Donnerstag, 30. November 2017

Literarische Skizze

Der später weltberühmte Schriftsteller Carlos Saiuma Marcos, der den Roman ›Drei der vier Schenkel‹ schrieb, sagte als junger Mann: „Ich werde einmal ein berühmter Schriftsteller werden! Die ganze Welt wird mich kennen.“ Dass Saiuma Marcos das gesagt hat, wissen wir von seinem Jugendfreund, dem italienischen Pianisten und Filmkomponisten Federico Falconi.

Mittwoch, 29. November 2017

Fans aus der Ultra-Szene

Was sagt man denn dazu? Das war mir gar nicht klar!

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Fußball, Bundesliga: Klubpräsident Klaus Hofmann von Fußball-Bundesligist FC Augsburg hat kräftig gegen den Vizemeister RB Leipzig gewettert. "Leipzig darf keine Lizenz bekommen. Sie erfüllen die faktischen Voraussetzungen eines Vereins nicht. Juristisch mag das erlaubt sein, aber Leipzig hat nur 17 Mitglieder, da darf kein weiteres Mitglied rein", sagte Hofmann, 50, auf der Mitgliederversammlung des FCA am Montagabend. | Hofmann kündigte an, in einer Art Selbstversuch Mitglied bei den Leipzigern werden zu wollen. "Das probiere ich aus! Schauen wir mal, was passiert", sagte Hofmann und ergänzte süffisant: "Das sollte doch möglich sein, schließlich erfüllt doch Leipzig die offiziellen Fakten bei der Lizenzierung. Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher!" (Irgendwo, vielleicht hier.)

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Die Wikipedia fasst das so:

Verein und Mitgliedschaft

Der eingetragene Verein wird durch den Vorstand vertreten. Dieser besteht aus dem Vorsitzenden Oliver Mintzlaff, Ulrich Wolter und Johann Plenge. Dem e. V. gehören die Jugendmannschaften von der U8 bis zur U14 sowie alle Mädchen-Mannschaften an. | Im Gegensatz zu allen anderen deutschen Fußballvereinen räumt RB Leipzig seinen Anhängern keine offizielle Möglichkeit ein, stimmberechtigtes Mitglied zu werden. Nach Angaben des damaligen Geschäftsführers Ulrich Wolter strebe RB Leipzig nicht die hohen Mitgliederzahlen anderer Klubs an. Laut Wolter seien Vereine, in denen Fans aus der Ultra-Szene Strukturen geschaffen haben, nicht im Sinne des deutschen Fußballs, und man wolle sich solchen Zuständen absolut entziehen. So hatte der Verein nach übereinstimmenden Medienberichten in den ersten fünf Jahren seiner Vereinsgeschichte weniger als zehn ordentliche Mitglieder. Für die Gründung eines eingetragenen Vereins (e. V.) sind gemäß § 56 BGB mindestens sieben Mitglieder nötig. Im Rahmen der Lizenzvergabe für die 2. Fußball-Bundesliga erteilte die DFL dem Verein mehrere Auflagen, unter anderem die Neustrukturierung der Führungsebene. Im Zuge dessen eröffnete RB Leipzig auch erstmals die Möglichkeit, offizielles Fördermitglied zu werden. Der Jahresbeitrag liegt zwischen 70 und 1000 Euro und dient der Förderung des Nachwuchsbereichs. Im Gegenzug erhalten die Fördermitglieder bestimmte Privilegien wie Karten-Vorkaufsrecht, ein Treffen mit der Mannschaft und ein Fitnesstraining in der Red Bull Arena. Ein Stimmrecht haben die Fördermitglieder jedoch nicht, da diese keine Mitglieder im Sinne des BGB sind und folglich nicht im Organ der Mitgliederversammlung (§ 32 BGB) sitzen. Im Zuge der Diskussion über den möglichen Neubau eines größeren Stadions äußerte der Vorstand Oliver Mintzlaff im März 2016, dass RB Leipzig 17 stimmberechtigte Mitglieder und ca. 300 weitere Fördermitglieder habe.

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Ok, da denke ich jetzt noch ein wenig drüber nach! Irgendwie kann ich die Leipziger aber schon jetzt verstehen.

Dienstag, 28. November 2017

Politik, dein Name ist: Hirnriss

Soeben aufgeschnappt:

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28. November 2017, 12:00 Uhr Ringen Iranischer Ringer muss absichtlich verlieren | Ringer Ali-Resa Karimi (rechts) musste aus politischen Gründen bereits im Achtelfinale verlieren. || Der iranische Ringer Ali-Resa Karimi musste aus politischen Gründen sein Achtelfinale bei der U23-Ringer-WM verlieren. Er hätte sonst auf einen Ringer aus Israel treffen können. Die strikten Boykott-Maßnahmen seines Landes finden damit eine Fortsetzung. Karimi beharrt indes auf einer Entschädigung. | Bei der U23-Ringer-WM in Polen hat es erneut einen Eklat um die iranische Boykott-Politik gegen israelische Sportler gegeben. Der Freistil-Ringer Ali-Resa Karimi, einer der Favoriten auf die Goldmedaille, musste auf Anweisung seiner Trainer im Achtelfinale verlieren, weil er sonst in der nächsten Runde gegen einen israelischen Gegner hätte antreten müssen. "Ich hatte so hart trainiert und so fest an den WM-Titel geglaubt. Dann aber kamen die Anweisungen und es war wie ein Eimer kaltes Wasser auf all meine Träume", sagte Karimi der Nachrichtenagentur ISNA am Dienstag. (sueddeutsche.de)

Montag, 27. November 2017

"Ärzte laufen Sturm ..."

Wie beweglich sie doch ist, unsere Sprache! Und unsere Vernunft noch dazu. Da lese ich gerade im SPIEGEL die folgenden Zeilen:

SPD-Forderung an GroKo | Ärzte laufen Sturm gegen Bürgerversicherung || Was könnte die SPD in einer neuen Großen Koalition durchsetzen? Gesundheitsexperte Karl Lauterbach pocht auf die Abschaffung der privaten Krankenversicherung - und erntet den wütenden Protest der Ärztelobby. || Mit heftigen Protesten haben Ärzteverbände auf SPD-Forderungen nach einer Bürgerversicherung reagiert. "Wer die Bürgerversicherung will, der startet den Turbolader in die Zwei-Klassen-Medizin", sagte Bundesärztekammer-Präsident Frank-Ulrich Montgomery.

War es bisher nicht so, dass man die privaten Krankenversicherungen als ein Symbol, nein: als eine klare Ursache für die Zweiklassenmedizin in Deutschland angesehen hat? Natürlich kann man sich denken, wie Frank-Ulrich Montgomery argumentieren wird. Da wird es also lauter angeblich Gleiche durch Gleichmacherei geben. Und dann werden die, die wirklich Geld haben, sich ihre Ärzte suchen, die allerbesten Ärzte natürlich, die sie dann wirklich privat bezahlen. Die Frage ist nur, ob dieses Argument in den konkreten Zusammenhängen wirklich trägt.

Das ist ein interessantes Spiel, wenn es darum geht, die eigenen vor Annahmen zu prüfen. In diesem Fall liege ich, wie ich finde, goldrichtig. Der Text geht nehme ich auf diese Weise weiter:

Einheitssysteme wie in den Niederlanden oder Großbritannien führten zu Rationierung, Wartezeiten und Begrenzungen der Leistungskataloge, so Montgomery. Diejenigen, die es sich leisten könnten, sicherten sich dort einen exklusiven Zugang zur Spitzenmedizin als Selbstzahler oder durch teure Zusatzversicherungen. | Die Existenz der privaten Krankenversicherung sorge für Innovationen bei Diagnostik und Therapie und setze damit die Krankenkassen unter Zugzwang, sagte Montgomery weiter. Privat Versicherte ermöglichten mit ihrem kostendeckenden Finanzierungsbeitrag zudem eine hochwertige medizinische Ausstattung von Krankenhäusern und Praxen. | Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, warnte, eine Bürgerversicherung löse kein einziges Problem in der gesetzlichen Krankenversicherung. Kritisch äußerten sich auch der Hartmannbund und der Hausärzteverband.

Worum geht es wirklich? Ich denke niemand, nicht einmal Herr Doktor Montgomery, wird widersprechen, wenn ich sage, dass es hier ganz schlicht um Interessen geht. Dass damit vielleicht noch nicht alles gesagt ist, sollte man gleich eingestehen. Denn natürlich ist es tatsächlich so, dass der Blick in andere Länder, die eine einheitliche Versicherungsstrategie fahren, vielleicht zeigt, dass es ganz grundsätzlich schwierig ist die Gleichheit unter den Menschen herzustellen. Das gilt nicht nur im Gesundheitswesen, aber da eben auch und besonders.

Sonntag, 26. November 2017

Michelle Pfeiffer

Michelle Pfeiffer in diesem Blog ]

Pfeiffer: Von der Supermarktkassa zum Star

Elisabeth Sereda


Die zeitlose Beauty Michelle Pfeiffer (59) ist zwar schon in Los Angeles geboren und aufgewachsen – aber im Stadtteil Santa Anna, der kaum weiter vom glamourösen Mekka des Films entfernt sein könnte.

Ihre Mutter war Hausfrau, ihr Vater verkaufte Klimaanlagen. Auch Pfeiffers erster Job fand fernab von irgendeinem Red Carpet statt – als Supermarktkassiererin.

Nun spielt sie im US-Remake des Agatha Christie-Klassikers "Mord im Orient Express" (von 1974) die "Mrs. Hubbard", die damals Lauren Bacall verkörperte.

KURIER: Der Film hat wie das Original nur große Stars. Wer hat Sie am meisten beeindruckt?

Michelle Pfeiffer: Judi Dench natürlich! Sie ist unglaublich witzig, warmherzig und charmant. Ich war immer ganz hingerissen von ihrem Talent, aber jetzt bin ich es auch von ihrer Persönlichkeit.

Stimmt es, dass Sie gerne auf all den Ruhm durch die Schauspielerei verzichten würden?

