Freitag, 30. August 2019

Eigentlich -- müsste das weg!

Wie doch die Mechanismen funktionieren! Hätte es diese Ausstellung ohne die bewusst gesetzte, schale Provokation jemals in den SPIEGEL gebracht?

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Darstellung von Sexualität. Ist das Kunst? Muss sie weg? || In Köln öffnet eine Ausstellung, die auf Nacktbildern von Kindern basiert - als Protest gegen vermeintliche Kunst-Sittenwächter. Haben sich unsere moralischen Standards verschoben? Von Carola Padtberg || Der Kölner Ebertplatz ist kein Ort für Kinder. Die Anlage aus Beton stinkt nach Urin, in den Unterführungen des Platzes treffen sich Drogendealer und Süchtige. Die Behörden bemühen sich seit Jahren um positive Veränderungen, trotzdem kam es am vergangenen Wochenende zu einer Messerstecherei, ein Mann verblutete. Ausgerechnet hier, in einer der unterirdischen Passagen des Ebertplatzes, wird in den nächsten Tagen eine Feuilletondebatte verhandelt - die Frage, ob und wessen Nacktheit in der Kunst als pornografisch gewertet werden darf. In der Projektgalerie Gold+Beton zeigen sich fünf Künstlerinnen und Künstler nackt als Baby oder Kleinkind: Ein Säugling wird da gerade aus der Badewanne gehoben. Ein nacktes Kleinkind klettert in einen Strandkorb. Und ein nur am Oberkörper bekleidetes Mädchen steht lachend auf einem Stoppelfeld. Daneben stehen aktuelle Werke, die aus den alten Kinderfotos entstanden sind. (spiegel.de)

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LOLita. Die neue Sommerlochaktion der Frankfurter Hauptschule. Mit: Eva Vuillemin, Il-Jin Choi, Marcel Walldorf, Nural Moser, Theresa Weisheit. -- Die Frankfurter Hauptschule (FHS) ist eine Künstlergruppe, die der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt am Main nahe steht. (goldundbeton.de)

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GRIN als Verlag

Ach, ich mache bei der Wikipedia ja nicht mehr mit! Fast hätte ich es vergessen...

Also hierhier. Ich hätte in der Diskussion zu GRIN geschrieben:

Vor dem Hintergrund der hier geführten Diskussionen müsste m. E. ein Punkt zur Kritik an GRIN in den Artikel. Hier dürfen wir die Geschäftsidee von GRIN wohl Geschäftemacherei nennen, im Artikel wäre es unangemessen.

ZEIT - SPIEGEL - SÜDDEUTSCHE - WELT - FAZ - ...

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Einschulungsschlägerei

Notizbuch

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Kamen: Einschulungsfeier endet in Schlägerei

Bei einer Einschulungsfeier in kamen ist es zu einer Schlägerei mit drei Verletzten gekommen. Auslöser für die Handgreiflichkeiten in der Sporthalle der Grundschule soll ein Streit um Fotos unter zwei verfeindeten Familien gewesen sein, wie die Polizei mitteilte. "Irgendjemand hat wohl ein Foto gemacht, das anderen nicht passte", sagte eine Polizeisprecherin. (stern.de)

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Ja, ich würde gerne etwas über etwaige Migrationshintergründe der Schlagenden wissen. Einfach um zu wissen, wo wir mit Blick auf die bürgerlichen Gepflogenheiten gerade stehen. Wohlgemerkt: natürlich können da auch Biodeutsche zugeschlagen haben. Was mein Bild von den Entwicklungen ein wenig ändern würde.

Mittwoch, 28. August 2019

BJ PM

Herüberkopiert aus der ZEIT:

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"Es ist ein Staatsstreich. Der Regierungschef hat gegen das Parlament geputscht. Das Parlament stand dem Premierminister im Weg, daraufhin hat er es weggeräumt. So enden Demokratien."

