Dienstag, 24. Februar 2015

Für Argumentationstheoretiker

Na da schau her! In der taz ein bemerkenswerter Fund, wertvoll für die Argumentationstheoretiker:

Kommentar || „Je suis Charlie Hebdo“ | Jede Menge falsche Freunde || Die Pegidas dieser Welt haben kein Recht, die ermordeten Satiriker zu instrumentalisieren. Und wer die Tat mit „Aber“ verurteilt, rechtfertigt sie.

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Einige Forum-Kommentare zum Kommentar:

SCHALAMOW
12. Jan, 13:02
Schaut man sich die Masse der Kommentare hier an, kann man nur sagen: Glückwunsch Deniz Yücel, Sie kennen Ihre Pappenheimer!

Und alle sind sie gekommen: Amerika- und Israelhasser, Putinfans, Verschwörungstheoretiker, Islamversteher und Stalinismusapologeten. Die ganze leidige loony left gibt sich hier mal wieder ein Stelldichein. Sozusagen Arm in Arm mit Jean-Marie le Pen: „Je ne suis pas Charlie“ http://www.lefigaro....pas-charlie.php

Da dürfen dann auch kleine Rassismen über den „Türken“ Deniz Yücel nicht fehlen, der sich „deutscher als die Deutschen“ gibt (nur zum Mitschreiben: Lt. Wikipedia ist der „Türke“ in Flörsheim geboren und besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Wer dazu intellektuell in der Lage ist, kann ja mal googlen, wo Flörsheim liegt).

ARCY SHTOINK
12. Jan, 17:35
@SCHALAMOW Das mit der schwammigen Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit definiertem kulturellen Hintergrund ging von Herrn Yücel aus. Er wollte "den Islam" an sich in der Verantwortung sehen.

SCHALAMOW
12. Jan, 19:58
@ARCY SHTOINK Es ging mir eigentlich nur um den, wie ich finde, schon bemerkenswerten Befund, dass hier einige Diskutanten meinten, die Herkunft von Deniz Yücel gegen seine hier vertretenen Positionen ins Feld führen zu müssen. | "Muslim" zu sein ist allerdings keine Frage der Herkunft oder der Gene. Die Morde von Paris wird man aber genausowenig von ihrem muslimischen Hintergrund lösen können wie die Kreuzzüge von ihrem christlichen. Was weder "die Muslime" noch "die Christen" zu Mittätern macht. Das hat aber Yücel auch nicht behauptet.