Ich habe es so formuliert: Das Schauspielen mache ich gratis, aber für die Publicity verlange ich viel Geld. Dieser Beruf ist weder normal noch gut für die menschliche Psyche. Zuerst lebst du im Fantasyland, und dann wirst du genau dafür kritisiert, verfolgt, falsch zitiert und heruntergemacht. Deine Kinder werden vor der Schule von den Paparazzi abgepasst. Dafür ist eine gute Gage noch die geringste Entschädigung.

Sind Sie als Schauspielerin sehr detailversessen?

Ich bin entsetzlich detailorientiert – oder sagen wir pedantisch! Heute früh etwa stand ich vorm Spiegel und war felsenfest davon überzeugt, dass meine Haare auf der einen Seite länger sind als auf der anderen. Kein Wunder also, dass mein Spitzname Prinzessin auf der Erbse ist.

Sie sind seit 24 Jahren verheiratet (mit dem Produzenten David E. Kelley) – was ist das Geheimnis?

Respekt. Wir haben ganz großen Respekt füreinander. Und wir gestatten einander gegenseitig unsere Marotten. Ich kriege ihn nirgendwo hin auf Urlaub, wenn er nicht fischen kann. Ich brauche wiederrum meine einsamen Momente, wo mich keiner anquatscht. Das Geheimnis sind Respekt – und verdammt viel Glück!

Glück und Glas ...

Das eine Liebe "zerbricht" ist eine gängige Formel. Ist diese Formel denn auch die richtige Beschreibung der jeweiligen Sachverhalte? Die BUNTE glaubt offenbar daran.

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Warum zerbrach das Liebes-Glück von Judith Rakers und Andreas Pfaff? Im September sah man den smarten Banker mit einer Runde von Freunden in Hamburgs Szene-Lokal „Zwick“ im angesagten Viertel Pöseldorf feiern. Mit dabei: eine attraktive brünette Frau. Apartes Gesicht, halblanges Haar, Anfang bis Mitte 30. Eine Woche später steht er wieder am Tresen. Mit dabei: die hübsche Brünette. Beide amüsieren sich, sie trinken Bier und Weißwein auf Eis. Jeder im Lokal kann beobachten, wie vertraut sie sind: „Die beiden hielten immer mal wieder Händchen und küssten sich“, berichtet ein Gast, der die Szene beobachtete, BUNTE.

Nur einen Tag später sah man Pfaff und die schöne Brünette zur Mittagszeit an der Außenalster in der Höhe des beliebten In-Treffs „Alstercliff“ spazieren gehen. Er hatte eine Basecap auf dem Kopf und den Arm um sie gelegt. Von Judith Rakers fehlte jede Spur. Sie war – wie so oft – wieder beruflich unterwegs.

Die ganze Geschichte lest ihr in BUNTE 43/2017.

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Werbung, die nervt

Wichtig: Die Überschrift besagt zugleich, dass es Werbung gibt, die einem nicht auf die Nerven geht.

Was folgt daraus? Die sogenannten „Werbetreibenden“ müssten sich doch nur darum bemühen, Werbespots zu drehen oder Werbeanzeigen zu schalten, die einem nicht auf die Nerven gehen. Oder noch besser: die so interessant sind, dass man sie nachgerade sucht und immer wieder gerne ansieht.

Und jetzt warte ich auf folgende weitere Umdrehung der Schraube: Man kann bei den Werbeblockern  wie AdblockPlus* einstellen, dass Seiten, die als Erstes verlangen: „Bitte schalten Sie Ihren Werbeblocker aus!“ von der Suche mit Google ausgeschlossen werden. Dann will ich mal sehen, diese Aufforderungen immer noch kommen!

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* Wobei ich die Kritik, dass hier eine Privatfirma viel Macht ausübt, durchaus akzeptiere. Es wäre vielleicht doch an Google, als inzwischen supranationaler, mächtiger Instanz, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Dann wäre auch Werbung und Suche kurzgeschlossen. Wie ich schon sehr oft gesagt habe: Von Google lernen heißt siegen lernen! Heißt: Google hat es geschafft, mit seiner Werbung den Benutzern eben nicht auf die Nerven zu gehen. Dezent bleiben ist in diesem Bereich alles. Warum ist das nur so schwer nachzuvollziehen?

Freitag, 24. November 2017

Bernd Rabehl

Anfrage im Wikipedia-Café:

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Hinführung: ich habe heute Morgen in der Süddeutschen Zeitung ein Interview mit Gretchen Dutschke gelesen. Sie wies zwischendurch daraufhin, dass Bernd Rabehl ja rechts geworden sei. Das wusste ich nicht; so sehr interessieren mich die 1968er nun auch wieder nicht. Dann habe ich doch noch ein wenig nachgelesen und nachgedacht. Von Horst Mahler ist bekannt, dass er ein Rechtsradikaler geworden ist. Jetzt also auch Bernd Rabehl. Unser Wikipedia-Artikel vermerkt:

"In einem Interview mit der NPD-Zeitung Deutsche Stimme vom März 2005 sagte Bernd Rabehl zu der Kritik, dass er sich, ähnlich wie Horst Mahler, von einem linksradikalen Kritiker der Bundesrepublik zu einem rechtsradikalen Opponenten entwickelt habe: „In letzter Konsequenz bin ich meinem Denken von damals treu geblieben, nur dass sich inzwischen die politischen Positionen verschoben haben. Was früher als ‚links‘ angesehen wurde, gilt heute als ‚rechts‘.“"

Es gibt ja einen Spruch in Abwandlungen: Wer in seiner Jugend kein Revolutionär sei, der habe kein Herz; wer als Erwachsener immer noch Revolutionär sei, habe keinen Verstand. Da mag viel dran sein. Was genau daran ist, habe ich allerdings noch nicht herausgefunden. – Dazu kommt: Wenn man die Alt-68er auf Fotos anschaut, dann wirken sie so wie viele Junge wirken: Sie halten sich offenbar für ewig und unveränderlich jung. Wenn man sie als Alte ansieht, beschleicht einen das Gefühl, dass sie auch in ihrer Jugend nicht wirklich nachgedacht haben. So selbstgewiss und selbstgefällig kamen und kommen sie daher. -- Also, wer hat eine Antwort auf die Frage: Wie kann es sein, dass sich politische Ansichten im Laufe des Lebens in ihr Gegenteil verkehren? Manchmal gepaart mit der Selbsteinschätzung, man sei ja selbst immer gleich geblieben; nur die anderen hätten sich geändert, indem sie die Zeichen der Zeit, der Gegenwart, nicht zu deuten wüssten. (Berichte über Selbsterfahrungen ausdrücklich erwünscht!) -- Nachtrag: Wer sich von Professor (!) Bernd Rabehl ein Bild machen möchte, ein bewegtes sogar, der kann einmal hierher schauen.

Dienstag, 21. November 2017

"Teenager-Gruppe verwüstet Tchibo-Filiale"

Wieder aus dem ZEIT-Forum herüberkopiert.

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Führt irgendjemand eine Einzelfallstatistik? Wird die Wahrnehmung von Terror und Kriminalität durch die Berichterstattung verzerrt? Wenn ja, in welche Richtung? Ich kann die Dinge offen gestanden nicht mehr einordnen. Die Flüchtlinge aus Syrien, dachte ich bisher, seien die, die sich rasch einordnen, bilden, die vorankommen wollen. Das Folgende dann ein Einzelfall? Mit gleich 7 Tätern? Wie gesagt: Ich hätte gerne eine umfassende Falldarstellung, natürlich mit allen Straftaten, von vom auch immer vorbereitet und / oder begangen. Einfach um das Gefühl loszuwerden, dass das Land irgendwohin driftet, wo es am Ende keiner haben wollte.

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"DER JÜNGSTE WAR ERST 13 JAHRE Teenager-Gruppe verwüstet Tchibo-Filiale Die Filiale am Hauptbahnhof wurde völlig zerstört | 20.11.2017 Essen – Sieben junge Syrer (13-18 Jahre alt) haben am Sonntag eine Tchibo-Filiale im Essener Hauptbahnhof komplett verwüstet und zwei Ladendetektive angegriffen – einer von ihnen musste ins Krankenhaus! Im Geschäft waren zahlreiche Verkaufsständer umgeworfen und zum Teil zerstört worden. Die gesamte Auslage lag am Boden. Die Mitarbeiterinnen (29, 32 und 48) der Filiale waren schockiert und konnten kaum Angaben machen. Die beiden 26 Jahre alten Ladendetektive aus Essen und Mülheim, die nach eigenen Angaben von den Syrern angegriffen wurden, erklärten, dass ihnen die Gruppe bereits im Personentunnel des Hauptbahnhofs aufgefallen war. Die Männer wüteten wild im Geschäft."

Montag, 20. November 2017

Die Kinder bringt der Stoch!

DIE ZEIT: Herr Stoch, alle paar Monate herrscht in der Republik große Aufregung, weil irgendwo eine Unisex-Toilette eröffnet wird oder Kita-Kinder über Sex aufgeklärt werden. Sie haben als Kultusminister der damaligen grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg den ersten dieser Kämpfe ausgefochten. Ihnen wurde vorgeworfen, einen sexualisierten Lehrplan durchsetzen zu wollen.

Andreas Stoch: Das Thema kam für mich aus heiterem Himmel. Ich wusste, dass es in den 1970er Jahren eine Debatte darum gab, wer Kinder aufklären sollte. Nur die Eltern? Auch die Schule? Aus meiner Sicht sind beide wichtig. Für mich war das aber durch.

ZEIT: Ein Missverständnis.

Stoch: Das wirkliche Missverständnis war, dass es nicht um Sexualkunde ging, sondern um einen neuen Bildungsplan, also um den Lehrplan für die nächsten Jahre. In dem wollten wir fächerübergreifend das Thema Toleranz verankern gegenüber nicht heterosexuellen Menschen. Es ging dabei nie um Sexualpraktiken, wie das von böswilligen Menschen unterstellt wurde.