Es kann mir doch kein*er erzählen, dass BJ mal eben so nebenbei alle Regeln gebrochen hat, die Queen freundlich zuschaut, und dann kommt BJ demnächst mit seiner großen Rede: "Britische Volk, gib mir vier Jahre Zeit..."

Also, ich möchte, dass erst mal sine ira et studio der Mechanismus geschildert wird, mit dem BJ das Parlament "weggeräumt" hat. Das niedergedrückte Lamento "So enden Demokratien", ausgerechnet aus Deutschland - das hat ja was unglaublich Prickelndes. Und Unglaubwürdiges.

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Sex geht immer. Bringt Leser, Klicks, Geld. Da kann und will auch die ZEIT nicht zurückstehen.

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Sexualität in der Ehe: Losgelöst

EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN

Ein 56-Jähriger gibt im ZEITmagazin eine Kontaktanzeige auf, weil er etwas vermisst. Er liebt seine Frau, doch sie will nicht mehr mit ihm schlafen. Ein Jahr im Leben eines Mannes auf der Suche nach Sex. Von Anne Backhaus

ZEITMAGAZIN NR. 20/2019 8. MAI 2019

Die wichtigste Frage stellt Erik Meinhard immer in der ersten Viertelstunde. So lange braucht es, um von dem Treffpunkt an der Bahnstation bis zu der Brücke, die über den schmalen Fluss führt, zu laufen. Gefällt ihm die Antwort, geht er mit der Frau über die Brücke und geht dann noch eine ganze Weile mit ihr spazieren. Vielleicht nimmt er sogar zum ersten Mal vorsichtig ihre Hand. Gefällt ihm die Antwort nicht, verabschiedet er sich "möglichst höflich", bevor er allein die Brücke betritt. 15 Minuten haben aber alle. Selbst die Frauen, die er nicht attraktiv findet oder diejenigen, die falsche Schuhe für einen Spaziergang gewählt haben.

Die wichtigste Frage lautet: Könntest du ein Verbrechen begehen und ungestraft davonkommen – welches würdest du dir aussuchen?

Zum ersten Mal hat Meinhard sie vor vielen Jahren einer Kollegin gestellt, die er als noch junger Mann in seinem Ausbildungsbetrieb kennenlernte. Sie hat ihm, ohne zu zögern und unglaublich detailliert, geschildert, wie sie den Penis ihres Ex-Freundes abtrennen würde. Während er bei Bewusstsein ist. Da dachte Erik Meinhard, es sei eine gute Frage, um Menschen besser kennenzulernen.

Oder auszusortieren.

Meinhard ist einer, der seine Frau betrügt. Er muss viel sortieren. Vor etwas mehr als einem Jahr hat er eine Kontaktanzeige im ZEITmagazin geschaltet, seitdem ist alles anders. (zeit.de)

Nein, STERN!

Ich will mir ein Video auf der Seite des STERN ansehen. Der Beitrag läuft an, und dann mittendrin -- WERBUNG für Pizza, glaub ich. Ich verlasse blitzschnell die Seite, und der STERN sieht mich so schnell nicht wieder.

ZEITUNG X PLUS

Die Methoden der Wirtschaft haben viel gemein mit den Methoden des Drogenhandels: Anfixen, Binden, Gewinn machen. Zeitungen sind Wirtschaftsunternehmen. Also versuchen sie, in Zeiten, in denen das Zeitungslesen so unmodern wird wie das Rauchen, mögliche Leser anzufixen. Mit Plus-Angeboten. Hier also mal wieder. Die WELT.

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GEORGE R. R. MARTIN UND SIBEL KEKILLI

"Schreiben ist nichts für Leute, die Sicherheit brauchen“
Stand: 26.08.2019 | Lesedauer: 17 Minuten

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Den Artikel hätte ich gerne gelesen. Er ist Plus-Gesperrt. Ich kann und will nicht auch noch die WELT bezuschussen, nachdem ich das schon bei SPIEGEL, ZEIT und SÜDDEUTSCHER mache. Und nicht vergessen, liebe Zeitungen, auf Dauer sitzt ihr an einem verdammt kurzen Hebel. Denkt nach! Denkt euch was Neues aus!

