Donnerstag, 22. August 2019

Italien : "Epizentrum der nigerianischen Mafia"

Gibt es in Italien eigentlich eine Justiz und eine Polizei? Und fühlt sich die EU da manchmal genötigt hinzuschauen?

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Nigerianer handeln mit Erlaubnis der Camorra

Rund 25.000 Menschen leben in Castel Volturno, geschätzt zwei Drittel von ihnen sind Zugewanderte. Der italienische Mafia-Experte Sergio Nazzaro bezeichnet den einst mondänen, heute verwahrlosten Küstenort als das "Epizentrum der nigerianischen Mafia". Die kriminellen Organisationen aus Afrika dominierten Prostitution und Drogenhandel.

"Seit die italienische Mafia verstärkt in legale Wirtschaftszweige investiert und dort ihre Milliarden wäscht, sind in der Straßenkriminalität Freiräume entstanden, die von afrikanischen Gruppierungen genutzt werden", sagt Nazzaro. Dies geschehe aber in Absprache mit der Camorra. "Die Nigerianer wollen die italienische Mafia nicht ersetzen. Sie wissen genau, dass sie nur zu Gast sind." (spiegel.de)

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