Ich hebe hier mal auf, was ich eben in der Wikipedia-SPIEGEL-Fernsehturm-Diskussion geschrieben habe:
Aus gegebenem Anlass
So langsam kommt eine Art WP-Theorie-Diskussion in Gang. Das ist sehr zu begrüßen, auch als ziemlich originärer Beitrag zur Wissens- und Wissenschaftstheorie. Themen: "Was ist (gesichertes) Wissen?" -- "Wie kommt neutrales Wissen zustande?" -- Ich kann hier, in der der konkreten Fernsehturm-Diskussion, nicht wirklich vermitteln, weil ich von der Sache nichts verstehe. Aber einen Vorschlag allgemeiner Art kann ich sehr wohl machen (auch wenn ich weiß, dass es so ähnliche Vorschläge auch schon gegeben hat): Wenn wirklich Definitionsprobleme zur Debatte stehen, dann geht es um, linguistisch gesprochen, "konstitutive Eigenschaften" eines Objekts. Um das, was ein Irgendwas zu einem Element der Menge X macht, mengentheoretisch gesehen. Da kann es naturgemäß Meinungsverschiedenheiten geben. Was tun: Alle Möglichkeiten ruhig und sachlich darstellen. Hier also: a) ein Fernsehturm ist ein Turm, der die Form eine Fernsehturms hat, b) ..., der die Funktion eines Fernsehturms hat, also Fernseh-Signale ausstrahlt. c) .. mal Fernsehsignale ausgesendet hat, das heute aber nicht mehr tut. Wie immer, wenn es um Setzungen geht, gibt es keine, wirklich keine Objektivität, sondern nur Meinung hinsichtlich der konstitutiven Eigenschaften und dann: Durchsetzung von Meinung. (Ich weiß, dass tut Menschen sehr weh, die nicht gewohne sind, 'konstruktivistisch' zu denken und auf die eine, unteilbare Wahrheit aus sind; aber so ist es nun mal, nach dem heutigen Stand der Aufklärung und der Wissenschaftstheorie. (Dass ein Mathematiker das nicht versteht, wundert den Linguisten allerdings ein wenig. ;-)
So langsam kommt eine Art WP-Theorie-Diskussion in Gang. Das ist sehr zu begrüßen, auch als ziemlich originärer Beitrag zur Wissens- und Wissenschaftstheorie. Themen: "Was ist (gesichertes) Wissen?" -- "Wie kommt neutrales Wissen zustande?" -- Ich kann hier, in der der konkreten Fernsehturm-Diskussion, nicht wirklich vermitteln, weil ich von der Sache nichts verstehe. Aber einen Vorschlag allgemeiner Art kann ich sehr wohl machen (auch wenn ich weiß, dass es so ähnliche Vorschläge auch schon gegeben hat): Wenn wirklich Definitionsprobleme zur Debatte stehen, dann geht es um, linguistisch gesprochen, "konstitutive Eigenschaften" eines Objekts. Um das, was ein Irgendwas zu einem Element der Menge X macht, mengentheoretisch gesehen. Da kann es naturgemäß Meinungsverschiedenheiten geben. Was tun: Alle Möglichkeiten ruhig und sachlich darstellen. Hier also: a) ein Fernsehturm ist ein Turm, der die Form eine Fernsehturms hat, b) ..., der die Funktion eines Fernsehturms hat, also Fernseh-Signale ausstrahlt. c) .. mal Fernsehsignale ausgesendet hat, das heute aber nicht mehr tut. Wie immer, wenn es um Setzungen geht, gibt es keine, wirklich keine Objektivität, sondern nur Meinung hinsichtlich der konstitutiven Eigenschaften und dann: Durchsetzung von Meinung. (Ich weiß, dass tut Menschen sehr weh, die nicht gewohne sind, 'konstruktivistisch' zu denken und auf die eine, unteilbare Wahrheit aus sind; aber so ist es nun mal, nach dem heutigen Stand der Aufklärung und der Wissenschaftstheorie. (Dass ein Mathematiker das nicht versteht, wundert den Linguisten allerdings ein wenig. ;-)
Auch mal im STANDARD nachlesen.
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