Begrünung

Ich schreibe, sehe. Die Rechtschreibkontrolle schlägt nicht an. Warum nicht?

Begründung wollte ich schreiben. Aber das steht ja vollkommen falsch: Begrünung. Wieso entgeht der Kontrolle dieser Fehler?

Dann: Ach so, ja klar. Begrünung.

Ellen MacArthur

Wieder einmal an Ellen MacArthur gedacht. Ihre Entwicklung, ihre Klugheit. Alles sehr erstaunlich. In ihr habe ich das Exempel gefunden, dass nur eine gewisse Form der Besessenheit dem Leben einen Sinn verleiht.

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Dienstag, 27. August 2019

Glasbügelfalter

Bei der Wikipedia heute, auf der Startseite: "Der Glasflügelfalter ist leicht zu durch­schauen."

Ich lese prompt: Glasbügelfalter.

Entsprechend dem schlichten Wortspiel: "Was sind Sie von Beruf?" - "Hosenträger" / Bügelfalter / ...

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Und einfach so:

"Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern." Jean Gabin

Montag, 26. August 2019

Klimakollaps

Mal wieder was aus den ZEIT-Kommentaren kopiert:

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"Die irrwitzig mobilitätsfreudige, wo nicht SUV-selige, die fleischfressende, seltene Erden vertelefonierende Fülle würde eingeschränkt werden, obwohl sie möglich bleibt (und mit Sicherheit irgendwo weiterhin lockt, als Insel der Bedürfnisbefriedigung und der alten, individualistischen Freiheiten)."

Selten war eine wichtige Voraussag so einfach zu treffen: Mit viel Gedöns wird die Welt so lange auf den Wasserfall "Klimakollaps" zulaufen, bis es zu spät ist. Einfach, weil niemand wirklich und ernsthaft auf irgendwas Gewohntes verzichten will,

Ich habe schon vor Jahren die ZEIT als Beispiel angeführt: Vorne die Berichte zum Klimawandel, hinten der Reiseteil mit den schönsten Reisezielen weit weg von daheim. Und zwischendurch ein ZEIT-Magazin zum Thema "Luxus", weil sich so die Werbeanzeigen gut verkaufen lassen. Und dann auch noch natürlich: das Wachstum als solches! Das ja unbedingt notwendig ist, wenn es uns gutgehen soll.

Also -- je nach Ihrem Alter: Ihre Enkel oder die Urenkel werden, wenn sie es denn physisch überleben, schauen müssen, was von der Welt übrig geblieben sein wird, wenn sie über den Wasserfall-Rand runtergegangen ist. Der Absturz als solcher ist unvermeidlich. Insofern lässt es sich auch prima feiern: Der Absturz kommt nach uns. Wir hören höchstens, mit wohligem Gruseln, das ankündigende Rauschen.

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"Eine mathematische Gesetzmäßigkeit"

Im SPIEGEL.

Mathe-Nachhilfe: Wie einem Rentner gelingt, woran Heerscharen von Lehrern scheitern: -- Vor Kurzem entdeckte ich, zum ersten Mal in meinem Leben, so etwas wie eine mathematische Gesetzmäßigkeit. Meine beiden ältesten Söhne brachten mich darauf, vermutlich gilt es für fast alle Schüler. Von Hauke Goos 01. Februar 2019 (spiegel.de)

Und Hauke Goos hat, wie es scheint, noch nichts von Stavros Louca gehört, den ich hier im Blog schon einige Male habe hochleben lassen.

Samstag, 24. August 2019

Selbstgerecht, egoman und phantasielos.

Zu meiner Kommentare-Lektüre bis hierher:

Wer sich nicht in andere Menschen, Moralsysteme, Zeiten hineinversetzen, sie als "damals geschlossen gültig" erkennen kann, sollte nicht argumentieren. Er stellt sich selbst, seine Vorstellungen im Hier und Jetzt, als allein rechtmäßig hin. Da ist dann nichts mehr zu machen. Ich nenne eine solche Haltung selbstgerecht, egoman und phantasielos.

