Freitag, 30. August 2019

Eigentlich -- müsste das weg!

Wie doch die Mechanismen funktionieren! Hätte es diese Ausstellung ohne die bewusst gesetzte, schale Provokation jemals in den SPIEGEL gebracht?

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Darstellung von Sexualität. Ist das Kunst? Muss sie weg? || In Köln öffnet eine Ausstellung, die auf Nacktbildern von Kindern basiert - als Protest gegen vermeintliche Kunst-Sittenwächter. Haben sich unsere moralischen Standards verschoben? Von Carola Padtberg || Der Kölner Ebertplatz ist kein Ort für Kinder. Die Anlage aus Beton stinkt nach Urin, in den Unterführungen des Platzes treffen sich Drogendealer und Süchtige. Die Behörden bemühen sich seit Jahren um positive Veränderungen, trotzdem kam es am vergangenen Wochenende zu einer Messerstecherei, ein Mann verblutete. Ausgerechnet hier, in einer der unterirdischen Passagen des Ebertplatzes, wird in den nächsten Tagen eine Feuilletondebatte verhandelt - die Frage, ob und wessen Nacktheit in der Kunst als pornografisch gewertet werden darf. In der Projektgalerie Gold+Beton zeigen sich fünf Künstlerinnen und Künstler nackt als Baby oder Kleinkind: Ein Säugling wird da gerade aus der Badewanne gehoben. Ein nacktes Kleinkind klettert in einen Strandkorb. Und ein nur am Oberkörper bekleidetes Mädchen steht lachend auf einem Stoppelfeld. Daneben stehen aktuelle Werke, die aus den alten Kinderfotos entstanden sind. (spiegel.de)

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LOLita. Die neue Sommerlochaktion der Frankfurter Hauptschule. Mit: Eva Vuillemin, Il-Jin Choi, Marcel Walldorf, Nural Moser, Theresa Weisheit. -- Die Frankfurter Hauptschule (FHS) ist eine Künstlergruppe, die der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt am Main nahe steht. (goldundbeton.de)

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