Montag, 26. August 2019

Klimakollaps

Mal wieder was aus den ZEIT-Kommentaren kopiert:

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"Die irrwitzig mobilitätsfreudige, wo nicht SUV-selige, die fleischfressende, seltene Erden vertelefonierende Fülle würde eingeschränkt werden, obwohl sie möglich bleibt (und mit Sicherheit irgendwo weiterhin lockt, als Insel der Bedürfnisbefriedigung und der alten, individualistischen Freiheiten)."

Selten war eine wichtige Voraussag so einfach zu treffen: Mit viel Gedöns wird die Welt so lange auf den Wasserfall "Klimakollaps" zulaufen, bis es zu spät ist. Einfach, weil niemand wirklich und ernsthaft auf irgendwas Gewohntes verzichten will,

Ich habe schon vor Jahren die ZEIT als Beispiel angeführt: Vorne die Berichte zum Klimawandel, hinten der Reiseteil mit den schönsten Reisezielen weit weg von daheim. Und zwischendurch ein ZEIT-Magazin zum Thema "Luxus", weil sich so die Werbeanzeigen gut verkaufen lassen. Und dann auch noch natürlich: das Wachstum als solches! Das ja unbedingt notwendig ist, wenn es uns gutgehen soll.

Also -- je nach Ihrem Alter: Ihre Enkel oder die Urenkel werden, wenn sie es denn physisch überleben, schauen müssen, was von der Welt übrig geblieben sein wird, wenn sie über den Wasserfall-Rand runtergegangen ist. Der Absturz als solcher ist unvermeidlich. Insofern lässt es sich auch prima feiern: Der Absturz kommt nach uns. Wir hören höchstens, mit wohligem Gruseln, das ankündigende Rauschen.

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