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ZEIT-KOMMENTARE

"Aliens Welcome!"

Heute Eröffnung!

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Ausstellungsvorschau Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018 

Ausstellungsvorschau Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018 Ausstellungsarchiv Aliens Welcome! (c) Lennart Leibold Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018 SA 24.08.2019 – SO 08.03.2020 Ausstellungseröffnung: 17.00 Uhr | Eintritt frei Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018 Ausstellungsinstallation: Jeremias H. Vondrlik Auch wenn Westfalen sicherlich nicht als Hochburg der Science-Fiction-Literatur bezeichnet werden kann, bringen Autorinnen und Autoren der Region schon seit gut einem Jahrhundert Szenarien einer zukünftigen Welt zu Papier. Die hiesige Szene wartet dabei mit einigen verblüffenden Eigenarten auf. Von Georg Bührens auf Plattdeutsch verfasstem Theaterstück „Üöwergang“ (1997) über Jan-Michael Richters schräge Comicwelten, die zwischen Alltagsproblemen und epischen Weltraumschlachten changieren, bis hin zur unsterblichen Kultserie „Perry Rhodan“ dürfen sich Gäste des Museums für Westfälische Literatur auf eine spannende Mischung unterschiedlicher Science-Fiction-Stoffe freuen, die in der Ausstellung „Aliens Welcome“ und der begleitenden Veranstaltungsreihe bis zum 8. März 2020 vorgestellt werden. 

Für das Konzept zeichnet Walter Gödden, inhaltlicher Leiter des Museums und Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen, verantwortlich. 

