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Doch Bok selbst ordnet Fakten seiner Meinung unter. Das beginnt schon mit falschen Zitaten. So schreibt er über den langjährigen „Spiegel“-Redakteur Jan Fleischhauer, der gerade zum „Focus“ wechselt:
Viel gelesen und beachtet, aber eben nur konservativer Solitär in einer Redaktion, die seiner Beobachtung nach „Grün-Rot eine stabile Mehrheit [sichert]“.
Kein Wunder, dass Bok das Wort „sichert“ in eckige Klammern setzen muss, denn Fleischhauer schreibt das gar nicht – nicht mal indirekt. Sondern stattdessen:
Es gibt keine Umfrage, die das belegt, aber ich bin sicher, wenn die Redaktion die Sitzverteilung im Bundestag bestimmen dürfte, gäbe es eine stabile Mehrheit für Grün-Rot.
Fleischhauer meint also: „Spiegel“-Journalisten würden Grün-Rot wählen. Bok macht daraus: „Spiegel“-Journalisten schreiben so, dass die Wähler Grün-Rot wählen.
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