und das in einer Zeit, in der in diesem Westen lebhaft diskutiert wird, ob Halbdiktaturen vom Schlage Chinas nicht doch viele Vorteile haben.

Mittwoch, 18. Mai 2022

Zeitungen betteln

Mehr Zeit für kritische Berichterstattung Ihr kennt es: Zum Jahresende stehen wir traditionell vor einer sehr großen Finanzierungslücke und auch wenn die Planung und Umsetzung unseres Spendenendspurts viel Spaß macht, bindet es doch sehr viele Ressourcen; Ressourcen, die an anderer Stelle für unsere wichtige Arbeit fehlen.


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Auch die großen Zeitungen wie hier die ZEIT verstehen ihr Online-Angebot zunehmend als Stelle für das Anfixen potentieller Leser.

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Passend kommentiert hier:

"Mit dem Überangebot [an Informationen im Internet] verbunden ist eine verflixte Zwangslage: Die Zeitungen müssen im Internet präsent sein, und auf der anderen Seite müssen sie versuchen, der "Umsonst-Mentalität" des Internets etwas entgegenzusetzen, um Geld zu verdienen. Mit Werbung natürlich, die den Lesern lästig ist. Es ist ein Ziehen und Zerren. Es gibt seit geraumer Zeit Werbe-Blocker für die verschiedenen Browser. Die Zeitungen reagieren. Wer lesen will, soll gefälligst zulassen, dass er die Werbung sieht: "So schalten Sie Ihren Adblocker für SPIEGEL ONLINE aus." Die anderen Zeitungen halten es nicht anders. Man braucht das Geld halt. 

Und dann natürlich das neue große PLUS, das Harald Schmidt in seiner SPIEGEL-Videokolumne jeden Tag so unnachahmlich unterschiedlich betont [hat]. Das, was sich inzwischen Spiegel+, Welt+, FAZ+, Zeit+ nennt. "Eine kleine Gebühr bitte für zusätzliche interessante Artikel!" Hat Bild mit diesem Plus-Angeboten angefangen? Mir kommt es so vor. Dieses Bitte! - man kann als aufmerksamer Leser den Bettelton nicht überhören, der hinter diesen Plus-Angeboten steht. Und der Leser denkt sich natürlich: Eine Zeitung, die betteln muss, die muss arm dran sein."

Samstag, 14. Mai 2022

? "Dänemarks Doppelmoral in der Asylpolitik" ?

https://www.spiegel.de/ausland/daenemark-diskriminierungsvorwuerfe-wegen-sonderbehandlung-ukrainischer-fluechtlinge-a-bc2d4a52-cd10-4df2-acc8-3a3a233b9360

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Dänemarks Doppelmoral in der Asylpolitik

Willkommenskultur, exklusiv für Ukrainer

Mit Zwangsumsiedlungen will Dänemark Parallelgesellschaften bekämpfen. Für Geflüchtete aus der Ukraine macht die Regierung eine Ausnahme. Kritiker sehen sich in ihren Diskriminierungsvorwürfen bestätigt. Von Anna-Sophie Schneider 14.05.2022

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Wer hat mit welcher Art von Verstand eigentlich mal in die Welt gesetzt, dass Flüchtlinge ohne Ansehen des kulturellen Hintergrunds überall gleich aufgenommen werden müssen? Das ist sowas von weltfremd, dass es schon weh tut. Aber mal kräftig im SPIEGEL behaupten – das gilt heute ja schon als die Setzung einer ethischen Norm, die nicht mehr in Frage gestellt werden kann.

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Mein SPIEGEL-Kommentar, nicht gebracht.

Und auch das wird nicht gebracht:

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Was ist kulturelle Nähe? Ich dachte, ich hätte das auch hier um die Ecke im SPIEGEL gelesen; finde es aber nicht mehr.