Auf der Basis seines umfangreichen Kompendiums, das westfälische Science-Fiction in allen ihren Facetten abbildet, entwickelte der Gestalter Jeremias Vondrlik eine multimediale Sonderausstellung, die Besucherinnen und Besucher mit einer Installation bereits im Innenhof des Kulturguts Haus Nottbeck empfängt. Mit Hilfe von Beamer-Präsentationen, großformatigen Prospekten und „spacigen“ Installationen werden nicht nur Raumschiffe, Cyborgs, Aliens und Technikwunder, sondern auch Informationen zur westfälischen Science-Fiction-Literatur in Szene gesetzt. Parallel zur Ausstellung werden verschiedene Veranstaltungen mit zum Thema Science-Fiction geboten: Von Lesungen über literarische Konzerte und Filmpräsentationen bis hin zu einem zweitägigen „Perry Rhodan“-Fantreffen. Den Prolog für das facettenreiche Programm quer durch alle Weltraumwelten bildet die Uraufführung des Live-Hörspiels Öffnet externen Link in neuem Fenster„Das Märchen, das ich nie erzählt habe“. Bei der Aufführung im Torhaussaal ergründen Fernseh- und Theaterschauspieler Charly Hübner und Lina Beckmann mit dem Herner Ensemble SPIELKINDER die wissenschaftlich-technischen und philosophischen Spekulationen von Hartmut Kasper, seit 2007 Autor der wöchentlich erscheinenden Perry Rhodan-Romanserie. Das um aufwändige Video- und Soundeffekte bereicherte Hörspiel beginnt um 19.00 Uhr. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich. „Aliens Welcome! Science-Fiction-Literatur aus Westfalen 1904-2018“ wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Kunststiftung NRW und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) SA 24.08.2019 | 19.00 Uhr Uraufführung Das Märchen, das ich nie erzählt habe. Ein Science-Fiction Live-Hörspiel DIE SPIELKINDER mit Charly Hübner Texte: Hartmut Kasper Musik: Sebastian Maier Visuals: Kay und Jens Schilling Regie: Nils Beckmann VVK: 16 €/14 €; AK: 18 €/16 € Weitere Veranstaltungen: Öffnet externen Link in neuem Fenster||Hier klicken für gesamte Programmübersicht|| SA 28.09.2019 | 10.00 – 22.00 Uhr SO 29.09.2019 | 10.00 – 14.00 Uhr Perry Rhodan-Fantreffen Gut-Con 2019. Perry Rhodan landet auf dem Kulturgut SA VVK: 12 EUR / 11 EUR; TK: 15 EUR / 14 EUR SO VVK: 8 EUR / 7 EUR; TK: 10 EUR / 9 EUR SA&SO VVK: 18 EUR / 14 EUR; TK: 22 EUR / 20 EUR www.gut-con-2019.terranischer-club-eden.com SA 28.09.2019 | 20.00 Uhr Lesung Renier Baaken liest aus Perry Rhodan-Band 3000: „Mythos Erde“ VVK: 10 EUR / 8 EUR; AK: 12 EUR / 10 EUR (Für Teilnehmer des Gut-Con 2019 kostenlos) SA 02.11. 2019 | 19.30 Uhr Musikalische Lesung August Zirner und das Spardosen-Terzett: „Frankenstein“. Nach dem Roman von Mary Shelly Mit Rainer Lipski (Piano), Kai Struwe (Bass), Mickey Neher (Schlagwerk), August Zirner (Sprache, Querflöte) VVK: 21 EUR / 18 EUR; AK: 24 EUR / 21 EUR SO 1.12.2019 | 16.00 Uhr Rezitation Perry Rhodan & Co. – Ein Science Fiction ABC Carsten Bender, Walter Gödden VVK: 8 EUR / 6 EUR; AK: 10 EUR / 8 EUR SA 08.02.2020 | 19.30 Uhr Lesung Science Fiction in Westfalen Trio-Lesung: Werner Zillig, Karl-Ulrich Burgdorf und Hartmut Kasper VVK: 12 EUR / 10 EUR; AK: 14 EUR /12 EUR SA 29.02.2020 | 19.30 Uhr Westfälischer Science-Fiction-Film „Das letzte Land“ Preisgekrönter Science-Fiction-Film, Filmfestival Max Ophüls Preis 2019 Produktion: Johannes Bade, Marcel Barion, Philipp Bojahr, Massimo Müller Regie: Marcel Barion VVK: 8 EUR / 6 EUR; AK: 10 EUR / 8 EUR SA 07.03.2020 | 19.30 Uhr Finissage mit Lesung Tanja Kinkel: Perry Rhodan. Das Sorgenkind Idee/Konzept/Texte: Prof. Dr. Walter Gödden Ausstellungsgestaltung: Jeremias Vondrlik Organisation: Dirk Bogdanski Projektmanagement /Redaktion: Susanne Schöneich Werbung/Gestaltung: Lennart Leibold ÖFFNUNGSZEITEN Museum: Dienstag bis Freitag: 14.00 - 18.00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.00 - 18.00 Uhr Kulturcafé Samstag, sonntags und feiertags: 14.00 - 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung LAGEPLAN EINTRITT Sie bestimmen Ihren Eintrittspreis selbst. FÜHRUNGSBUCHUNGEN info@kulturgut-nottbeck.de Tel.: 02529 945590 Gruppenführungen und pädagogische Programme für Schulklassen auch vormittags nach Voranmeldung. KONTAKT Kulturgut Haus Nottbeck Landrat-Predeick-Allee 1 59302 Oelde Tel.: 02529 945590 Fax.: 02529 945591 info@kulturgut-nottbeck.de



