Dienstag, 7. Mai 2019

SPIEGEL > Talfahrt

Soeben bekomme ich eine Mail, die mich auf das da unten hinweist und verlinkt. Nun muss ich sagen: Der SPIEGEL hat mein Leben begleitet, meist, wie jetzt auch, im Abo (und in den letzten Jahren zusätzlich als E-Paper). Aber klar ist auch: Die ZEITUNGEN, nicht nur der SPIEGEL, schliddern in eine Krise. Und publizieren das nicht, weil man ja über eigene Misserfolge nun mal nichts bringt. Schon allein wegen der Werbekunden.

Also im Auge behalten: 

Wie Großverlage wie Spiegel Auflagenverluste verschleiern wollten - und scheiterten 

(deutsch.rt.com

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Talfahrt und kein Ende: Der Spiegel kommt auch unter seinem neuen Chefredakteur Steffen Klusmann nicht aus dem Knick. Mit dem Titelthema "Impfen auf Befehl" fuhr das Nachrichtenmagazin ein weiteres Rekordtief beim Einzelverkauf ein – sein drittes 2019.

Auflagen-Alarm im Verlagshaus an der Ericusspitze in der Hamburger HafenCity: Das 14. Heft mit dem Titelthema "Impfen auf Befehl: Der bizarre Streit um den Schutz unserer Kinder" erzielte im Einzelverkauf nur 145.632 Verkäufe. Mit dieser Ausgabe, die am 30. März an Kioske, Supermärkte und Tankstellen kam, fiel das Magazin im Einzelverkauf auf einen neuen Minusrekord. Zuvor fuhren die zweite und dritte Ausgabe des Spiegel 2019 historische Rekordtiefs ein.

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Der Spiegel: Ein Skandal um gefälschte Geschichten eines nun ehemaligen Spiegel-Reporters erschütterte Ende 2018 das Nachrichtenmagazin.

Mehr lesen:Der SPIEGEL und der Kampf um die Auflage: Ein historisches Kiosk-Tief jagt das nächste
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"Die braune Verschwörung" floppte auch am Kiosk

Nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) kam der Spiegel zuletzt auf einen Verkauf von 682.088 Exemplaren – inklusive Abos, Lesezirkeln, Bordexemplaren und sonstigen Verkäufen, darunter auch 91.997 ePaper und Spiegel-Plus-Kunden.

Bereits eine Woche zuvor, mit der 13. Ausgabe, erlebte das Nachrichtenmagazin einen Flop. "Die braune Verschwörung", mit einem brennenden Hakenkreuz auf dem Cover, wurde lediglich 157.730-mal am Kiosk, im Supermarkt oder an der Tankstelle verkauft. Damit verfehlte das Heft laut IVW deutlich den Dreimonats-Durchschnitt des Spiegel im Einzelverkauf, der bei 166.400 liegt. Wenn man die Abos, Bordexemplare und sonstige Verkäufe dazurechnet, erreichte das Nachrichtenmagazin mit seiner 13. Ausgabe 2019 eine verkaufte Auflage von 695.625 Exemplaren, darunter 93.479 ePaper und Spiegel-Plus-Kunden.

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