Samstag, 3. November 2018

Armutsmigration USA: echte Ratlosigkeit

SPIEGEL-BERICHT -- "Nur für Abonnenten" -- und ein Kommentar.

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Karawane zur US-Grenze. "Wir wollen alle das Gleiche bei den Gringos". Exklusiv für Abonnenten. Wie kommt es, dass Tausende Menschen derzeit Richtung USA marschieren? Am Anfang stand ein Chat per WhatsApp und ein Mann, der jetzt viel Angst hat. Von Juan Moreno 02. November 2018 || Es ist Nacht, kurz vor vier. Vollmond. Die Luft ist warm, man kann sich einreden, dass sie nach Pazifik riecht, es ist nicht weit bis ans Meer. Und die wunderschönen Berge von Chiapas, dem südlichsten Bundesstaat Mexikos, wirken im Mondschein wie aufrechte Schatten. Joan marschiert seit einer halben Stunde auf der Bundesstraße 200. Sie zieht sich von der Grenze Guatemalas nach Norden, immer am Pazifik entlang. Vor und hinter Joan laufen sehr viele Menschen, eine große, ruhige Masse. Mexikaner, Guatemalteken, vor allem Honduraner. Väter, die schweigend Kinderwagen schieben, Mütter mit Babys, Kinder, die sich stumm durch die Nacht schleppen und deren Anblick einem das Herz zerreißt. In der Mehrheit sind es aber Männer. Junge Männer wie Joan Sánchez. ...

Als ich das heute morgen auf dem Smartphone gelesen habe, war kein einziger Kommentar zu sehen. Ich habe also das da geschrieben.

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KEINE KOMMENTARE?

Wie kommt's?

Wahrscheinlich echte Ratlosigkeit. Große Masse + Gandhi macht größte Militärmacht der Welt wehrlos? Und die Grenzen vollkommen freigegeben - Vorbild für Europa - wollen nicht mal die ganz Guten, weil ihnen klar wird, dass es bei offenen Grenzen bald mit ihrem guten Leben vorbei ist.

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Dann habe ich zwei Stunden später andere Kommentare gesehen, meinen aber nicht.

Jetzt wollte ich den Artikel noch einmal ansehen und finde ihn nur mit Mühe. Keine Kommentare mehr. Sehr seltsam...

1 Kommentar:

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