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Donnerstag, 22. August 2019

Eric Blair > George Orwell > Voodoo

There is a surviving picture of Eric Blair at Eton that is revealing. Unusually for him, he has his guard down in front of the lens. He has a floppy sun hat, rolled-up swimming togs under his arm, and a fag drooping from his mouth (doubtless the Tucifers’ are in his bags). He had found his lifelong deodorant.[...] Stephen Spender’s ‘Orwell was the least Etonian Etonian ever to come out of Eton’is witty but, to borrow one of Orwell’s favourite terms, ‘bollox’.26 In his later career Orwell might as well have had the old school tie tattooed on his chest. | Orwell’s higher journalism is one of the glories of English literary culture. But it is illuminating to look behind the crystalline, classless prose to his patrons. The first such patron was Richard Rees, the ‘socialist baronet’ (and millionaire) who published Orwell’s finest early articles, such as ‘The Spike’, and the much-reprinted ‘A Hanging’, in The Adelphi. The last was the multimillionaire David Astor, who published a hundred of his finest later articles in The Observer. Rees and Astor had four things in common: they were hugely rich, they were top people and they were Etonians. And, fourthly, they were unfailingly helpful to Orwell. Horizon - the magazine that sold massively during the war, giving Orwell his largest readership for such articles as ‘Raffles and Miss Blandish’ (1944, a paean to ‘old-school’values) - was edited by Eric’s friend Cyril Connolly, an Etonian, and funded by the margarine millionaire Peter Watson. Watson? Another Etonian. Oh, and Raffles? Etonian, of course. (John Sutherland, Orwell's Nose. A Pathological Biography)



Und mal wieder ein längerer Eintrag, aus dem Wikipedia-Archiv ausgegraben. Nachdem ich mich von der Wikipedia verabschiedet habe.

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Ich finde, diese Sache, die 2003 im SPIEGEL stand, sollte, gekürzt natürlich, in den Artikel rein.

"George Orwell [...] glaubte zeitlebens, er habe einen Schulkameraden in Eton mit Voodoo getötet. In einem Brief, den der 97-jährige gefeierte Mittelalter-Historiker Steven Runciman kurz vor seinem Tod (2000) schrieb, bekannte er, dass Orwell und er eine Wachsfigur, die einem gewissen Philip Yorke nachgebildet war, den sie als bedrohlichen und gewalttätigen Mitschüler fürchteten, nach den Ritualen der schwarzen Magie traktiert hätten. Die beiden waren jedoch zu Tode erschrocken, als der Schüler Yorke sich zunächst das Bein brach, dann, Monate später, an Leukämie erkrankte und schließlich starb. Orwell-Biograf Gordon Bowker, dessen Werk jetzt erschien, hatte Runciman, der sich 1917 mit Orwell in Eton anfreundete, interviewt. Er habe die Idee gehabt, sagte Runciman, Orwell aber habe das Kerzenwachs zu einer menschenähnlichen Figur geknetet. "Er wollte eine Nadel in das Herz unseres Bildnisses stoßen, doch das machte mir Angst." Die beiden einigten sich auf einen Kompromiss und brachen der Wachspuppe das rechte Bein. Runciman: "Wenige Tage später brach sich Yorke beim Fußballspielen das Bein, und er starb jung." George Orwell hat dieses Ereignis nie erwähnt, Freunden gegenüber soll er aber erklärt haben, er habe seinen Geburtsnamen, Eric Blair, geändert, um sich seinen Feinden nicht als Opfer für Praktiken der schwarzen Magie anzubieten."
Bevor es wieder ein Hin und Her gibt, schlage ich das erst mal hier vor. Wenn sich kein Widerspruch erhebt, baue ich ein. --Delabarquera (Diskussion) 18:13, 15. Jan. 2017

Dass Steven Runciman so ein wichtiges Detail zur Namensänderung erst als greisem 100-jährigen einfällt, ist doch sehr merkwürdig. Wenn das in der Literatur nicht aufgegriffen wurde (Zweitbeleg?) sind diese angeblichen Voodoo-Lausbubenstreiche, nicht erwähnenswert. Es gibt genug George_Orwell#Literatur, sodass wir auf Spiegel-Schmonzetten ohnehin nicht zurückgreifen.--Lectorium (Diskussion) 10:57, 16. Jan. 2017

