Dienstag, 2. April 2019

Loïc Gouzer

Über diesen doch wirklich wichtigen Menschen gibt es, wie es aussieht, keinen Wikipedia-Artikel!

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Er war Christie's Wunderwaffe: Loïc Gouzer im Porträt

Von "Salvator Mundi" bis David Hockney: Hinter den Rekordsummen am Auktionsmarkt steckte Loïc Gouzer. Jetzt hat der junge Schweizer Christie's verlassen. Ein Porträt

Der Kunstmarkt ist verrückt. Sagte David Hockney in einem Gespräch vor zwei Jahren. Seit November 2018 spielt Hockney selbst eine neue Rolle auf diesem verrückten Markt: Er hat Jeff Koons und Gerhard Richter den zweifelhaften Rang des "teuersten lebenden Künstler"  abgelaufen. Sein 1972 gemaltes "Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)" erzielte beim Auktionshaus Christie’s in New York den Rekordpreis von gut 90 Millionen Dollar (inklusive Aufgeld).

Schuld an den irrwitzigen Preisen ist vor allem ein Mann: Loïc Gouzer. Der 38-jährige Schweizer hat einen hochwirksamen Preisbeschleuniger für Auktionen entwickelt. Angefangen hat das mit der Erfindung der sogenannten kuratierten Auktion: Gouzer mischte zeitgenössische Kunst mit Gemälden von Picasso und Monet – und sorgte so für Aufmerksamkeitstransfers und neues symbolisches Kapital. Die neureichen Schichten von China bis zum Silicon Valley lockte er durch ein popkulturelles Marketing: Für eines seiner ersten Werbevideos ließ er einen Skateboarder zwischen den Bildern im Depot von Christie’s seine Kreise ziehen. (monopol-magazin.de)

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