Wer macht mit? Wir verabschieden uns mit lauten Erklärungen aus diesem Themenbereich: wegen nachgewiesenen irrlichternder Widersprüchlichkeit in dieser unserer Gesellschaft? Da ist erlaubt: dass im Fernsehen Menschen nackt aufeinander losgelassen werden, für Zuschauer, die darauf warten, wann die ersten kopulieren. Und Zeitungen, die am nächsten Tag über den Stand der Dinge berichten. Dann aber wundert man sich über manche sexistische Runden?! Oder mal anders gesagt: Dass Frauen sehr kurze Röcke tragen können, ohne dass Männer vergewaltigend über sie herfallen, ist ein junges, noch nicht in allen Kulturen angekommene Form der Triebunterdrückung.

Das wäre doch mal was für den Sexualkundeunterricht. Mit ergänzender Einladung an jenen ägyptischen Rechtsanwalt und Fachmann, der, noch nicht lang her, meinte, man müsse Frauen, die zerrissene Jeans tragen, einfach vergewaltigen. Die forderten die Vergewaltigung doch nachgerade heraus! So wird Multikulti gemacht! Denn merke: Die Kulturen sind nicht alle so, wie Deutsch-Krethi und Deutsch-Plethi sich das so vorstellen.

"Stern und Kreuz"

Ja, ja, die Wikipedi-ja!

"Wikipedianer sein heißt: eine Sache um ihrer selbst willen problematisieren!"

Na dann! Darf bei Muslimen ein Kreuz das Sterbedatum anzeigen. Das will schon mal diskutiert sein! (Und es ist durchaus lustig zu lesen! Beispiel: 

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Die Fettschrift ist so unnötig wie die Tatsache, für sie [Userin Marietta] zu antworten. Ich denke, das kann sie bestimmt selbst machen. --Wladyslaw 14:19, 17. Aug 2006

Marietta, mir fällt jetzt auch gerade eine Fülle von groben Beleidigungen ein, mit denen ich dich aus meiner Sicht mit gutem Recht überhäufen könnte. Im Gegensatz zu dir halte ich aber lieber den Mund. --ThePeter 14:34, 16. Aug 2006

Benutzer wie ich können es sich leisten, Mariettas Kopf zu schütteln.--Kramer 03:38, 17. Aug 2006

Ganz ohne Frage ;-) --Marietta 02:22, 19. Aug 2006

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Und dann geht es von da an natürlich an anderer Stelle weiter!

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Der Artikel wurde ohne Stern und Kreuz eingestellt; inzwischen wurden Stern und Kreuz zweimal eingefügt. Darüber gibt es keinen Konsens, die Zeichen sind zu entfernen. --BHBIHB 18:48, 20. Jul. 2015 (CEST)

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Tod

Hier steht, dass er [Valdet Gashi] getötet wurde. --141.90.9.62 12:53, 29. Sep. 2016

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Anstatt hier um Kreuz oder nicht Kreuz zu streiten, sollte der Artikel nicht zwei unterschiedliche Todesdaten nennen. Man stirbt nur einmal. --62.202.180.144 05:02, 22. Sep. 2017 (CEST)

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Zitat: "Während für die normalen Menschen die Sachen, die Sachverhalte und die realen Handlungen und Unterlassungen die Realität ausmachen, ist für alle, die länger und tiefer nachgedacht haben, klar: Es sind die Symbole, die am Ende den Lauf der Welt bestimmen. Man mag das für verrückt halten, aber gegen die wirkliche Wirklichkeit, die des Einflusses der Symbole, kommt man nicht an. (Robert Langdon: ''The Real World of Worldcreating Symbols''. Harvard UP 2005. S. 57. - Meine Übersetzung.)

Enzensbergers 'radikale Verlierer'

In den Zeiten des sogenannten Kalten Kriegs konnten sich westliche Intellektuelle nicht vorstellen, dass es einmal die Renaissance der RELIGION -- nun gut, einer bestimmten Religion geben wird. Aber dann? Die Erklärung ist so schlicht wie einleuchtend: Der Atheismus marxistischer Provenienz dankt mit den Ost-Regimen ab. Und die Abhängten der Welt, soweit sie unter islamischem Einfluss stehen, drängen in die Lücke und damit nach vorne. Nicht selten hier gesagt, aber vielleicht nicht in diesen Worten: 

Wenn Männer, die sich selbst überaus wichtig nehmen, feststellen müssen, dass sie in der Öffentlichkeit nicht wichtig sind, dann suchen sie nach Wegen um sich wichtig zu machen. 

Die Mittel? Gewalt zieht immer, weil sich der Gewalt keiner entziehen kann. Wenn jemand im Fernsehen großen Quatsch von sich gibt, kann man abschalten. Wenn jemand mit einem großen Messer vor einem steht und großen Quatsch redet, ist da erst einmal das große Messer und man kann nicht abschalten. Unter diesen Voraussetzungen:

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Warum schließt sich ein Thaiboxer aus Singen dem IS an? || Wie kommt ein Mensch aus einer süddeutschen Kleinstadt dazu, die Kalaschnikow in die Hand zu nehmen und sich einer Terrorgruppe anzuschließen, die den Rest der Welt in Angst und Schrecken versetzt? Warum lässt er dem IS zuliebe Frau und zwei kleine Töchter am Hohentwiel zurück? So präsentiert er sich auf seiner Facebook-Seite: Thaibox-Star Valdet Gashi aus Singen vor der Flagge des Islamischen Staates | Als überzeugter Muslim wolle er den Glaubensbrüdern in Syrien helfen, beteuert Gashi – „Alten, Jungen, Obdachlosen, Witwen oder Armen“. Und er wolle „dem nachgehen, was hier wirklich passiert“. Blut habe er nicht an seinen Händen. || Von Singen über Winterthur nach Syrien: Eine Spurensuche in der Schweizer Stadt 'Ich habe kein Blut an meinen Händen': Interview mit dem Thaiboxer Valdet Gashi Wie der IS seine Mitglieder anwirbt 

Kommentar: Das Erschreckende ist die Normalität 

Konstanz: 16-Jährige zieht in den Heiligen Krieg nach Syrien Was wurde aus Sarah O.? Silvio K., der Terrorist vom Bodensee Nachprüfen lassen sich seine Antworten nicht. Aber sie geben einen Einblick in das Seelenleben eines jungen Menschen, der einen neuen Sinn in seinem Leben sucht und bei religiösen Eiferern fündig wird. Auch der frühere Box-Profi vom Hohentwiel kam keineswegs als Heiliger Krieger zur Welt. Aufgewachsen ist er in Deutschland, die Eltern stammen aus dem Kosovo. Der Islam spielte zu Hause keine große Rolle. Zum Koran fand Gashi erst später, als er im Internet auf wortgewandte Prediger wie den deutschen Konvertiten Pierre Vogel stieß. (suedkurier.de)

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Immer wieder der Verweis auf Enzensbergers 'radikalen Verlierer'. Ein längeres Zitat aus dem SPIEGEL. Man übersehe nicht: des Jahres 2005.

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Wer sich mit den objektiven, den materiellen Kriterien, den Indizes der Ökonomen und den niederschmetternden Befunden der Empiriker begnügt, wird vom eigentlichen Drama des radikalen Verlierers nichts verstehen. Was die anderen von ihm halten, seien sie Konkurrenten oder Stammesbrüder, Experten oder Nachbarn, Mitschüler, Chefs, Feinde oder Freunde - das genügt nicht, um ihn zu motivieren. Der radikale Verlierer selbst muss sein Teil dazu beitragen; er muss sich sagen: Ich bin ein Verlierer und sonst nichts. Solange er davon nicht überzeugt ist, mag es ihm schlecht gehen; er mag arm sein, machtlos; er mag die Misere und die Niederlage kennen; zum radikalen Verlierer aber hat er es erst gebracht, wenn er sich das Votum der anderen, die sich Gewinner dünken, zu Eigen gemacht hat.
Niemand interessiert sich freiwillig für den radikalen Verlierer. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Der nämlich schlägt, solange er allein ist, und er ist sehr allein, nicht um sich; er wirkt unauffällig, stumm: ein Schläfer. Wenn er sich dennoch einmal bemerkbar macht und aktenkundig wird, löst er eine Irritation aus, die dem Erschrecken nahe kommt; denn seine bloße Existenz erinnert die anderen daran, wie wenig es bräuchte, und es erginge ihnen so wie ihm. Vielleicht würde man dem Verlierer sogar beistehen, wenn er nur endlich aufgäbe. Aber er denkt nicht daran, und es sieht nicht danach aus, dass er sich gern helfen ließe.
Zahlreichen Berufen dient der Verlierer als Studienobjekt und Existenzgrundlage. Sozialpsychologen, Sozialarbeiter, Sozialpolitiker, Kriminologen, Therapeuten und andere, die sich nicht zu den Verlierern zählen, wären ohne ihn brotlos. Aber auch beim besten Willen bleibt der Klient in ihren Augen opak; ihre Empathie stößt auf gutgesicherte professionelle Grenzen. Immerhin wissen sie, dass der radikale Verlierer schwer zugänglich und letzten Endes unberechenbar ist. Unter den Hunderten, die in ihren Amtsstuben und Praxen vorsprechen, den einen zu identifizieren, der zur letzten Konsequenz bereit ist - damit sind sie überfordert. Vielleicht spüren sie, dass es sich nicht um einen bloßen Sozialfall handelt, der sich auf dem Verwaltungswege reparieren ließe. Denn der Verlierer denkt sich sein Teil. Das ist das Schlimme. Er schweigt und wartet. Man sieht es ihm nicht an. Gerade deshalb wird er gefürchtet. Diese Angst ist historisch sehr alt, doch heute ist sie begründeter denn je. Jeder, der über einen Zipfel sozialer Macht verfügt, ahnt bisweilen etwas von der enormen destruktiven Energie, die im radikalen Verlierer steckt und die durch keine Maßnahme, mag sie noch so gut, vielleicht sogar ernst gemeint sein, stillgelegt werden kann. (spiegel.de)

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Donnerstag, 16. November 2017

"Das 450-Millionen-Dollar-Gemälde"

Gewissen Anmerkungen im ZEIT-Forum kann ich einfach nicht widerstehen!

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Leonardo da Vinci: Das 450-Millionen-Dollar-Gemälde || Einst wurde es für 45 Pfund gehandelt, nun wechselte es für 450.312.500 Dollar den Besitzer. Noch nie wurde so viel Geld für ein Kunstwerk gezahlt. || 16. November 2017 ... ZEIT ONLINE, AFP, dpa, AP, mib, kg || 111 Kommentare

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welll #2
Wäre doch das passende Bild für den "Louvre" Abu Dhabi.
Das Geld hat man dort ja, und man jagt dem Prestige hinterher.

