Freitag, 28. Dezember 2018

Iain Keith von Avaaz


Woher hat Iain Keith von Avaaz eigentlich meine E-Mail-Adresse? Jedenfalls -- mit Datumsstempel Fri, 28 Dec 2018 04:20:08 -0500 bekomme ich eine Mail diesen Inhalts:


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Liebe Freundinnen und Freunde, bis 2020 werden zwei Drittel der Wildtiere sterben. Das Leben auf Erden wird gerade so schnell ausgerottet wie zu Zeiten der Dinosaurier — und all das, weil die Menschheit mit aller Kraft am empfindlichen Geflecht der Natur zerrt. Wenn wir diese Tragödie nicht aufhalten, könnte die Artenvielfalt unserer Erde zusammenbrechen und den Menschen einen totenstillen, unbewohnbaren Planeten hinterlassen. Doch es gibt Hoffnung: Führende Wissenschaftler fordern, dass die Hälfte unseres Planeten unter Schutz gestellt wird, um den Einklang mit der Natur wiederherzustellen. Jetzt haben wir die Chance, für genau diesen "50-Prozent-Plan" einzustehen — denn in wenigen Tagen treffen sich unsere Regierungen, um die Krise zu besprechen. Bringen wir sie mit der geballten Kraft unserer Stimmen dazu, das nächste große Artensterben zu stoppen. Unterstützen Sie den weltweiten Aufruf, bevor unsere Erde verstummt.

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Eine wichtige Sache, wenn man sie in das Große und Ganze einbettet! Nur eben 

"... Doch es gibt Hoffnung: Führende Wissenschaftler fordern, dass die Hälfte unseres Planeten unter Schutz gestellt wird, um den Einklang mit der Natur wiederherzustellen."

Das soll eine Hoffnung sein!? Wissenschaftler, ob führende oder nicht-führende, können viel fordern. Durchgesetzt und umgesetzt ist damit -- rein gar nichts! 

Die Frage ist so einfach wie verrückt-kompliziert: 
  • Wie schaffen wir es, die Anzahl der Menschen --  nein, nicht auf dem Niveau von 2018 oder 2010 zu halten, sondern so allmählich auf 5 oder besser: auf 4 Milliarden zu reduzieren?
Da liegt -- sehr schräges Bild in diesem Zusammenhang -- der Hase im Pfeffer! Und: Da lassen sich nicht mal eben Vorschläge machen, die im linksliberalen Sinn korrekt sind. Welche Vorschläge gibt es denn überhaupt in diese Richtung?

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* "Schon seit der ersten Jahreshälfte 2018 leben mehr als 7,6 Milliarden Menschen auf der Erde – um die Hälfte mehr als nur dreißig Jahre zuvor. Ginge dieses Wachstum völlig ungebremst weiter, würde es schon bald sehr eng auf unserem Planeten: Bei völlig unveränderter Entwicklung könnten es bis zum Jahr 2100 rund zwanzig Milliarden Menschen sein." (br.de)

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