Montag, 12. März 2012

Wenn nicht BILD, wer dann?!

Wer überliefert sonst schon eine solche "Attacke", bei der Jauch doch tatsächlich rot geworden ist und an Bill Clinton in der Lewinsky-Befragung erinnerte: Ein immer Souveräner, Selbst- sicherer, der auf einmal aus dem Tritt gebracht wird und wie ein beim Ladendiebstahl ertappter Schuljunge daherkommt ...

[...] Aber diesmal nehmen die Talkgäste auch Günther Jauch selber ins Visier. || [...] Jauch fragt Henning Scherf, ob Wulff nach seiner kurzen Amtszeit einen Ehrensold von rund 199 000 Euro verdiene oder das Ganze nur eine Neid-Debatte sei. Dann zeigt Jauch einen kurzen Einspielfilm, der Wulffs Einkommen mit dem eines durchschnittlichen Arbeitnehmers vergleicht. || Henning Scherf protestiert: Im Vergleich mit der Wirtschaft würden Politiker „miserabel schlecht bezahlt“. || SCHERF KRITISIERT JAUCHS EINKOMMEN || Dann zeigt Scherf auf Jauch und nimmt dessen jährliche Millionen-Einnahmen als Produzent und TV-Star in den Blick: „Sie müssen auch mal selbstkritisch fragen, lieber Günther Jauch, was Sie so im Jahr verdienen. Sie verdienen das Vielfache von dem, was die Bundeskanzlerin verdient und halten das für gerecht!“ || Jauch versucht zu kontern: „Das wissen Sie ja gar nicht.“ || Doch Scherf lässt sich nicht beirren: „Das ist nicht gerecht! Unsere Gehälter sind ungerecht verteilt.“

So langsam, zusammen mit dem SPIEGEL-Dreiteiler, nimmt das Thema "Einkommensverteilung" Fahrt auf. Gut so!

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