Donnerstag, 17. September 2009

Religion und Argumentation


"Auf Richard Dawkins Webseite habe man ihn und sein Werk “beleidigt”, führte Oktar vor Gericht an. Offenbar war das Gericht überzeugt und ließ am 3. September den Zugang sperren. Dawkins hatte in einem Artikel einige der Argumente von Yahya zerplückt und dem Autor Dummheit bescheinigt. Dem Guardian sagte Oktars Sekretär, dass man nicht gegen Meinungsfreiheit sei, aber man dürfe Menschen nicht beleidigen."

Das Problem ist, dass manche Leute, wenn man in grundsätzlichen Dingen nicht ihrer Meinung ist, sich beledigt fühlten. Was dann heißt: Diese andere Meinung muss verboten und ihre Website gesperrt werden.

Auch noch das: Und, obwohl ich was Grundsätzliches an D. zu bemängeln habe, gegen Polemik an sich habe ich nichts, und klar ist auch, dass D. "an intelligent debate" mit Religiösen für nicht möglich hält, einfach, weil er deren Rationalität per se anzweifelt. Ob das so ist, ist eine andere Frage.

"Richard Dawkins likes to pat himself on the back throughout the book. He quotes the late Douglas Adams, "...We are used to not challenging religious ideas but it's very interesting how much furore Richard [Dawkins] creates when he does it!..." Such shameless self-promotion does nothing to dispel his image as a "bad boy" who is only interested in bashing religion to create controversy, instead engaging in intelligent debate."

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