Das nenne ich mal: sich elegant aus der Affäre ziehen! Die Romanfigur -- "sei größtenteils ein Selbstporträt". Und nicht der arme Schirrmacher, Gott hab ihn selig.
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Gemeinsam mit Martin Winkler schrieb Steinfeld unter dem gemeinsamen Pseudonym Per Johansson den Schweden-Krimi Der Sturm. Das Bekenntnis zum Pseudonym erfolgte erst auf Druck des Verlags und nach entsprechenden Vorhalten durch Richard Kämmerlings, der Steinfeld vorwarf, sich mit „Rufmord“ an seinem ehemaligen Vorgesetzten Frank Schirrmacher zu rächen. Sowohl Iris Radisch in der „Zeit“ als auch Jakob Augstein teilten die Meinung, dass Steinfeld einen Rufmord unter Pseudonym in Szene gesetzt habe. Spiegel Online fasste die Aktion mit dem Satz „Konkurrent tot, Autor blamiert“ zusammen. Steinfeld widersprach schließlich Kämmerlings' These, dass die Romanfigur des Mordopfers deutliche Züge des FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher trage, und erklärte, sie sei größtenteils ein Selbstporträt. (Wikipedia)
Verallgemeinernd: Manchmal würde es einen schon interessieren, wie die SZ-Großautoren zwischen "flach, windig, durchtrieben" und "ernsthaft, seriös, kreativ" einzuordnen sind. Sicher ist wohl nur, dass sie wenig bis Spuren hinterlassen werden. Tagesjournalismus halt. Gegenwartsruhm der dritten Reihe. Aber dieser kleine Ruhm reicht allemal, dass sie sich selbst groß fühlen, die Damen* und Herren Journalisten. Da bin ich mir ganz sicher.
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* Wieviel Damen mag es im Moment bei der SZ geben?
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