Freitag, 11. November 2016

Surfen. Gerhard Richter. Tante Marianne. Leonard Cohen.

Das man im Internet "surft" -- wer war wohl der Erste, der das gesagt hat?* Aber egal. Ich surfe. Komme von artstack.com auf Gerhard Richter. Surfe weiter.** Bin irgendwann bei "Tante Marianne". Mir wird ein wenig schwindelig ob der komplexen, vernetzten Zusammenhänge.

Und dann, auf einer Seite sehe ich: Leonard Cohen ist gestorben. Gestern habe ich ein paar Lieder von ihm angehört. Er schien doch immer so lebendig! Auch wenn ich in einer Biographie von seinen Depressionen gelesen habe. Aber die hatte er doch hinter sich gelassen. Wer erst mal 80 ist, der zeigt doch, dass er es geschafft hat, das Leben. Ab jetzt nur noch Zugabe!


Gestern also hatte mich mir vorgenommen, auf jeden Fall sein nächstes Konzert in München zu besuchen. Ich war ganz sicher, dass es das bald geben wird. Nun denn ...

--

* Die Erste! Wäre auch verwunderlich, wenn das Internet nicht eine Antwort zur Verfügung stellte: "Bekannt gemacht wurde der Begriff 'Surfing the Internet' durch den gleichnamigen Artikel der US-amerikanischen Bibliothekarin Jean Armour Polly, der im Juni 1992 im Wilson Library Bulletin erschienen ist. Sie kam auf den Namen, als sie ihr Mauspad ansah, auf dem ein Surfer abgebildet war." (cosmiq.de)

** Man kann ja, wenn einem schwindelig wird, die Zusammehnhänge via "Verlauf" rekonstruieren. Nun denn:


Dass ich dabei bei Sven Schalenberg lande? Nicht schlecht. Ein Mosaikstein im Nachdenken über die Relevanzwerdung moderner Kunst. Vielleicht entsteht der lang geplante Essay ja aus dieser Stelle des Suchens uns Findens.