Ich habe heute nach der SZ-Lektüre mal bei der Wikipedia eingefügt:
Nach dem Amoklauf von Winnenden wurde ein Elternbündnis[1] gegründet, das sich unter anderem auch gegen 'Killerspiele' wendet. Bei einer Demonstration der Vereinigung am 17. Oktober 2009 kam es zu einer Gegendemonstration von "Aktivisten des Spieler-Verbandes". Dabei mussten laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung Plakate von Gegendemonstranten mit der Aufschrift Stoppt den Trauer-Terror "nach Beschwerden von Passanten [...] schnell verstaut" werden.[2]
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[1] Homepage des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden
[2] Counter-Strike in den Müll. Aktionsbündnis Winnenden vernichtet öffentlich Killerspiele". Süddeutsche Zeitung, 19.10.2009, S. 10
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Das führt zu folgender Diskussion:
Absätze solcher Art arten erfahrungsgemäß zu allgemeinen Diskussionen im Artikel selbst aus, was dem Artikel schadet und in keiner Weise dienlich ist. Es ist unmöglich in so einem Absatz den neutralen Standpunkt zu bewahren. Zudem gibt es noch weitere Gründe den Absatz wieder raus zunehmen. Welchen Grund gibt es dies nicht zu tun? --Bkmzde 16:09, 19. Okt. 2009 (CEST)
Ich sehe auch keinen Mehrwert in dem neuen Absatz. Und er ist jetzt schon tendenziös, indem er fragwürdiges Verhalten von Pro-Computerspiel-Demonstranten erwähnt, aber die an die Bücherverbrennungen erinnernde öffentliche Vernichtung von Computerspielen (Aktion des Aktionsbündnisses Winnenden) verschweigt.--R. Nackas 16:51, 19. Okt. 2009 (CEST)
Ich habe so das Gefühl, dass die Parallelisierung zwischen -- jetzt sehr neutral formuliert -- "PC-Spiele im vorliegenden Zusammenhang verbrennen" und "Bücher durch die Nazis verbrennen" von den meisten Menschen als irgendwie, nun ja: peinlich daneben empfunden wird. Ich habe aber überhaupt nichts dagegen, wenn du in sachlichem Ton in den Absatz reinschreibst, dass die Gegen-Demonstranten diese Meinung vertreten haben. Dann kann sich jeder, der das liest, ein eigenes Urteil bilden. Den Absatz rausnehmen hielte ich für in höchstem Maße tendenziös.--Delabarquera 19:04, 19. Okt. 2009 (CEST)
Das zeigt wieder ganz gut, dass der ganze Absatz nur wieder kontroverse Diskussionen nach sich zieht. Wenn du findest, dass öffentliche Medienvernichtungen aus irgendeinem Grunde okay seien (Nazis dürfen es nicht, besorgte Eltern aber schon...? Weil Nazis böse sind, besorgte Eltern aber immer Recht haben?), dann kommen wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner. Warum du aber ein Weglassen tendenziös findest, verstehe ich nicht. Inhaltlich kommt doch nichts wesentlich Neues zum Thema "was ist mit dem Begriff Killerspiel gemeint" hinzu.--R. Nackas 19:49, 19. Okt. 2009 (CEST)
Letzte Einlassung meinerseits. Das hier ist eigentlich nicht meine Baustelle. Ich finde halt gelegentlich, dass reale gesellschaftliche Abläufe in einen Artikel gehören. Nun also -- ich habe den klaren Eindruck, dass hier Killerspiele-Liebhaber ihr Spielzeug verteidigen. Dagegen vorgehen zu wollen, ist mir einfach zu blöd. Sayonara! --Delabarquera 21:11, 19. Okt. 2009 (CEST)