Ministerium für Überfülle #2.1
Eben!
Für das Geld könnte man Herrn Neymar gerade mal 10 Jahre beschäftigen und müsste Ihn dann abschreiben. Das Bild wird dauerhaft Besucher anlocken und Einnahmen generieren.
Problematisch für Abu Dhabi wäre vermutlich das Motiv.
Antwort auf #2 von welll

Paul Ericsson #2.2
Ihre Schlichtheit ist grenzenlos.
Antwort auf #2.1 von Ministerium für Überfülle

Bleiben Sie sachlich #2.3
Ob das Bild den Besuchern gefällt oder nicht, ist letztlich zweitrangig. Auf jeden Fall bekommt der Besucher eine extrem hohe Wertdichte zu sehen.
Würde das Museum eines Tages des Bildes überdrüssig und an einen Besucher verkaufen wollen, müsste dieser ca. 12,5 Tonnen Gold dafür auf den Tresen legen. Das entspricht 2.500 der üblichen 5 Kg Barren.
Hätte der Kunde die Barren auf einem LKW und würde jeweils in jeder Hand einen Barren bringen und bräuchte von der Museumskasse zum LKW und zurück insgesamt 5 Minuten, dann würde der Bezahlvorgang gut 104 Stunden dauern, was 4,34 Tagen entspricht. Ohne Schlaf-, Trink- und Pinkelpausen.
Jetzt kann sich jeder einmal ausrechnen, wenn jemand mit dem Bild im Cafe ein Kännchen Kaffee für 4,80 € bezahlen will, wie lange der Ober für das Wechselgeld braucht...?
Antwort auf #2.1 von Ministerium für Überfülle

BDLB #2.4
"Ihre Schlichtheit ist grenzenlos."
Was will uns diese -- gewiss freundlich gemeinte -- Anmerkung sagen? Dass man das Fußball-Genie Neymar für dieses Geld nicht 10 Jahre beschäftigen könnte oder dass die Saudis kein Problem mit dem Christus-Bild hätten?
P. S. Für wie groß halten Sie auf einer Skala von 0 - 10 Ihre eigene Schlichtheit? (0 = überhaupt nicht schlicht, sondern extrem differenziert) Würde wahrscheinlich nicht nur mich interessieren.
Antwort auf #2.2 von Paul Ericsson

Mittwoch, 15. November 2017

Le ragazze di Roma

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[ Ok, Selbstplagiat!]


Isabella

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Die Entwicklung in Simbabwe

Die neueste Entwicklung in Simbabwe.

Nicht nur, aber auch wegen der in letzter Zeit zunehmend eigenartigen Zensur bei den ZEIT-Kommentaren wieder hierher kopiert:

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Wer widerlegt meinen ewigen Pessimismus (den ich selbst gerne widerlegen oder widerlegt sehen möchte!)?

Komplexe These bis auf Weiteres, und: Ja, ich generalisiere: Die afrikanischen Länder hatten nach dem Kolonialismus viel Zeit, um sich neu aufzustellen. Es ist ihnen nicht gelungen. Grund: Es gibt keine aufgeklärte politische Kultur, in der der friedlich herbeigeführte Machtwechsel vorgesehen ist. (Der Machtwechsel muss gar nicht durch westlich-demokratische Wahlen herbeigeführt werden. Alles ist recht, hauptsächlich friedlich.) Folgen: Diktaturen, die von Diktaturen abgelöst werden. Korruption und Vetternwirtschaft. Mugabe hat gezeigt, wie man ein koloniales, aber wirtschaftlich gut aufgestelltes Land kaputtmachen kann. Sollten die Weißen aus Südafrika vertrieben werden, wird sich dort innerhalb von zwei bis fünf Jahren eine mit Simbabwe vergleichbare Lage ergeben.

Ergänzung: Welches sind die drei Länder in Afrika, die als Vorbild für die anderen dienen könnten?

Und bitte nicht vergessen: Ich will widerlegt werden!

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Verona Pooth

"Verona Pooth hatte in der Diskussionsrunde um Sexismus darauf hingewiesen, dass auch ihr "solche Dinge widerfahren" seien: "Aber nie eine Nötigung in einer Form, die mir einen Schaden zugefügt hat." Man dürfe "verführerisch aussehen, aber man darf nicht angefasst werden", sagte Pooth in der Sendung."

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"Später sagte Pooth der "Bild"-Zeitung zum kritisierten Kameraschwenk: 'Der arme Kameramann - warum soll er denn nicht diesen Schwenk machen? Das ist sicher nicht sexistisch.' Die ARD hatte sich bereits 2015 mit einer Kamerafahrt über die Beine der FDP-Politikerin Katja Suding in der 'Tagesschau' Sexismusvorwürfe eingehandelt. Der Chefredakteur von ARD-aktuell, Kai Gniffke, entschuldigte sich damals und schrieb: 'Der Beine-Schwenk gehört auf den Index.'"


Anne-Laure Sibon

Les années folles...


"Au château, Anne-Laure était la meilleure amie de Nolwenn [Leroy]. Après un premier single en anglais intitulé Superwoman, elle enregistre un album en 2004 qui ne connaitra pas un franc succès. En 2006, elle épouse Vanessa, en Belgique, dont elle est aujourd'hui séparée. En 2008, elle fait partie de la troupe Salut Joe et prépare en parallèle la sortie d'un deuxième album. Quant à son clip Nassim Jade, fait maison, ce dernier a fait un véritable buzz sur le net. En 2010, Anne-Laure Sibon est chroniqueuse dans l'émission Ma Quotidienne sur Ma chaîne étudiante." (purepeople.com)

Dienstag, 14. November 2017

Die Forderung nach 'Quellen'

Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass die ZEIT diesen Thread rausnimmt. Warum nur? Deshalb also hab ich das gar nicht hierher kopiert. Im Nachhinein erweist sich das Kopieren aber als sehr vernünftig.

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"Bjoerne #1 | Entfernt. Bitte belegen Sie Ihre Behauptungen mit entsprechenden Quellen und Argumenten. Danke, die Redaktion/rc"

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Nulla dies sine ...

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"Professoren: Zeit, zu gehen? | Für viele Professoren ist die Wissenschaft ihre große Leidenschaft. Von der Schwierigkeit, Abschied zu nehmen und dem Nachwuchs Platz zu machen."

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Eine Abfolge von Meinungen bei der ZEIT. Meine Meinung ist die letzte. (Ja, dat is ja de Witz min Jong!)

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Falls die Nachfolger qualifiziert sind, macht das Sinn. [Nämlich die Professoren-Stellen zu räumen.]
Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Evolution sich nun rückwärts entwickelt und die nachfolgende Generation ein Intelligenzproblem hat, die es unmöglich macht, die alten Professoren adäquat zu ersetzen.

HerrVogelscheuche #1.1 — vor 38 Minuten 1
Das ist nun aber wirklich Unsinn. Können Sie dies bitte auch, dem wissenschaftlichen Habitus entsprechend, mit Quellen belegen?
Welche Quellen belegen ein Intelligenzproblem der nachfolgenden Generation? Ich bitte um Verweise.
Denn Derartiges kann ich zB nicht erkennen.
Antwort auf #1 von Bjoerne

PrunusC #1.2 — vor 29 Minuten
In der Regel habilitiert jedoch nicht der durchschnittliche Bildungsbürger, sondern nur eine sehr gebildete und in der Regel auch intelligente Spitze der Bevölkerung. Entsprechend gehe ich nicht davon aus, dass sich eine solche Entwicklung hier auswirken würde.
Hinzu kommt, dass der Werdegang dieser Akademiker heute meist gänzlich von der älteren Generation unterscheidet.
Heutzutage eine Professur anzustreben bedeutet, sich meist ab dem Beginn des Studium mit den gleichen Themen zu beschäftigen und durchgehend zu forschen.
Zwischendurch in die Wirtschaft oder auch nur zu einem Arbeitgeber jenseits von Uni und Instituten zu wechseln, wagen die wenigsten.
Antwort auf #1 von Bjoerne

BDLB #1.3 — vor 1 Sekunde
"...mit Quellen belegen?"
Ich kann sie offen gestanden nicht mehr hören, die Forderung nach 'Quellen'. Da hat der Wikipedia-Jargon und die Wikipedia-Denke wirklich die Landschaft der Gedanken nachhaltig (!) geschädigt. Bei der Wikipedia habe ich vor Zeiten mal angemerkt: "Sorry, ich muss noch mal eben das Buch schreiben, das ich dann -- unter Nickname natürlich -- als Quelle anführe!" Etwas überspitzt vielleicht, aber ja doch nicht ganz aus der Luft gegriffen für die, die wissen, wie man Bücher macht.
Also, neben irgendwelchen Belegen, die ja sehr gut, aber auch sehr, sehr abstrus sein können, gibt es noch: einfache Vermutung, Meinung, ja und auch Witzelei und Spott. Das alles hat seine Berechtigung unter diesem unserem Himmel.
Antwort auf #1.1 von HerrVogelscheuche

"... wirklich nicht gut bei Tesla"

Ein Kommentar-Dialog bei der ZEIT, den ich angestoßen und fortgeführt habe:

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"Nein, es läuft wirklich nicht gut bei Tesla. Vergangene Woche verkündete der E-Auto-Hersteller den größten Quartalsverlust in der Firmengeschichte: mehr als eine halbe Milliarde Euro Minus, angehäuft alleine in den Monaten Juli bis September."

Das werden die Chefetagen von Mercedes, BMW, Audi usw. mit klammheimlicher Freude sehen. Allerdings, nicht vergessen: Es werden die Chinesen bei der E-Mobilität weitermachen, auch wenn Tesla scheitern sollte.

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Denke sie die Deutschen und Franzosen machen nicht weiter?

Alleine BMW, Daimler und VW haben genug Marken wo sie mal "experimentieren" können.

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"Denken Sie, die Deutschen und Franzosen machen nicht weiter?"

