Notizbuch
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https://www.waz.de/staedte/duisburg/broder-wegen-beleidigung-an-kaddor-in-duisburg-vor-gericht-id217129477.html
Gegenüber der Wochenzeitung Junge Freiheit, die von einigen Politikwissenschaftlern bisweilen nicht nur als „konservatives Medium“, sondern vielmehr als rechtsextremes Sprachrohr der Neuen Rechten, eingestuft wird, wiesen Broder und Tichy die Anschuldigung zurück. Kaddors „Hetze ist unerträglich“, kritisierte Tichy. Broder fand, die Islamlehrerin habe „einen an der Klatsche“.
Ob dies als Beleidigung im juristischen Sinne gewertet werden kann, wird am Montag dann das Amtsgericht entscheiden.
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https://www.fluter.de/beleidigungen-in-der-politik-jan-skudlarek
Den Hetzern entgegenzuwirken ist jedenfalls wichtig, ob nun strukturell oder inhaltlich. Wir dürfen uns nicht spalten lassen. Wer sagt, dass wir keinen neuen NSU kriegen, wenn diese sprachliche, ideologische Radikalisierung weitergeht? Oder einen deutschen Breivik? Die rechtsextreme „Gruppe Freital“ steht momentan vor Gericht. Die Gefahr kommt natürlich nicht nur von rechts. Aber es gibt im Augenblick kein linkspolitisches Äquivalent, das Menschen und Menschengruppen so massiv abwertet – und auch systematisch angreift.
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