Freitag, 7. September 2018

Das Günther-Jauch-Syndrom

ZEIT und "Unter ferner liefen..."

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"Alles hier -- na ja, fast alles mitgelesen. Ein Satz bleibt hängen: "Das ist vielleicht so eine Art Günther-Jauch-Syndrom."

Also zwei Überlegungen, und dann ist's gut:

1. Warum gibt es im Fernsehen dieses Phänomen der "Allzweckwaffe"? Da waren doch auch mal Beckmann und -- wie hieß der andere noch mal? Ach, egal. Welke ist heute so einer. Na nur -- ungefähr zur Hälfte für "Witzisch!" und für "Sport" zuständig. Es gibt so viele recht gute TV-Journalisten! Könnte man den Kuchen nicht ein wenig aufteilen und nicht den happy few alles zuschanzen?!

2. Das eben Gesagte gilt auch für die Schauspieler. Ein paar Glückliche bekommen eine Serienrolle, von der sie prächtig leben können. Andere müssen einfach immer wieder mal sein. Nicht wahr, Moritz B.? Andere werden hin und wieder dazugebucht, zu so einem "Tatort" beispielsweise. Andere Schauspieler, die Mehrheit natürlich -- nie und nirgends. Ist das wirklich nach Qualität gestaffelt? I doubt it.

Und wäre da nicht eine Idee: 1 x im Jahr gibt es eine Talentshow? Die Zuschauer dürfen abstimmen, welche Nachwuchs- oder Außen-vor-Kraft sie demnächst mal sehen wollen, im Aktuellen Sportstudio, bei einer Polit-Runde, usw. (Na gut, das ist dann auch grausam, wenn man verliert. Aber immerhin -- es gab eine Chance!)"

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Und das:

"Wir waren exklusiv am Set des Kino-Thrillers "Abgeschnitten" auf Helgoland, wo die Macher alles über den brutalsten deutschen Film des Jahres verraten. | "Sie wollen, dass ich den Mann aufschneide? Ich bin Vegetarierin, ich kann nicht mal ein Steak aufschneiden!", ruft die junge Linda entsetzt. Schließlich lässt sie sich doch überzeugen, den Hals der Leiche zu öffnen, um darin weitere Spuren in einem bizarren Entführungsfall zu finden. Die nun folgende, lange und höchst eklige Szene wird Furore machen, wenn "Abgeschnitten" am 11. Oktober in die Kinos kommt."

Wow! Brutalster deutscher Film! Super Superlativ!

Wann eigentlich? "Starttermin: 11. Oktober 2018 (2 Std. 12 Min.) Von Christian Alvart. Mit Moritz Bleibtreu, Jasna Fritzi Bauer, Lars Eidinger."

Die Furore wird ohne mich stattfinden.

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