Nun ja, in dem TV-Dokumentation, von der ich irgendwo da oben schon mal geredet habe, wurde eben auch angesprochen, dass die Technik, von den Akkus mal abgesehen, viel einfacher ist als die von Benzinern und Diesel-n. Keine Kurbelwelle und kein Ölwechsel, um es mal so zu sagen. Und das Beispiel, das angeführt wurde, war Kodak: Sich fünf Jahre zu lang auf dem Analogfilm ausgeruht, mit immer noch extrem satten Gewinnen in den ersten drei Jahren -- "und weg bist du". So läuft, glaube ich, das gefährliche Spiel der Großwirtschaft im Bereich 'Auto'. Die, die rechtzeitig angefangen haben, werden am Ende liefern. Und ich sehe die Deutschen und die Franzosen eben ein wenig spät dran. Kann sein, dass ich mich irre. On verra.

Und das noch drangehängt: Ein Auto besteht in der Käufer-Verkäufersicht aus "Leistung", selbst wenn allüberall Stau ist, aus Komfort und Äußerlichkeit / Schönheit. Die deutschen Premium-Karren von Mercedes, BMW, Audi und Porsche, die Trump überall gesehen hat, leben von ihrem vagen, aber unglaublich verkaufsfördernden Image, das bei den Reichen und möchte-gern-reichen Protzern immer zieht. Wie wird dieses Image in Zukunft von Deutschland her wohl auf die Straße gebracht werden, wenn alles schnurrt und windschlüpfrig und selbstfahrend ist, sodass der BMW-Fahrer nicht mehr so richtig mit WEG DA! HIER KOMM ICH! die anderen nach Rechts schieben kann? -- Ein komplexes Problem. Mehr will ich ja gar nicht sagen.

Die Ursachen reichen immer tiefer!

Das ist der Anfang eines journalistischen Textes, den ich sehe, und sofort kann ich die Feindseligkeiten zwischen (manchen) Sprachempfindlichen und (manchen) Journalisten nachvollziehen.* 

Die ZEIT und ihr Autor also:

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"Wohnungslosigkeit: 860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung Die Zahl der Wohnungslosen hat sich seit 2014 mehr als verdoppelt. Ein Grund ist die Zuwanderung. Doch die Ursachen reichen tiefer. Von Lukas Koschnitzke." (zeit.de)

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Was stört an diesen Zeilen? Nun, wenn ich sie lese, dann habe ich das Gefühl, über flache, zerbrochene, in mehreren Schichten übereinanderliegende Glasplatten zu gehen. Alles ist fest und doch so, dass ich das Gefühl habe, jederzeit ausgleiten zu können, hinzufallen dann, mitten hinein in dieses flache Glas. Eine sehr unangenehme Unsicherheit!

Gut, das ist ein vages Bild und wahrscheinlich nicht nachvollziehbar. Darum anders: "Ein Grund ist die Zuwanderung. Doch die Ursachen reichen tiefer." Hier wird die Zuwanderung prominent herausgestellt und, ob man will oder nicht: Sie sind erst mal da, die Zuwanderer, und sie sind offenbar ein wichtiger Punkt. Der wichtigste Punkt? 

Dann aber auch: "...die Ursachen reichen tiefer". Jesses na! Die Ursachen reichen immer 'tiefer'! Und noch, und noch ... Irgendwann sind wir beim Menschen an sich und bei dessen Ungleichheit an und für sich. Und noch weiter: Das Nomadentum des Urmenschen, seine, jaha: Unbehaustheit, die wir heute noch kennen. Es ist einfach kein Halten mehr beim Weiterdenken! Es bleibt: Was immer passt, das ergibt keinen Sinn.

Sind das genau die Hinweise, die das Gefühl des Gehens über Glasplatten verständlich machen? In aller Kürze? Ich hoffe mal.

Und nun geht die Sache erst los, aber schon bin ich voreingenommen! Da kann ich einfach nichts machen.

"Die Zuwanderung wirkt sich laut Geschäftsführer Specht zwar verstärkend auf die Probleme des Wohnungsmarkts aus. 'Aber die wesentlichen Ursachen für Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit liegen in einer seit Jahrzehnten verfehlten Wohnungspolitik in Deutschland, in Verbindung mit der unzureichenden Armutsbekämpfung.'"

Schon wieder liegt was als Grund tiefer, nämlich im 'Jahrzehnte verfehlten'. Nur eben: Dahinter steht eine Großfrage, die umschifft wird, wie eine Klippe, die es nicht geben darf: Was tun? Einfache Wohnungen bauen und allen Obdachlosen eine Grundversorgung in bar in die Hand drücken? Mal abgesehen von der Frage: Macht da die arbeitende Bevölkerung mit und bezahlt das willig -- wären damit die sozialen Probleme rund um die Obdachlosigkeit aus der Welt? Wo liegen diese Probleme? Darin, dass es manche rausträgt, weil sie die vielgescholtenen Primärtugenden nicht drauf haben? Weil Quartiere, die zur Verfügung gestellt werden, nach kurzer Zeit verrotten und im Müll vergammeln?

"22.06.2015 Roma-Familien in maroden Häusern. Senat zählt 49 Schrotthäuser || In Berlin gibt es viele 'Schrottimmobilien' mit zugewanderten Roma-Familien. Zwei Häuser konnten bislang befriedet und saniert werden. Der Senat will die Grunewaldstraße 87 nicht zum gefährlichen Ort erklären. VON THOMAS LOY || Das Leben in Berliner Schrotthäusern, in überfüllten, zugigen Wohnungen ohne Strom und Heizung, ist immer noch besser als zu Hause in Bulgarien oder Rumänien. Seit Jahren strömen Roma-Familien und junge Roma-Männer nach Berlin, weil sie hier leichter an Geld kommen als zu Hause, mit Betteln oder als Handlanger auf dem Bau. Weil sie EU-Bürger sind, haben sie das Recht, nach Deutschland zu kommen, auch wenn sie die Sprache nicht sprechen und wenig Chancen haben, einen regulären Job zu finden." (tagesspiegel.de)

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* Für Interessierte: Der echte oder gespielte Hass von Karl Kraus -- ja, der mit der Journaille -- auf die Journalisten und die etwas epigonenhafte Berufung auf Karl Kraus bei Helmut Arntzen (Karl Kraus und die Presse, 1975) und manchen seiner Schüler. (Gibt es bei Arntzen Schülerinnen? Nein, ich glaube nicht.)

Montag, 13. November 2017

Werbung: Das Conrad-Team (Brrh!)

Ich bitte Conrad Elektronik mich aus dem Mail-Verteiler zu nehmen. Es wird mir einfach zu viel. Die Mail geht unter einer ganz normalen Mail-Adresse raus: news@aktuell.conrad.de

Ein paar Sekunden später:

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Sehr geehrter Conrad-Kunde,

da Sie die Antwort-Funktion Ihres E-Mail-Programms benutzt haben,
ist uns eine Bearbeitung Ihrer E-Mail nicht möglich. Klicken Sie
bitte einen der folgenden Links an und wiederholen Sie Ihre
Anfrage. Diese werden wir dann umgehend bearbeiten.

Für Ihr Verständnis möchten wir uns bei Ihnen bedanken.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Conrad-Team

--

Die Antwort-Maske, die da angegeben wird, enthält Pflichtfelder, die schlichtweg ziemlich verrückt sind: Was interessiert meine komplette Adresse?! 

Also, Conrad-Team und alle anderen: Ein solches Vorgehen des Nicht-direkt-antworten-Könnens ist ein extrem unfreundlicher Akt gegenüber Kunden. Wenn ich eine Mail bekomme, will ich auch direkt und ohne den Umweg über irgendwelche Masken zurückmailen können. Steht so etwas nicht längst in einem Teil des Verbraucherschutzgesetzes?

Cheops-Pyramide: "Maße auf den Zentimeter genau?"

Bei der Wikipedia-Diskussion habe ich eben folgendes Problem hinterlegt:

... Ich bin hier als Interessierter, nicht als Wissender und Fachmann. Wobei: Die Interessierten haben ja auch eine Funktion. Z. B. Fragen zu entwickeln, die wahrscheinlich andere sich auch stellen. -- Beispiel: "Basismaß 230,33 m | Höhe (ursprünglich) 146,59 m | Höhe (heute) 138,75 m." Wenn man bei solchen Dimensionen die Maße auf den Zentimeter genau angibt, dann müsste man auch erklären, wie diese Messungen zustande kommen bzw. wie die Methoden sind. (Eventuell eine Umrechnung von geraden Zahlen in Inch oder sonstwas, die dann die Nachkommastellen ergeben?) Und: Wie will man heute -- wohlgemerkt: auf den Zentimeter genau! -- wissen, wie hoch das Ding dereinst wirklich war, von welchem Referenzpunkt am Boden und an der Spitze aus gemessen? (Erinnert mich übrigens an eine Diskussion über die Maße der Mona Lisa im Jahr 2014. Damals kannte ich mich einigermaßen aus. ;-))

Es läuft nicht gut für Tesla?

In der ZEIT, viel kommentiert, auch von mir.

"Tesla: Die Zukunft schläft noch. Probleme in der Produktion, wachsende Verluste – es läuft nicht gut für Tesla. Warum ist das so? Eine Spurensuche im einzigen Europawerk des Autoherstellers Von Dirk Kunde, Tilburg 12. November 2017, 16:56 Uhr 424 Kommentare  ... Wie will sich Tesla in Europa etablieren? Auf einer Seite lesen Nein, es läuft wirklich nicht gut bei Tesla. Vergangene Woche verkündete der E-Auto-Hersteller den größten Quartalsverlust in der Firmengeschichte: mehr als eine halbe Milliarde Euro Minus, angehäuft alleine in den Monaten Juli bis September. Amerikanische Analysten sprachen von einer "beispiellosen Geldverbrennung", der Aktienkurs sackte um acht Prozent ab."

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Gestern noch eine Sendung über E-Autos gesehen: Tesla wurde gerühmt. Diese relativ kleine Firma lehre Mercedes und den großen deutschen Auto-Companies das Fürchten.