"Muslimische Studenten haben in Nigeria eine Kommilitonin gesteinigt und verbrannt. Eine Whatsapp-Nachricht der jungen Frau war als Prophetenbeleidigung aufgefasst worden. Videos dokumentieren die Tat."

Und wenn diese muslimischen Studenten nach Deutschland kommen -- was ja keineswegs unmöglich ist --, dann werden sie, ohne Ansehen des kulturellen Hintergrunds, den Ukrainern gleichgestellt? Da lob ich mir doch Dänemark ob seines Realismus!


Donnerstag, 12. Mai 2022

Neues Bild eines schwarzen Lochs

 

Neues Bild eines schwarzen Lochs. Blick ins Herz der Milchstraße. Erstmals präsentieren Astronomen ein Bild des schwarzen Lochs in unserer Heimatgalaxie. Es ist erst die zweite Aufnahme dieser Art – und das Ergebnis eines wissenschaftlichen Megaprojekts. Von Johann Grolle und Jörg Römer. 12.05.2022 (spiegel.de)

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Warum wird ein solcher Kommentar beim SPIEGEL nicht direkt gebracht?

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Nein, ich habe nichts gegen diese und andere Forschungen der Astrophysiker. Im Gegenteil, ich finde sie hochspannend.

Zwei Bemerkungen aber: 

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a) Inhaltlich: "Schwarze Löcher gehören zu den ungewöhnlichsten Objekten im Universum. Sie entstehen, wenn große Sterne am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind und die Kernfusion ausgesetzt hat, die ihr inneres Gleichgewicht sicherstellte. Dann fällt ihre Masse zusammen zu einem winzigen Punkt, ihre mächtige Gravitationskraft aber bleibt erhalten."

Warum sind dann im Zentrum vieler Galaxien Schwarze Löcher? Mir fehlt da ein Erklärungsschritt.

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b) "Fiskalisch": Wir sind uns wohl einig, dass die Forschungen der Astrophysiker heute absolut ohne jede wirtschaftliche Anwendung sind. Heißt: Wir geben riesige Summen aus für unscharfe Bilder von Schwarzen Löchern und verrückte Geschichten wie die vom Urknall. Es ist ein wenig so, wie es beim Bau mittelalterlicher Dome und Kathedralen war: Zur höheren Ehre Gottes. Jetzt: zur höheren Ehre der Wissenschaft. In beiden Fällen wurde / wird nicht weiter nachgefragt. Ich finde, so alle 10 Jahre sollte das mal laut gesagt werden. Auf dass diese Wissenschaft nicht Religion werde!

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Rechtschreibung: überschwänglich?

"Die Atmosphäre ist herzlich, Bossong selbst von einer liebenswerten Ernsthaftigkeit, eher skrupulös als überschwänglich."

Rechtschreibreform: überschwenglich -- überschwänglich?

Mittwoch, 11. Mai 2022

Wann wird es im bunten Land zu bunt?

Einbruch ins Grüne Gewölbe. Polizei nimmt siebten Verdächtigen bei Prozess in Dresden fest. -- Er soll bei der Planung und der Durchführung geholfen haben: Im Fall des Einbruchs ins Grüne Gewölbe hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen gefasst – am Gericht in Dresden. 10.05.2022 (spiegel.de)

Das bringt der SPIEGEL bei den Kommentaren mal wieder nicht:

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Ist das nun der Preis, den ein "buntes Land" einfach zahlen muss, weil es ja bunt und nicht -- horribile dictu! -- xenophob sein will, oder wird es da dem einen oder anderen normalen Steuerzahler doch manchmal zu bunt?


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Dienstag, 10. Mai 2022

Nadja Auermanns Beine

 

Beinlänge war rekordverdächtig

Ihre makellosen Beine bescherten ihr Ende der 90er Jahre sogar einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Von allen Supermodels hatte Auermann damals dem Eintrag zufolge mit 1,14 Meter die längsten Beine.

