Mittwoch, 17. Dezember 2008

Blutpfade

Ich weiß, ich weiß! Die Geschmäcker sind halt verschieden. Was dem einen sin Uul ist dem anderen sin Nachtigall. Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Und so weiter. Übungen in Liberalität. Gutgut! 
Aber darf man dann wenigstens noch eine Meinung haben? Nämlich beispielsweise die, das manche dümmlichen Spiele für Dumm-Aggressive sind? 
Vor mir blitzt so ein Beispiel auf. Spiel mich! Ich hab es mal abfotografiert.


Wenn man sich die Sache vergrößert ansieht, dann entdeckt man pretiose Einlassungen wie: "Du absolvierst Blutpfade mit verschiedenen Handlungssträngen." Blutpfade!
"Deinen Charakter entwickelst du alleine oder in Stämmen. Übernimm die Rolle des Kriegers!"
Ich werde die Vermutung nicht los, dass die Aggressivität der Menschen, der Männer zumal, halt so ist: Über 50 Jahre kein Führer mehr, der in den Krieg befiehlt -- da geht der jungen Generation doch was ab. Also muss Ersatz her!
Ach ja, ich hab schon mal irgendwo angemerkt: Die, die da mit 'Entspannung' und 'einfach so' daherkommen  und das Blutzspritzen sei gar nicht wichtig... Warum spielen diese jungen Herren dann nicht Schach auf ihrem PC oder der Playstation? Oder irgendein Spiel, bei dem man rote Vierecke und gelbe Dreiecke "abschießen" muss?

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