Das Unwissen des Menschen ist grenzenlos. Sei keiner Stolz! Wer viel weiß, weiß noch immer 1% von Unendlich. Wie viel ist das? Nichts! Die Menschheit ist ein Kollektiv, und nur als Kollektiv weiß sie viel.
Beispiel. Radio einschalten, Bayern 2. Eine Frau spricht über Giersch. Ein Wort das ich, botanischer Banause, der ich bin, noch nicht gehört habe. (Meine Frau hingegen schon. Sie kann es sogar richtig einordnen.) Schnell nachgeschlagen. Bemerkdenswert: Die Encarta kennt das Wort gar nicht. Ich bin halt ein Encarta-Mensch.
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Die Wikipedia ist um so ausführlicher.
Der Giersch (Aegopodium podagraria) ist die einzige in Europa vorkommende Art der Gattung Aegopodium aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Der botanische Gattungsname Aegopodium leitet sich von griechisch αἴγειος = aigeos für „von Ziegen“) und griechisch πούς-ποδός = pous-podos für Fuß ab und bezieht sich auf die Gestalt der Blätter, die an einen Ziegenfuß erinnern. Das Artepitheton podagraria weist darauf hin, dass diese Pflanze seit Jahrhunderten in der Volksmedizin zur Linderung der Schmerzen bei Rheumatismus und Gicht Verwendung fand; aus diesen Gründen trägt diese Pflanzenart auch die Trivialnamen Geißfuß, Dreiblatt, Ziegenkraut, Ziegenfuß bzw. Zipperleinskraut. Auch Schettele und Zaungiersch kommen als Trivialnamen vor.
Was schließe ich daraus? Nun ja, siehe Einleitung. Und: Bei der Bekämpfung des Hungers in der Welt muss man gelegentlich in die Wikipedia schauen.
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