So kann es gehen: Man geht mit Kollegen essen, und von einem weiß man, dass er nicht nur Tierschützer ist, sondern gleichzeitig überzeugter Vegetarier. Kann man da das Schweineschnitzel bestellen, auf das man sich gefreut hat? Man kann. Aber mit einem gemischten Gefühl. Wenn man den Kollegen da heiter vor seinen Bio-Nudeln sitzen sieht.
Dann in zurückliegenden Mails seine Mitteilung, dass es einen "Verein Gegen Tierfabriken" (auch hier: VTG) gibt. Die Bilder von schmählich ausgebeuteten und gequälten Tieren! Und die Polizei argwöhnt, dass Tierschützer Terroristen sein könnten.
Erinnerung an einen sachlich argumentierenden Wissenschaftler: Nein, Vegetarier zu sein sei nicht "natürlich". Fleisch ist auch durchaus gesund! Der Mensch hat schon immer Tiere gegessen. Gegenargument natürlich: Die Menschen haben schon immer andere hingerichtet. Ist die Todesstrafe darum natürlich? Ist nicht vielmehr richtig: Wenn die Menschen etwas mögen - Fleisch zum Beispiel -, dann finden sie Gründe, warum das erlaubt sein muss: Dass sie Tiere billig "herstellen" und dann aufessen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen