Notizbuch
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Ich schlage mich bei diesem Buch mit einem Problem herum: Das Buch ist in einem derartig perfekten = sprachspielerisch aufgemotztem Deutsch geschrieben, dass das nur ganz wenige deutsch-Muttersprachler so hinbekommen würden. Ich muss unwillkürlich an die Autoren des SZ-Streiflichts denken. Ohne jetzt dem Autor irgendwie zu nahe treten zu wollen, entsteht natürlich die Frage: Kann das wirklich ein polyglotter Äthiopier, selbst wenn er Deutsch schon in seiner Kindheit gelernt hat, selbst geschrieben haben?
In der Wikipedia finde ich dann immerhin die folgende Stelle:
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... Asfa-Wossen Asserates im Oktober 2003 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestelltes Buch Manieren, das sich mit europäischen und speziell deutschen Umgangsformen beschäftigt, wurde innerhalb kurzer Zeit ein Bestseller. Es ist zuerst in der von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen Reihe Die Andere Bibliothek erschienen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien ein vielbeachteter Vorabdruck.
Anfang 2004 wurden Zweifel geäußert, ob Asfa-Wossen Asserate das Buch wirklich selbst geschrieben habe. Asfa-Wossen Asserate selbst hat jedoch auf Nachfrage von Beginn an darauf verwiesen, dass das Buch von seinem Freund, dem Schriftsteller Martin Mosebach, redigiert worden sei.
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Ich werde darauf zurückkommen müssen. Was heißt in einem solchen Fall „redigieren“?
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