Dienstag, 4. September 2018

Petra Paulsen

Was man bei Amazon, mit Blick ins Buch, nicht so alles findet! Ein Zufallsfund.

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Zu diesem Buch bedarf es Mut, gerade weil die Verfasserin dieser Zeilen von Beruf Lehrerin ist. Dies dürften viele, zu viele in unserem Land für eine Übertreibung halten. Nur wer am eigenen Leib die Folgen zu spüren bekommt, erkennt die Bedrohung unserer Meinungsfreiheit. Wer heute die Komfortzone der Gutmenschen mit schonungsloser Analyse und Fakten stört, macht sich höchst unbeliebt. Die Fairness bleibt bei der dann folgenden öffentlichen Schelte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf der Strecke. Petra Paulsen zeigt mit diesem Buch Mut, und dies ist insbesondere für eine Lehrerin alles andere als selbstverständlich. Sie wird gewiss ins Fadenkreuz der selbsternannten Moralapostel geraten. Aber schon meine Großmutter pflegte mir zu sagen: „Wer sich wehrt, wird geehrt, und wer sich duckt, wird angespuckt“. 

Nach dem Erfolg meines Buchs Kontrollverlust in der Spiegel-Bestsellerliste bezeichnete mich Denis Scheck in der ARD als „durchgeknallten Verschwörungstheoretiker“, und der Tagesspiegel sprach von einer „verschwörungstheoretischen Schrift, die das Gruseln lehrt“. Begründungen für diesen Vorwurf fehlten. Schimpfte die katholische Kirche Abweichler von der offiziellen Kirchenlehre Ketzer, so greift das Establishment heute zum Begriff des Verschwörungstheoretikers. Ende November trat Scheck in der ARD nach und forderte das Publikum in Bezug auf meine Person auf: „Glauben Sie diesem Mann kein Wort: Öffentliche Selbstverbrennung ist auch keine Lösung“. Inhaltliche Fehler fand man in meinem Buch nicht. Also greifen die Vertreter unserer politischen Kaste zu Schmähungen und Ehrabsch[n]eidungen.

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Einreihen in die Materialien über die heutige Diskusveränderung.

Petra Paulsen -- alliterierend, klingender Name! -- bringt eine ganze Reihe von Verbindungen.

Bei YouTube eine Lesung.

Verbindungen zu einem mir bis jetzt ebenfalls unbekannten SchrangTV. Erkennbar rechts. Aber was heißt das schon, heutzutage.

Eine "legendäre Sendung" (05.09.2017 Wahl 2017 "Wie geht´s Deutschland?"), die ich natürlich nicht gesehen und von der ich bis heute noch nicht mal gehört habe. Obwohl ich doch viel Zeitung lese! Ach so, ja doch: "Weidel verlässt Sendung", das habe ich seinerzeit gelesen.

Die Diskursveränderung eben! Nachvollziehbar gemacht.



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