Donnerstag, 29. September 2011

Der Euro und die griechischen Schulden

Im Radio, Deutschlandfunk, eben, so um 9 Uhr 20. Gert Wilders, Niederlande, nennt die Griechen "Zechpreller" und ist -- natürlich! -- dagegen, Geld zum Fenster hinauszuwerfen, das man mit Sicherheit nie wieder sehen werde. 

Und dann die altkluge Moderation wieder: Auch andere Politiker würden in diese Richtung populistisch herumreden, "wohl wissend", dass kein Land aus dem Euro ausgeschlossen werden könne. Dabei habe ich vor kurzem etwas gelesen, in der Süddeutschen, glaube ich, das sonst überhaupt nicht in der Argumentation auftaucht:

Im Laufe der Euro-Entwicklung sind so viele Gesetze, Ver- einbarungen und Regeln gebrochen worden, dass man doch nicht sagen könne, dass da etwas "vollkommen ausgeschlossen" sei. Es gebe, wenn man Griechenland zwingt, die gute alte schwache Drachme wieder einzuführen, halt einen weitere Aufkündigung von Vereinbarungen. Die Griechen hätten das doch im vollen Umfang vorgemacht, wie man das anstellt: Vereinbarungen nicht ein- zuhalten.

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