Körpergröße: 1,80 Meter

Beine: 1,14 m - 63,33 %

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Geht die 2,08 Meter grosse [Maci] Currin durch den Türrahmen zu Hause, muss sie sich leicht ducken. Schon im Kindergarten sei sie grösser als alle anderen gewesen. Nun haben auch die Leute von Guinness nachgemessen. Currin linkes Bein ist 135,3 Zentimeter lang, das rechte etwa einen Zentimeter kürzer. Damit würden die Beine der jungen Texanerin den meisten Mitmenschen über den Bauchnabel reichen. (blick.ch)

Körpergröße: 2,08

Beine: 1,35 - 64,90 %

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Der Unterschied: Maci wird wahrscheinlich kein Supermodel.


Montag, 9. Mai 2022

Scholz, Schwurbeln und Spannung

 SPIEGEL-Kommentar (eben gebracht):

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"Von der Tagesschau":

>> Die TV-Rede von Olaf Scholz war endlich mal das, was man ständig von ihm fordert: Sie war sozusagen "schwurbelfrei". Viele klare Sätze und eine deutliche Struktur. So, wie man das in Rhetorik-Seminaren lernt. Auch wenn in puncto Ausdruck und Mimik die meisten Pfarrer im Wort zum Sonntag immer noch spannender rüberkommen  als der deutsche Kanzler. <<

Mich interessieren schon lange Beispiele, an denen ersichtlich wird, was "Geschwurbel" ist und was nicht. Bis ich da Belege habe, bleibt das mit dem Geschwurbel für mich ein aggressiver Modeausdruck. Schwurbeln tun immer die anderen! Aber sei's drum. "Das Wort zum Sonntag": Hätte Angela M., von der seltsamerweise nur noch selten die Rede ist, da "mitreißend" gesprochen?

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Sonntag, 8. Mai 2022

"Einzelding und logisches Subjekt" -- FEHLER

Ich besitze dieses Büchlein seit langem und habe es vor vielen Jahren gelesen. Für den Inhalt würde ich immer vier Sterne vergeben. Der eine fehlende Stern geht auf philosophische Interna zurück.

Jetzt, auf einer längeren Reise, wollte ich nachschauen, ob es dieses Reclam-Heft oder eine englische Ausgabe auch als E-Book gibt, und da habe ich gestaunt, erst mal über den Preis. Ein Reclam-Heft für ... ?

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Einzelding und logisches Subjekt (Reclams Universal-Bibliothek) Taschenbuch – 1. Januar 1995. -- von Peter F Strawson (Autor) ... Taschenbuch 67,18 € 5 Gebraucht ab 55,55 €.

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Dann über den - angeblichen - Inhalt:

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Eine repräsentative Auswahl von 852 Dreizeilern der klassischen japanischen Lyrikgattung, in einer bewährten, eng den Originalen folgenden Übersetzung. Vertreten sind die bedeutendsten Dichter Japans (und viele andere); inhaltlich gliedert sich der Band in die Themen: Neujahr, Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

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Da frage ich mich: Wer ist für diese Preisangabe und für diese Hinweis zum Inhalt eigentlich verantwortlich, der Verlag oder Amazon? Wer auch immer -- sowas sollte nicht passieren! Das sollte auch noch dem Website-Angestellten auffallen, der die Dinge auf den Server hochlädt.

Die Institution "Familie"

 Hier archiviert.

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"Welche Bedeutung hat die Institution der Familie für Menschen tatsächlich?"

Mehrere Möglichkeiten der argumentativen Annäherung. Am besten beginnt man bei den Extrempunkten:

  1. Welche Rolle spielt der Begriff "blutsverwandt", jetzt unabhängig von den Inzestproblemen der biologischen Art? ("Inzucht")
  2. Welche Rolle spielt die große Tradition um den Begriff "Familie"?
  3. Was wäre, wenn es keine Familie im herkömmlichen Sinn gäbe? Welche Modelle des Zusammenlebens ergäben sich dann?

