Mittwoch, 26. September 2018

Spiel-nicht-mit-den-Schmuddelkindern!-Gehabe

Notizbuch (ZEIT-Kommentar):

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Hier spreche ich, der Ausgewogene:

"Der neue sächsische Fraktionschef der CDU will einem möglichen Bündnis mit den Rechtspopulisten keine Absage erteilen. Das gebiete der Respekt gegenüber den Wählerinnen."

Das mit dem Respekt vor den Wählern muss man, wenn es Spitze auf Knopf steht, erst mal widerlegen. Denn: Wenn die Bundes-CDU keine ursprünglich konservative Positionen mehr besetzt, dann muss unweigerlich die Frage gestellt werden, wie diese Sozialdemokratisierung der CDU -- die so ganz nebenbei die SPD langsam aber sicher auflöst -- im Parlament abgebildet werden kann. Dass da eine CDU-AfD-Koalition nicht mehr unmöglich erscheint, ist nur folgerichtig.

Das gilt aber dann auf der anderen Seite auch für die Linke und die SPD. Dieses Spiel-nicht-mit-den-Schmuddelkindern!-Gehabe von seiten der CDU Richtung AfD und der SPD Richtung Linke wird irgendwann von den Wahlrealitäten beendet werden.

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