Freitag, 14. Dezember 2018

"Lehrpersonen haben in Singapur ...

... ein hohes Ansehen, entsprechende Aufstiegschancen und verdienen gut.

Wertschätzung des Lehrerberufs – was Singapur anders macht

In Singapur haben nur die besten Absolventinnen und Absolventen eine Chance auf den Lehrerberuf. Ihre Professionalität wird gefördert – sie genießen eine hoch qualifizierte Ausbildung. Zudem erhält jede junge Lehrkraft einen Computer. Singapurs Lehrerinnen und Lehrer werden aber auch gefordert: Sie müssen 100 Stunden Fortbildung pro Jahr absolvieren und darüber Rechenschaft ablegen – nicht über die formale Teilnahmebestätigung, sondern über den Mehrwert, den die Fortbildung gebracht hat." (deutsches-schulportal.de)

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Notizbuch

Im Vorbeisurfen gelesen: Singapur und sein PISA-erfolgreiches Bildungssystem. 

Was man, hier wie so oft, anders hätte: Nicht "Aufstiegschancen" und "verdienen gut", sondern genau welche Aufstiegschancen und wieviel genau, relativ zum durchschnittlichen Einkommen von Singapur?

Überlegungen

  • Ist das System auf andere Länder übertragbar?
  • Wenn ja: Wie?
  • Wenn nein: Warum nicht?
  • Ist es, von Deutschland aus besehen, überhaupt wünschenswert, dieses System zu übertragen? Sind damit nicht auch Menschenbilder = "Bildungsergebnisse" verbunden, die gar nicht gewünscht sind. Richtung: nur funktionierende Individuen.
  • Ist die Frage geklärt, was einen guten Lehrer ausmacht? -- Mögliche Richtungen:
  • Bringt mit seinen Klassen sehr gute PISA-Ergebnisse
  • Ist bei Schülern beliebt
  • Wird von Kollegen als gut eingeschätzt*
  • ...
  • Wie verändert man Wertschätzung von Lehrern?
  • Durch bessere Bezahlung
  • Durch valide Zugangskontrollen, a) fachlich, b) sozial / menschlich
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* Interessant meine Erfahrungen mit Lehrern, die von Kollegen als hoch kompetent eingeschätzt wurden, während Schüler sagten: "Bei dem / der haben wir im vergangenen Schuljahr überhaupt nichts gelernt!"

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Und immer wieder geht der Blick auf Stavros Louca, den schwedischen Superlehrer ...

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