Mittwoch, 8. Mai 2013

Fachdidaktik Geschichte: Fortschritte?

Google Chrome ploppt auf und bietet an, eine Fachdidaktik-Seite ins Deutsche zu übersetzen. Ist das denn schon Fachchinesisch, das der Übersetzung bedarf, oder noch nicht?

Als weitere spezifisch geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzipien werden in der einschlägigen Grundlagenliteratur Begriffe wie forschend-entdeckendes Lernen, Handlungsorientierung, Alters- und Schulstufendifferenzierung genannt (vgl. die einschlägigen Beiträge in Mayer et al. 2007). Auch Alteritätserfahrung, Fremdverstehen, interkulturelles Lernen, Personalisierung und Personifizierung werden als Unterrichtsprinzip aufgeführt (vgl. Sauer 2006). Die ältere geschichtsdidaktische Literatur beschäftigt sich lediglich mit „[u]nterrichtsmethodische[n] Maximen“ (Huhn 1994), „Grundsätze[n] methodischen Handelns“ (Pandel 1997, 388) oder „Selektionsinstrumente[n]“ (Gies 1981, 63) zur Inhaltsauswahl. Es wird somit deutlich, dass es (immer noch) keine trennscharfe Abgrenzung zwischen Unterrichtsmethoden und Unterrichtsprinzipien gibt.




Die Frage ist: Lernen die SchülerInnen heutzutage, nach Jahren geschichtsdidaktischen Forschens, mehr im Fach Geschichte als früher? These aus der Erfahrung: Nein. Frage: Warum nicht?