Sagen wir mal so: Vor 10 Jahren wäre das wohl in der ZEIT nicht möglich gewesen:
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Erektion. Wie finde ich im Bett zu meiner Frau zurück? | EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN | Nach einer Affäre fängt man in der Beziehung von vorn an. Und muss lernen, dass sich Lust nicht einfach abrufen lässt und der Kopf der Erektion ziemlich im Weg sein kann. Von Angelika Eck || AUS DER SERIE: SCHLAFZIMMERBLICK || 26. SEPTEMBER 2018 (zeit.de)
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Besondere Formulierung, die immerhin auf die Humorseite verweist: dass "der Kopf der Erektion ziemlich im Weg sein kann". Das ist schon eine besondere Anatomie des Mannes, die da in der Bildvorstellung aufgerufen wird!
Aber zum Inhalt: Natürlich sind heute alle und überall und mit allen und jedem frei, so frei! Und so oder so ähnlich geht es ja auch bei anderen Zeitungen zu, zum Beispiel bei der Süddeutschen > ficken. Aber man darf, glaub ich, durchaus in Kategorien wie Kultur- und Sprachverfall denken, wenn man so etwas liest.*
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* Natürlich weiß ich, dass es viele gibt, die andere da einfach auflaufen lassen. "Wieso? Was ist denn da schon dabei?" Schon soll der so Angesprochene erläutern, warum er denn so altmodisch und prüde ist. Darf man erwidern: "Das sind nun mal meine Maßstäbe. Und ich halte die, die das mit der Erektion da oben einfach so in die Zeitung schreiben und es sogar noch für zeitgemäß ausgeben, einfach nur für ziemlich deppert."
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