Überhaupt die Zukunft der Automobilität: Autos per App vor die Haustür holen und autonom fahren? Komplett selbstfahrend? Wird das was? Und werden die Autos dazu alle aus China kommen? Wo bleibt da das Premium-Auto-Land Deutschland, wo die Arbeitsplätze? Das E-Mobil ist grundsätzlich viel einfacher aufgebaut als ein heutiger Benziner. Was machen die Werkstätten, wenn es keinen Ölwechsel usw. mehr gibt? Und die Rohstoffe zu all dem? Und die Fertigung und die Engergie muss ja am Ende doch irgendwo herkommen! Und wenn dann die Chinesen und eine gewisse Anzahl von Indern und Afrikanern aus Gerechtigkeitsgründen auch ihr Auto wollen, was dann?

Fragen über Fragen. Und dazwischen das kleine Unternehmen Tesla. Und wir, auch dazwischen. Welt, du bist so verdammt komplex! Du überforderst mich! Wie gut, dass es die Macher von der Unternehmensberatung Horvarth & Partners gibt. Auf die verlass ich mich jetzt einfach mal. Sonst schlaf ich ja nicht mehr gut.

Helene Stöcker

Heute erinnert Google sehr farbig an Helene Stöcker.



Die Wikipedia teilt u. a. mit:

"1896 nahm Helene Stöcker an der Universität Berlin ihr Studium der Literaturgeschichte, Philosophie und Nationalökonomie auf. Zu der Zeit waren Frauen an deutschen Universitäten nur als Gasthörerinnen und auf persönliche Erlaubnis durch den Dozenten zugelassen. Ein Studienabschluss war den studierenden Frauen nicht möglich. Stöcker hörte Vorlesungen unter anderem bei Erich Schmidt und Wilhelm Dilthey. Sie gehörte zu jenen Studenten Diltheys, die bei seinen Schleiermacher-Studien mitarbeiteten. Andere Professoren machten von ihrem Recht Gebrauch, Frauen in ihren Veranstaltungen zu verbieten. So untersagte ihr der Mediävist Karl Weinhold, seine Vorlesungen zu besuchen. Von dem Historiker Heinrich von Treitschke erzählt sie später, er habe auf ihre Bitte, seine Vorlesungen hören zu dürfen, geantwortet: „Die deutschen Universitäten sind seit einem halben Jahrtausend für Männer bestimmt, und ich will nicht helfen, sie zu zerstören.“"

Man darf nie vergessen: Männer wie Treitschke waren von dem, was sie sagten, sicherlich zutiefst überzeugt. Was macht man da? Platon und die Slaven, Luther und die Juden und Bauern, Kant und seine 'Negers' und viele, viele andere und die Frauen. Waren das alles Männer-Deppen? Und was wird man in der Zukunft von unserer Zeit sagen? Haben wir keine Negers mehr?

Samstag, 11. November 2017

"Ich möchte Goethe sein!"

Onkel Josef sagt: Manchmal möchte ich Goethe sein.

Ich: Wieso das?

Er: Na, damit jemand mich und mein Werk interpretiert! Solche Aufmerksamkeit würde auch mir schmeicheln.

Ich: Hast du denn -- na ja: ein Werk?

Er: Ja. Ich schreibe seit 10 Jahren in Internet-Foren. Ein paar kluge Dinge darunter. Aber ich gehe unter in der Masse. So wie die anderen auch.

Ich: Das könnte man ändern. Ich wüsste auch wie.

Er: So? Und wie?

Ich: Ja -- kostet natürlich ein paar Euro.

(Ein Weckerton von Onkel Josefs Handy)

Er: Ach, hörst du! Bundesliga beginnt gleich.

Ich: Doch nicht heute! Länderspielpause.

Er: War nicht so ernst gemeint. War nur wegen der Euro.

Papierflieger in Wembley

So muss man das wohl sehen. Nun gut: gesehen haben.

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Papierflieger statt Fußball

Nach Wiederbeginn knüpfte England an seine gute Schlussphase an, doch Vardy scheiterte per Kopf aus sechs Metern am glänzend reagierenden ter Stegen (48.). Dann nahmen beide Mannschaften das Tempo heraus, die Folge: Es gab kaum noch Torchancen. Die englischen Fans vertrieben sich die Zeit, indem sie immer wieder Papierflieger von der Tribüne auf die Reise schickten - und jubelten, wenn diese auf dem Rasen ankamen. Dies sagt eine Menge über den Unterhaltungswert der zweiten 45 Minuten aus. (kicker.de)

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Vorschlag: Beim nächsten Mal 10.000 (oder doch besser 100.000?) £ oder € für ein Tor ausloben. Fein ausgearbeitet nach Anteilen: Spielzug > Assist > Torschuss.

Arabische Clans 2

Bei der ZEIT zwei Antworten auf die Anfrage.

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Blues Man #113.1

»Wie konnten die "arabischen Clans" eigentlich in Berlin in dieser Weise Fuß fassen?«

Das ist ja nicht nur in Berlin so, sondern auch in Bremen, Essen, Gelsenkirchen und Dortmund.

Und überall die Politik der ruhigen Hand.

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Amalias deutsche Schwägerin #113.2

Die arabischen Clans konnten nicht zuletzt stark werden, da man die Nazikeule in Deutschland Kritikern gegenüber schnell auspackt und dann lieber zuschaut, aber Hauptsache man ist nicht rassistisch. Meiner Meinung nach ist das völlig übertrieben worden.

Dann stellt sich die Frage, eigentlich die Frage überhaupt, diese arabischen Familien, wurde auf die geschaut wie sie sich integrierten oder wurden sie sich selbst überlassen. Ich schätze es ist eine ungute Mischung, bei diesen Familien wurde zu wenig geschaut, und wer was sagte oder sagt wird als Rassist abgebügelt.
Nun hat man sie, und viele haben die dt. Staatsbürgerschaft, die haben ihren Staat im Staat, und man wird der Situation nicht mehr Herr. Braucht doch keiner zu denken, dass die Clans Respekt vor den Staat haben, die lachen sich doch kaputt über diesen.

Freitag, 10. November 2017

Arabische Clans 1

Die "arabischstämmiger Gruppierungen" in Berlin

"Polizeiakademie Berlin : Die Besten der nicht ganz so Besten Ist die Berliner Polizei von kriminellen Clans unterwandert? Unsinn, sagt die Führung. Probleme gibt es aber auch so – mit der Qualität der Polizeischüler. Von Frida Thurm 10. November 2017, 14:07 Uhr 458 Kommentare" (zeit.de)

Herüberkopiert von den ZEIT-Kommentaren, mein Kommentar:

--

Eine Frage im Vorfeld von "Unterwanderung" oder ähnlichem sehe ich eigentlich nie: Wie konnten die "arabischen Clans" eigentlich in Berlin in dieser Weise Fuß fassen? Wurde da ohne hinzuschauen eingebürgert und dann per Familienzusammenführung sukzessive erweitert?

Der SPIEGEL dokumentiert: 20 Familien mit 9.000 Angehörigen. Macht im Schnitt: 450 Mitglieder pro Familie. Noch einmal: Familienzusammenführung in dieser Größenordnung? 60% aller großen Ermittlungsverfahren gingen auf das Konto "arabischstämmiger Gruppierungen", heißt es beim SPIEGEL.

Wer den Ton und die Vorgehensweise sich näher anschauen will, der kann ja mal bei SPIEGEL-TV vorbeischauen..

Frage: Was läuft da ab inzwischen? Wer lässt da die Dinge vor sich hin treiben?

Surfen sollte ja, ...

... jedenfalls in meinem Fall, Flanieren heißen: Ziellos dahintreiben, herumstreifen in der Internet-Stadt und hier und da was aufnehmen, sogar durchdenken. Voilà!

Beim Flanieren also sehe ich das da:


Studie: Männer machen Frauen
psychisch krank. (Fachjournal: Elle)

Was ich mich spontan frage: Und wie verhält es sich umgekehrt? Diese Geste, die Hand theatralisch-leidend an die Stirn legen, würde dem Durchschnittsmann wahrscheinlich schwer fallen, nun gut. Er würde deprimiert vor sich hin starren. Aber ändert das was daran, dass ihn (s)eine Frau auch krank machen kann?

Bin auf der Suche ...

... und sehe am Wegrand das -- ein kleines Musik-Video. Bei Facebook natürlich.


Cheops Pyramide - Wikipedia-Diskussion


Manches in der Wikipedia ist einfach zu schön, als dass man es in Archive verschwinden lassen könnte. Hier ist wieder so ein Fall. -- Meine Anmerkung ganz unten.

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Hohlraum in der Cheops Pyramide

Hallo @Einsamer Schütze: betreffend Deine Revertierung: es wurden zwar schon andere kleine Hohlräume entdeckt. Es wurde allerdings noch nie ein Hohlraum von derartig großen Ausmaßen (Minimum 30 Meter Länge!) entdeckt.

Es gibt darüber Urteile der Fachwelt: die Entdeckung des Hohlraums wurde in Nature publiziert: Morishima et al. 2017. Entsprechend groß war ja auch das internationale Medienecho. Selbst wenn dieser Hohlraum vollständig leer ist, sollte er aufgrund seiner Größe erwähnt sein. --Furfur 22:15, 3. Nov. 2017

Hallo @Furfur:, im Nature-Artikel heißt es: „The centre of the void is located between 40 m and 50 m from the floor of the Queen's chamber. Its length is more than 30 m and its cross section is comparable to that of the Grand Gallery. There are still many architectural hypotheses to consider; in particular, the big void could be made of one or several adjacent structures, and it could be inclined or horizontal. The detailed structure of the void should be further studied.“ D. h. Größe und Position des Hohlraums sind bisher nur näherungsweise bestimmt; ob er waagerecht oder schrägt verläuft, ist noch völlig unklar, ebenso ob es sich um einen einzigen oder mehrere getrennte Hohlräume handelt. Folgerichtig findet sich im Artikel auch keine Schnittzeichnung der Pyramide, in welcher der Hohlraum eingezeichnet wurde. Was momentan durch die Presse geistert, sind reine Fantasiezeichnungen (lustigerweise finden sich sowohl Varianten mit waagerechtem als auch mit schrägem Hohlraum: [1], [2]). Die können keine Grundlage für Ergänzungen in unseren Artikeln und Grafiken sein. --Einsamer Schütze PointDolmen.png 23:04, 3. Nov. 2017
+1 Außerdem greift hier -unter Berufung auf WP:WWNI- die Regel "keine Newstickeritis". Der WP-ANR ist kein Nachrichtendienst. LG;--Dr.Lantis 23:09, 3. Nov. 2017

Neueste Erkenntnisse einbauen ist schon in Ordnung. Dann sollte man sich aber ausschließlich auf die Fachpublikationen stützen (was in diesem Fall der Nature-Artikel ist), und nicht auf das, was die Presse daraus macht. --Einsamer Schütze PointDolmen.png 23:15, 3. Nov. 2017

Bitte erst mal nur im Text erwähnen. So lange der Hohlraum nicht genau lokalisiert ist, bringt eine Änderung der Zeichnung nichts. --Oltau 23:24, 3. Nov. 2017

@Dr.Lantis: Den albernen, abgenutzten Begriff "Newstickeritis" braucht man nicht nachplappern. Nature, wenn Du die Zeitschrift kennst, ist kein „newsticker“.