Ich weiß nicht, wie es anderen geht: Ich gehe normalerweise davon aus, dass der SPIEGEL seriös ist und auf vernünftige Veröffentlichungen zurückgreift. Auch wenn er nicht immer die Quellen nennt. Das wäre bei einem Magazin auch eher merkwürdig, wenn es wie eine Proseminararbeit daherkäme. Insgesamt: Ich wäre dafür, dass man, wenn man denn mit dem SPIEGEL nicht zufrieden ist -- oft genug ist man ja bei der WP mit einem SPIEGEL-Artikel durchaus zufrieden --, dann mal nachschaut, ob das nicht auch inzwischen in einem vernünftigen Buch steht. -- Was die 99 Jahre von Runciman angeht, so geht mein Gefühl in eine andere Richtung: Dass sich nämlich manchmal jemand überlegt, ob er eine Sache mit ins Grab nehmen soll oder nicht. Manche sagen dann: Ach, ich will es doch öffentlich machen, wie es war. -- Und bei der Gelgenheit noch was Allgemeines, das ich ausdrücklich als Vermutung kennzeichne: Mir kommt es manchmal so vor, als ob manche WP-Mitstreiter mit einem katholischen Gen gesegnet sind: "Über solch Dinge -- Sex und interessante Trivialitäten -- spricht man doch nicht! Igitt!" Ok, Sex ist inzwischen, wenn die Termini der Sexologie verwendet werden, enzyklopädiefähig, aber interessante Trivialitäten, die Hinz und Kunz interessieren? "Igitt!" Ich finde, dass so ein ziemlich seltsames, blutleer-akademikerdünkeliges Selektionsraster entsteht. --Delabarquera (Diskussion) 21:20, 16. Jan. 2017

Es geht nicht um seriös oder nicht, sondern darum, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur zu diesem Thema auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet. Was die Spiegel-Meldung mit Sex und "Igitt!" zu tun haben soll, wirst du mir sicher noch verraten. Gibt es denn noch andere Quellen, die sich dieser Sache angenommen haben?--Lectorium (Diskussion) 11:18, 17. Jan. 2017

Ok-ok! "Bullied George Orwell 'killed' Eton boy using black magic || By Catherine Milner 18 May 2003 || George Orwell spent his life believing that he had killed a fellow pupil at Eton using voodoo, according to a new biography. The late Sir Steven Runciman, the medieval historian, revealed in a letter written shortly before his death that he and Orwell practised black magic on a wax effigy of Philip Yorke, an older boy who had been threatening and offensive. They were horrified, however, when Yorke first broke his leg and then, months later, developed leukaemia and died. The incident was uncovered by Gordon Bowker, whose biography of Orwell is published by Little, Brown. In the course of his researches, Bowker interviewed Runciman, who had befriended Orwell when he was sent to Eton in May 1917. Orwell, who had entered Eton on a scholarship, was bullied on a number of occasions. Rather than accept it, however, he appeared set on revenge and was happy to accept Runciman's suggestion that they do so by using the occult."
Jetzt muss ich halt noch zur Bibliothek und die Orwell-Biographie rauskramen. (Aber vielleicht ist deine Institutsbibliothek morgen eher erreichbar als meine.)
Das andere, jetzt ohne Igitt! und Sex. (Ich hab ja gelernt, meint Temperament zu zügeln. Und ich habe ja schon betont, dass ich das hier nur anmerke, weil das Beispiel gut passt.) Gemeint ist dies: Die Auswahl an Informationen, die bei der WP wie auch bei der 'Informationsaufgewahrung im Bereich Kultur' sonst verwendet werden, wird gesteuert durch -- oft implizite -- Werte-Vorgaben. Diese sind in der sog. Unterschicht andere als in der bildungsbürgerlichen Mittelschicht. Es ist eine -- weiter zu differenzierende -- Machtausübung der bürgerlichen Mittelschicht, wenn gewisse Themen und Befunde ausgeklammert werden, weil diese den Werten und Normen der bildungsbürgerlichen Mittelschicht nicht entsprechen. Ein, zugegeben nicht voll treffendes Beispiel, ist auch hier "Kate Middletons Brautkleid":
"Die zu geringe Beachtung angeblich weiblicher Aspekte der Kultur, aber auch der populären Kultur führte 2007 in der englischen Wikipedia zu einer heftigen Debatte. Ein Artikel zu Kate Middletons Brautkleid löste diese aus, nachdem unmittelbar nach Einstellung des ansonsten tadellosen Artikels ein Löschantrag gestellt wurde. Bei der Wikimania 2012 führte Jimmy Wales, der sich für das Behalten des Artikels eingesetzt hatte und sich in seiner Begründung auf die Berichterstattung beim Onlinemagazin Slate bezog, das Kleid als Beispiel für den Gendergap – die mangelnde Beteiligung von Frauen wie die mangelnde Beachtung von Frauenthemen bei Wikipedia allgemein – an. Wikipedia habe kein Problem, Dutzende von Linuxvarianten in separaten Artikeln zu beschreiben, aber die vor allem männlich geprägte Community würdige ein derart kulturgeschichtlich wichtiges Kleidungsstück nicht ausreichend. Wales’ Zuspitzung und die Kontroverse an sich hatten ein mehrfaches Presseecho."
Ich will mir hier nicht als Zorro der Unterschicht aufspielen; aber weil ich aus der Unterschicht komme, fühle ich mich schon verpflichtet, deren anders gelagerte Interessen hin und wieder zu artikulieren. Und um noch eine elegante Kehre zu versuchen: Uns interessiert Orwell und Voodoo halt nun mal. (Etwas lang geworden. Aber es ging ja auch um Grundsätzliches.) --Delabarquera (Diskussion) 17:24, 17. Jan. 2017

