Der Hund hat, wie so oft in den letzten Wochen, eine Zecke im Pelz. Ein 13ärhriger Junge aus dem Freundeskreis ist von einer Zecke gebissen worden und muss jetzt Antibiotika nehmen. Aus solch einfachen Fragen kommt man in den Bereich der Philosophie, Theologie: Abteilung Theodizee. Musste die Zecke wirklich im göttlichen Schöpfungsplan vorkommen?
Der praktische Mensch fragt sich: Spricht etwas dagegen, den Zeckenbestand in Wohngebieten auf Null zu bringen? Gibt es da nicht eine umweltfreundliche Lösung, vergleichbar mit der, von der ich vor Jahren einmal gelesen habe, mit Blick auf die -- war es die Tstsefliege, die mit einfachen Mitteln, Fallen aus Plastiksäcken, Kuhdung und Rinderblut, an manchen afrikanischen Flüssen ausgerottet wurde? Wie müsste eine solche Zeckenfalle denn aussehen?
Natürlich haben sich auch andere schon mit dieser Frage beschäftigt. Eine "Beste Antwort" sieht beispielsweise so aus (Originalton):
"Leider wird das wohl nichts mit dem ausrotten, geht genauso weng wie bei den Ratten! Zecken haben "Nahrung" im überfluss und überall! Man kann sich nur kurzfristig (Antizeckenmittel) und unter einhaltung bestimmter Regeln vor den Viechern schützen!"
Auf der anderen Seite: Dieses Argument trägt sein eigenes Gegenteil schon in sich. Wir haben ja oft jedenfalls, dort, wo wir sie nicht haben wollen, keine Ratten. Und wo sie auftauchen, kriegen wir sie auch relativ gut wieder weg. Also, warum nicht auch so bei Zecken? Weil der Wald so groß ist? Möglicherweise. Aber -- wo ein Wille ist, ist doch auch ein Waldweg.
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