@Einsamer Schütze: Die Position des Hohlraums ist nur ungefähr angegeben aber so ist das eben. Mehr weiß man bisher nicht. Es ist sicher relevant, wo der Hohlraum ungefähr liegt – an der Basis, an der Spitze, rechts, links, etc. Natürlich ist er derzeit nur näherungsweise bestimmt, wie sollte es auch anders sein? Auf solche Journale, wie „Spiegel“ sollte man sich nicht berufen. In seriösen Presseorganen gibt es Zeichnungen, die keinen reinen Fantasiezeichnungen sind. Im Text kann ich oder jemand anders den Hohlraum gerne erwähnen, das muss in der Tat noch passieren. Ich kann das nicht alles gleichzeitig machen und habe mich erstmal auf die Grafik konzentriert. Ich hoffe, dass sich aber alle darauf einigen können, dass es sich um eine relevante Entdeckung handelt. --Furfur 00:02, 4. Nov. 2017

Hier nochmal als Ergänzung: [3]. --Furfur 00:13, 4. Nov. 2017

@Furfur: Ja, dass Du die WP-Regeln als "albern" empfindest, merkt man. Allein Dein alberner Tonfall spricht Bände. Ich verstehe ja Deinen kindlichen Frust, dass Du hier ausgebremst wurdest. Aber Regel sind nunmal Regeln. --Dr.Lantis 00:50, 4. Nov. 2017

@Oltau:, @Einsamer Schütze: Der Bericht über den Hohlraum/die Hohlräume ist doch total substanzlos. Die Forscher wissen ja nicht mal, was für eine Art von „Hohlraum“ das sein soll. Es steht ja nicht mal 100%-ig fest, ob es ein "Hohlraum" im Sinne einer neuen (Entlastungs-)Kammer oder eines neuen Korridors ist, oder nicht eine von etlichen, bereits nachgewiesenen Ausbesserungsfüllungen. Solange da nichts Handfestes und Bestimmtes kommt, würde ich doch erstmal abwarten. Wenn wir Pech haben, dann ist das wieder so eine Geschichte wie um die angeblichen Geheimkammern im Grab des Tutenchamun. Da wurde auch ein riesen Feez veranstaltet und was für eine Sensation das doch war - bis sich die angeblichen Messwerte als unbrauchbar entpuppten und die Altertumsbehörden bis heute niemanden mehr dort haben werkeln lassen. LG;--Dr.Lantis 00:58, 4. Nov. 2017

@Dr.Lantis: Ja gut, da das aber nun mal durch die Presse ist, auch durch Fachzeitschriften, sollte man schon ein/zwei Sätze dazu schreiben. Selbst wenn es sich nicht bestätigen sollte, gehört das später doch zur Forschungsgeschichte der Pyramide. Gruß, --Oltau 09:10, 4. Nov. 2017

Meinetwegen. Wenn es nur nicht zu aufgeblasen ist. In meinen Augen isses halt kaum erwähnenswert. Ich meine, wie oft wurde die Pyramide schon geröntgt, verstrahlt, infrarot-durchleuchtet, verultraschallt... fast jedes Mal wurde angeblich irgendwas Neues, Tolles entdeckt und dann war es entweder nur eine von zahllosen, bautechnisch bedingten Anomalien, ein Irrtum oder gar ein Fake. Und weil hier so auf "Fachzeitschrift" herumgeritten wird: auch die renommiertesten Fachzeitschriften sind schon Luftschlössern, Irrtümern und Fakes aufgesessen. LG;--Dr.Lantis 10:44, 4. Nov. 2017

"Der Bericht über den Hohlraum/die Hohlräume ist doch total substanzlos." Für mein Wikipedia-Schmunzelkabinett halte ich hier fest, dass sich Nature das aufwendige Prüfungsverfahren für eingehende Artikel in Zukunft komplett sparen kann. Sie müssen nur die deutsche Wikipedia anfunken und nach dem Experten Dr. Lantis fragen. Der entscheidet dann ganz schnell und weiß zuverlässig, was substanzlos ist und was nicht. Bis es soweit ist, kann man aber noch hier nachlesen: Discovery of a big void in Khufu’s Pyramid by observation of cosmic-ray muons. Kunihiro Morishima et al.: Nature doi:10.1038/nature24647. Received: 12 October 2017 Accepted: 24 October 2017 Published online: 02 November 2017. -- Prof. Dr. Bernardo de la Barquera --Delabarquera 22:13, 8. Nov. 2017

Donnerstag, 9. November 2017

"Ihre Ehe ist Geschichte"

Warum nicht: "... ist schon wieder zuende"? Gleich dieses ganz große Format, "ist Geschichte", das die junge Thomalla gleich neben Napoleon stellt!

Notizbuch: Das Liebesleben deutscher Frauen

SOPHIA THOMALLA Ihre Ehe mit Andy LaPlegua ist Geschichte | Sophia Thomalla ist offiziell wieder zu haben. Ihre Ehe mit Rocker Andy LaPlegua gehört der Vergangenheit an, wie sie nun bestätigte. || Mit ihrer Hochzeit im Jahr 2016 hatte Moderatorin und Schauspielerin Sophia Thomalla (28) ihre Fans überrascht. Sie heiratete damals in den USA Musiker Andy LaPlegua (42). Nun ist die Ehe der beiden offiziell beendet. "Es stimmt, das Kapitel ist abgeschlossen", bestätigte die 28-Jährige der "Bild"-Zeitung die Scheidung. Derzeit ist Thomalla mit Gavin Rossdale (52), dem Frontmann der Band Bush ("Black and White Rainbows"), liiert. Er erklärte Anfang Oktober im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news: "Ja, sie ist meine Freundin". Außerdem sagte der Ex-Mann von No-Doubt-Sängerin Gwen Stefani (48) über seine deutsche Freundin: "Ich bin sehr glücklich, sie ist toll." (gala.de)

Auf einen neuen PC umziehen ...

Aus dem Wikipedia-Café (später: im Archiv) hierher kopiert. Vielleicht hilft es ja jemandem in vergleichbarer Situation.

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Mal zur Abwechslung was Friedliches, alltäglich Technisches: Ich hab mir nach 3 Jahren einen neuen PC gekauft. (Für Interessierte: ...weil der alte, mit dem ich fast perfekt zufrieden war und und bin, für das Diktierprogramm ''Dragon NaturallySpeaking'' zu langsam ist.) Jetzt stehe ich da und muss / müsste 33 Programme neu installieren. Das ist so furchtbar mühsam! *heul* - Natürlich gibt es viele Programme, die versprechen, das Problem zu lösen] bzw. den Umzug einfacher zu machen. Aber ich habe keine Lösung gefunden, der ich wirklich vertraue. Die Angst, dass ich anschließend mit zwei PCs dastehe, und keiner funktioniert. - Am liebsten wäre mir: Das Betriebssystem des neuen PC bleibt unangetastet. Ich will den alten PC anschließend nämlich als 'TV-Server' weiter verwenden. Die Programme werden -- natürlich mit korrekten Registry-Einträgen -- via USB 3.0 oder Ethernet-Kabel "verschoben". ''Verschoben'', weil die Lizensen korrekt gehalten, die Programme also nicht 2 x vorhanden sein sollen. Hat jemand von euch dieses Umzugsproblem in letzter Zeit ebenfalls gehabt und trickreich gelöst? 10:27, 29. Okt. 2017

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Du willst dich tatsächlich mit Lizenzen rumschlagen? Als ein und derselbe Privatanwender? Die einzig vernünftige Art, dies zu tun ist die Programme, die tatsächlich Lizenzen mit irgendeinem Server abgleichen, auf dem Altgerät zu deinstallieren. Nachdem bewiesen ist, dass sie auf dem Neugerät funzen, bzw. nicht funzen, solange sie nicht auf dem Altgerät deinstalliert wurden. So brichst du die 33 Pakete auf vielleicht 5 Problemfälle runter. -- Benutzer:Janka 12:01, 29. Okt. 2017

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Wahrscheinlich hast du ja recht (und sogar Recht) damit, Janka. Aber Programme installieren ist halt, auch bei Gimp und Irfan, nicht meine bevorzugte Tätigkeit. Mal schauen. Ich notiere hier mal, wie es in 4 Wochen so ist. Klar, dass dann das hier längst über den Archiv-Jordan gegangen ist. 15:48, 29. Okt. 2017

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Mir gelang das vor rund fünf Jahren '''unter W7''' so:

  • Systembackup Altrechner (für alle Fälle)
  • Ausbau der Systemfestplatte (C: inklusive zwei weitere, logische Laufwerke) und Einbau derselben im neuen Rechner, dort als einzige angeschlossen
  • Ausbau der optischen Laufwerke, DVB-T- und Grafikkarte aus dem alten Rechner und Einbau in den Neuen

