Die WELT meldet:
RAKETENANGRIFF
Vier deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen
15. April 2010, 15:30 Uhr
Erneut sind deutsche Soldaten in Afghanistan getötet worden. Sie gerieten nahe der Stadt Baghlan unter Raketenbeschuss. Dabei wurden vier Soldaten getötet und fünf weitere verletzt. Verteidigungsminister Guttenberg spricht von einem "besonders tragischen Vorfall". Vor zwei Wochen erst fielen drei Deutsche.
Gedanken:
- Was haben wir da im fernen Afghanistan eigentlich verloren? Ist das nicht doch ein spät-kolonialistischer Reflex der westlichen Staaten, dass man da "hingeht" und für Ordnung sorgt?
- Warum werden die Toten gemeldet, wenn es Deutsche sind? Fragen wir doch immer: Wer stirbt da überhaupt? US-Amerikaner und alle anderen Alliierten. Und auch: Afghanen, Taliban oder nicht.
- Für die Militär-Sachverständigen meinetwegen auch: Wo, in welchem Typ von Gefecht?
- Und immer wieder, natürlich: Wenn man das Geld für die Militärs in reine Entwicklungsmaßnahmen stecken würde -- könnte man den Rauschgiftanbau und die Terroristen- ausbildung nicht durch reine "Bestechung" abblocken? Effizienter als durch militärische Maßnahmen?
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