Eine noch nicht in vollem Umfang ausgebildete Disziplin -- na ja, ehrlich: es gibt sie einfach nicht, die akademische Disziplin, die systematisch die Breite der menschlichen Möglichkeiten bestimmt. Hier eine Focus-Meldung vom Freitag, den 16.11.2007 um 19:56:
Kopfrechnen
Mathe-Genie bricht Weltrekord
Der französische Mathematik-Student Alexis Lemaire hat in New York in nur 72,4 Sekunden die 13. Wurzel aus einer 200-stelligen Zahl gezogen – im Kopf.
„Die erste Zahl ist einfach, die letzte auch“, sagte Lemaire. „Aber dazwischen ist es sehr schwer.“ Das bezweifelt wohl niemand. Mehr als 17 Zeilen lang stellte sich die Wurzel auf dem Bildschirm eines Computers dar, der das Ergebnis bestätigte. Das Zahlenungetüm berechnete der Franzose in einer Minute und 12,4 Sekunden.
Der 27-Jährige promoviert an der Universität Reims in der Nähe von Paris im Fachbereich künstliche Intelligenz und trainiert seit Jahren das Ziehen der 13. Wurzel. Dabei bricht er immer wieder seine eigenen Rekorde. Zuvor lag seine Bestzeit bei 77,99 Sekunden. Er rechne auf die gleiche Weise wie ein Computer, nur dass er seinen Kopf benutze, kommentierte Lemaire. „Ich glaube, dass die meisten Menschen das könnten. Aber mein Gehirn arbeitet schnell und manchmal sogar sehr, sehr schnell.“
Was kann also das menschliche Gehirn des Normalos, was das der Spezialbegabten?
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