Starten des neuen Rechners mit Internetverbindung unter dem Admin-Account | Windows hat sich daraufhin Zeit genommen, irgendwelchen Kram aus dem Internet nachzuladen (vermutlich Treiber ...). Ein paar Tage lang habe ich so auf dem neuen Rechner gearbeitet. Als klar war, dass es keine Probleme gibt, wurde ein aktuelles Systembackup vom neuen Rechner gezogen, den dann runtergefahren und die alte (Haupt-)Festplatte abgenabelt und die neue angeschlossen. Dann Offline mit dem aktuellen Backup das System auf die neue Platte gespiegelt und den Rechner neu gestartet. Da auch diese Aktion erfolgreich verlief wurde schließlich nach ein paar weiteren Tagen die alte, nicht mehr angeschlossene Festplatte ausgebaut und entsorgt. – Backup-Werkzeug war eine ältere Version von Seagate-Diskwizzard, also eine etwas abgespeckte und ''gebrandete'' Acronis-Software. --Spezial:Beiträge/87.147.190.96 13:08, 30. Okt. 2017

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Danke, 87.147.190.96, das klingt sehr gut, nahezu perfekt. Die Sache ist nur die, dass ich seit etwa zehn Jahren keine Rechner mehr aufschraube, sondern alles von der Stange nehme und mache. Ich werde jetzt wohl in den sauren Janka-Apfel beißen und die Programme peu à peu neu aufsetzen. Bericht, wie schon gesagt, dann mal später. 17:09, 30. Okt. 2017

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Kleiner Zwischenbericht: Die Feiertage lassen Zeit, die ersten Schritte mit dem neuen PC zu gehen. Freie Programme und Tools aufgespielt, z. B. OpenOffice. Dann das zentrale Programm, für das ich den neuen PC angeschafft habe: Dragnon NaturalleSpeaking. Die Dragon-Hilfe teilt auf meine Mail-Anfrage hin schnell mit: "Um eine Deinstallation sicherzustellen müssen Sie während des Vorgangs mit dem entsprechenden PC online sein. In diesem Fall setzt sich die Aktivierung auf Null zurück und die Software ist für eine erneute Aktivierung auf einem neuen PC freigeschaltet." Im Moment fahre ich DNS noch im 5-Versuche-Modus. Werde aber heute deinstallieren und die Neuinstallation anmelden. Ich hoffe das klappt dann. -- Unterm Strich: das ist der @Janka-Weg. Siehe oben. Er scheint tatsächlich der einfachste zu sein. 11:58, 1. Nov. 2017

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So, der Schlussbericht. Versprochen ist versprochen. Heute ist der neue Rechner an die Stelle des alten getreten. Zum Schluss habe ich noch ein paar Programme runtergeladen und installiert, u. a. die Software für meinen ScanSnap ix500. Es ging alles reibungslos. Was ich sehr angenehm fand: dass die über Amazon als Download gekauften Programme da in der Bibliothek stehen, direkt noch einmal runtergeladen werden können. Die Keys stehen bei Amazon dabei. Gimmick: Als ich Dragon NaturalleSpeaking vorgestern auf dem alten Rechner deinstalliert und anschließend auf dem neuen von Amazon her wieder installiert habe, war der Lizenzschlüssel auf einmal bereits eingetragen; ich musste nur noch auf den Aktivieren-Button drücken. Na ja, dass wir durchsichtig sind für das Netz wissen wir eh. :-) -- Noch einmal Dank an die, die hier Hinweise gegeben haben. 13:57, 9. Nov. 2017

Vladimir Nabokov

Notizbuch (eben verschriftlicht):

"»... Wie kaum ein anderer Schriftsteller vermochte er sich in seine Figuren dermaßen hineinzuversetzen, bis sie sich gleichsam in ihn hineinversetzt hatten.« (m-gasser.ch Youtube 07:30ff.)

"Herausragende Fitness"

Eine Morgen, heute morgen gelesen:

+++ 16.42 Uhr: 80-Jähriger soll 30 Mal in Klinik eingebrochen sein +++ Ein 80-Jähriger soll in Nordrhein-Westfalen mehr als 30 Mal in eine Klinik eingebrochen sein. Bei seinen Beutezügen sei der Tatverdächtige regelmäßig über die Außenfassade auf die Balkone geklettert und in die Patientenzimmer eingestiegen, teilte die Polizei mit. Dann habe er Wertsachen gestohlen. "Für sein Alter verfügt er über eine herausragende Fitness", betonte die Polizei. Nach einem Beutezug wurde der Senior nun gestellt. Am Tatort konnten Schuhspuren gesichert werden. Zudem gibt es Aufnahmen einer Überwachungskamera von einem früheren Einbruch. Den letzten Einbruch gestand der Mann, zu den übrigen Taten machte er keine Angaben. (stern.de)

Jetzt fehlen da aber ein paar Informationen! Was wollte der Mann da, welche Beute hat er in den Kliniken gemacht? Was waren die tieferen Gründe für die Einbrüche? Geldsorgen? Besessenheit bis hin zur Geistesgestörtheit? Und natürlich: Wer ist dieser 80jährige, was sein Vorleben angeht? Ein ehemaliger Gymasiallehrer für Englisch und Sport vielleicht? Man sollte die Sache weiter verfolgen...

Mittwoch, 8. November 2017

Der SV Oberwürzbach

Was waren das noch für Zeiten, als wenigstens ein paar Dinge selbstverständlich waren! Und heute? Nichts ist mehr selbstverständlich. Man muss nur zwei Tage warten, und schon ist die nächste Auch-das-noch-Meldung auf dem Tisch.

"SV Oberwürzbach | Porno-Star Lena Nitro zu heiß für Kreisliga-Kicker Von red/dpa 08. November 2017 - 16:23 Uhr ... Mit diesen Trikots darf der SV Oberwürzbach künftig nicht mehr auflaufen.  Der saarländische Fußballverband hat dem SV Oberwürzbach verboten, mit Werbung eines Pornosternchens auf den Trikots aufzulaufen. Der Verein will sich das nicht gefallen lassen. Saarbrücken - Schluss mit der Lust auf Saarlands Fußballplätzen: Der Kreisliga-Verein SV Oberwürzbach darf auf seinen Trikots künftig nicht mehr mit der Porno-Darstellerin Lena Nitro werben. Diese Entscheidung traf der Saarländische Fußballverband, berichtete die „Saarbrücker Zeitung“ am Mittwoch. Der Amateurverein hatte den Deal Ende September abgeschlossen. Es gab zwar kein Geld, dafür aber einen Trikotsatz und viel Publicity. Selbst in Frankreich und den USA wurde darüber berichtet. Das Aus für die ungewöhnliche Werbung wollen die Oberwürzbacher nicht so einfach hinnehmen. Sie erwägen, ihre Spieler mit einem neuen Schriftzug auflaufen zu lassen: „ - Ethik und Moral“. (stuttgarter-nachrichten.de)

Mein Vorschlag für eine Neufassung im Öffentlichen Recht wäre: "Wer einen Wikipedia-Artikel hat, der darf beim Fußball Werbung machen. Das Nähere regeln Angebot und Nachfrage."

Nerv-Mails: hq-patronen.de

Und weil ich schon mal dabei bei: So viele Tintenpatronen kann ich gar nicht verbrauchen, wie mir hq-patronen.de Werbung auf den Bildschirm jagt. Heute gebeten, mich aus dem Verteiler zu nehmen. Ob es was bringt?


Unglaublich nervige Werbung: Blink-Blink-Blink

Weil wir letzthin von nerviger Werbung gesprochen haben -- da komme ich doch an diesem Blinkebildchen auf dieser Seite pcwelt.de einfach nicht vorbei. Aus der Reihe: "Wie treibe ich meine Zielgruppe, bevor sie noch Klick machen kann, in den Wahnsinn?"

Ganz einfach: So!

<Das ist der Knaller!
Obwohl ich das bewegte gif kopiert
und gesondert abgespeichert hatte,
lebt es auf der Festplatte
und dann hier im Block munter weiter!
Der erste Untote der Online-Werbung,
den ich zu Gesicht bekomme!

Wie ich das bemerkt habe?
Ich rufe die Seite auf,
und auf einmal ist da ein anderes Werbebild,
nicht mehr das, das ich abgespeichert hatte.
Sonder eben: ein anderes. Das übrigens nicht mehr blinkt.

Wieder die Erkenntnis:
Werbung ist wie Löwenzahn!
Einfach nicht unterzukriegen.>

***

<Ok, ich will's wissen.
Ich hol das Bildchen noch einmal von der Festplatte.>

<Ja, wo isse denn? Finde sie nicht mehr. Zauberei?>




Dienstag, 7. November 2017

Science Fiction und Religion

Notizbuch:


ZEITmagazin: Sie sind aus Hedonismus gläubig.

Guy Consolmagno: Würde ich dieses Wort verwenden?Aber ja, ich habe nie Dinge getan, die ich nicht mochte. Als wir 18 waren, tranken meine Freunde Scotch. Für mich schmeckte das wie Mundspülung. Warum sollte ich das Zeug trinken?

ZEITmagazin: Man muss sich an den Whisky-Geschmack gewöhnen. Wie an die Messe.

Guy Consolmagno: Bei der Messe jedenfalls hat es für mich funktioniert. Zur Wissenschaft kam ich, weil ich Science-Fiction-Fan bin, ich war es schon als Jugendlicher. Als ich die Bibliothek der Science-Fiction-Gesellschaft am MIT in Boston sah, wollte ich unbedingt dort studieren. Aus einer Laune heraus schrieb ich mich in Geowissenschaften ein. Es war großartig. Wir Studenten durften forschen, und ich schrieb meine Abschlussarbeit über die Ozeane auf den Eismonden des Jupiters. Damals, in den siebziger Jahren, war das alles noch Spekulation. Die Raumsonden, die in den vergangenen Jahren dort waren, haben meine Voraussagen über flüssiges Wasser unter den Eiskrusten bestätigt. Meine Begründungen allerdings waren falsch. Doch als ich auf die dreißig zuging, befriedigte mich die Forschung nicht mehr. Ich fragte mich: Was machst du eigentlich mit deinem Leben? Wie kannst du dir den Kopf über Jupitermonde zerbrechen, wenn Menschen auf der Erde verhungern? (zeit.de)

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* Bruder Guy Joseph Consolmagno, SJ (* 19. September 1952 in Detroit), ist ein US-amerikanischer Forscher und Direktor der Vatikanischen Sternwarte. (wikipedia)