Montag, 22. Januar 2018

Welcher Teufel...

… hat eigentlich den Drehbuchautor und den Regisseur dieses Films The Congress* geritten, dass sie, nach einem spannenden Anfang, auf einmal in eine schlechte Zeichentrick-Darstellung verfallen?

Ich habe mir diesen Film gestern in der ARD bis zum Ende angesehen. Mittendrin allerdings mit der Aufforderung an mich selbst, einfach mal durchzuhalten. Da wusste ich noch nicht, dass der Film auch in der Mediathek zur Verfügung steht. Aber egal, ich wäre wahrscheinlich auch direkt vor dem Fernseher geblieben. Wann kann man schon mal einen Film mit einem interessanten Anfang ohne Werbeunterbrechungen anschauen?

Beim Suchen finde ich erst einmal das im Internet:

Die Schauspielerin Robin Wright erlaubt der Firma Miramount sie einzuscannen. Die Hollywood-Studios können sie so fur jeden erdenklichen Film nutzen. Sie selbst verschwindet fur zwanzig Jahre und muss bei ihrer Ruckkehr feststellen, dass sich alles verandert hat. || Kinokasse: 356.172 USD

Allein deshalb bemerkenswert, weil die Stelle durchaus einen Umlaut kennt, nämlich in können. Aber dem Buchstaben ü kann die Seite offenbar nicht darstellen.

Also noch einmal: Wie sind Drehbuchautor und Regisseur auf diese Idee mit der schlechten Zeichentrick-Darstellung gekommen? Diese lange Passage macht aus einem spannenden,, kommerziell sicherlich erfolgreichen Film sofort ein Nischenprodukt. Zumal die Handlung, die am Anfang klar und durchsichtig war, auf einmal ins Symbolisch-Allgemeine verfällt.

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* Auch in der Wikipedia seltsamerweise mit englischem Titel. Die ARD allerdingt deutscht ein: "DasErste ... Der Kongress. 21.01.2018 | 112 Min. | UT | Verfügbar bis 28.01.2018"