Feststellen kann man wohl:

a) In traditionellen Kulturen ist die Familie _die_ zentrale Institution. Man vergleiche allein schon die Rolle der "Großfamilie", jetzt mal unabhängig von den kriminellen "Milljös" in Berlin-Neukölln. Die Großfamilie gibt es, sieht man mal von Adelsstammbüchern und wirtschaftlichen Anteilsgruppen ab, im Westen nicht mehr.

b) im "Westen" haben sich die "Familienbande" stark relativiert. Der schimmernde, von einigen als "modern" angesehene Begriff der Patchwork-Familie. Überlegung: Welcher Vertrauensverlust ist bei Kindern mit dem Verlust der gesicherten Stammfamilie verbunden?

c) Achtung, jetzt kommt mein persönliches Vorurteil: In der westlichen Kultur hat sich die "Selbstverwirklichung" der Erwachsenen an die Stelle schwer sanktionierten Pflichtverletzung gesetzt. Für mich erkennbar am Abrücken vom "Schuldprinzip" bei Scheidungen. Kinder und ihre Sehnsucht nach einem "intakten Elternhaus" müssen hintanstehen, weil sich ja die Erwachsenen ja selbst verwirklichen wollen. In traditionellen Kulturen drohen da schwere Strafen. (Gut, in den meisten traditionellen Kulturen den Frauen mehr als den Männern.)

Zurück zu 1. - 3.: Ob man der Redewendung "Blut ist dicker als Wasser" u. ä. große Bedeutung beimisst, ist eine Frage des eigenen gewordenen Bewusstseins. Für mich deutet vieles darauf hin, dass die Auflösung der Familien-Relevanz im Westen tatsächlich etwas mit dem alten Begriff der Dekadenz zu tun hat. Werte und Traditionen gehen verloren. Geschichtlich haben sich stets die nicht-dekadenten Kulturen durchgesetzt, auch wenn die "nicht modern" waren. Die Modelle des Zusammenlebens würden eine Gesellschaft der vagen Freundes- und Bekanntenbeziehungen eingehen. In vielen Teilen unserer Gesellschaft sind wir heute da schon angekommen. Ich sehe nicht, dass sich daraus wirklich Vorteile ergeben.

Polemischer, dafür klarer Schlussgedanke: Die Familie ist zentral wichtig, weil sie die menschliche Endlichkeit erträglich macht. Die Aufgabe der Familie in Richtung Patchwork und Selbstverwirklichung bedeutet: Am Ende des ihres Lebens stehen da viele vereinzelte selbstverwirklichte körperliche Wracks, die in keinem Familienverbund mehr aufgehoben sind und im Altersheim unverbunden nebeneinander hersterben.

P. S. Dass es in Familien wahnsinnige Streitigkeiten usw. bis hin zum Mord geben _kann_, muss ich nicht gesondert betonen. Es muss aber nicht so sein.

Sonntag, 1. Mai 2022

Pfeifen die Zeitungen, auch die ZEIT ...

 ... wirklich schon so sehr aus dem letzten Loch? Verzweifelte Versuche, die Leser mit Angeboten anzufixen, wie Drogendealer? Abo plus Plus, usw. Und die ZEIT hat jetzt alle Martenstein-Kolumnen auf ZEIT+ gesetzt! Mei, muss es den Zeitungen und auch der ZEIT schlecht gehen!

Meine alte Erklärung: Weder der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch die großen Zeitungen mögen einsehen, dass sie auch mal "kleiner werden können müssen"! Wildes Paddeln in Zeiten es Internets. Die Lesezeit des Menschen ist endlich, und wenn es im Internet Amzon, Netflix gibt, dann wird die Zeit zum Zeitunglesen einfach kleiner. Vom hochmütigen SPIEGEL rede ich erstmal gar nicht.