Wenn du hier den Zorro gibst, will ich König der Vagabunden sein. Mit Gordon Bowker kann ich nicht dienen, hab nur Schröder. Dann mach halt. --Lectorium (Diskussion) 18:17, 17. Jan. 2017

Mach einen Formulierungsvorschlag, denn vom Spiegel lässt sich das erste nicht belegen. Nur "Wenige Tage später brach sich Yorke beim Fußballspielen das Bein, und er starb jung." Was heisst er starb jung? --Pauelz (Diskussion) 18:01, 18. Jan. 2017

Jung stirbt man heute mit 70; siehe Alterspyramide.--Lectorium (Diskussion) 18:06, 18. Jan. 2017

Nach WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? sind journalistische Quellen wie der Spiegel oder The Daily Telegraph nur bei aktuellen Themen zulässig, für die es noch keine wissenschaftliche Fachliteratur gibt. Die gibt es zu Orwell in hinreichender Menge, und wenn die seit 13 Jahren diese Gruselgeschichte geflissentlich ignoriert, sollte die Wikipedia dem weiterhin folgen. MfG --Φ (Diskussion) 18:24, 18. Jan. 2017

Italien : "Epizentrum der nigerianischen Mafia"

Gibt es in Italien eigentlich eine Justiz und eine Polizei? Und fühlt sich die EU da manchmal genötigt hinzuschauen?

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Nigerianer handeln mit Erlaubnis der Camorra

Rund 25.000 Menschen leben in Castel Volturno, geschätzt zwei Drittel von ihnen sind Zugewanderte. Der italienische Mafia-Experte Sergio Nazzaro bezeichnet den einst mondänen, heute verwahrlosten Küstenort als das "Epizentrum der nigerianischen Mafia". Die kriminellen Organisationen aus Afrika dominierten Prostitution und Drogenhandel.

"Seit die italienische Mafia verstärkt in legale Wirtschaftszweige investiert und dort ihre Milliarden wäscht, sind in der Straßenkriminalität Freiräume entstanden, die von afrikanischen Gruppierungen genutzt werden", sagt Nazzaro. Dies geschehe aber in Absprache mit der Camorra. "Die Nigerianer wollen die italienische Mafia nicht ersetzen. Sie wissen genau, dass sie nur zu Gast sind." (spiegel.de)

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Politischer Extremismus BEARBEITEN!

Einen klug denkenden Menschen entdeckt!

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https://www.nzz.ch/international/deutschland/extremisten-sind-eine-gefahr-aber-schreib-und-sprechverbote-sind-kein-mittel-um-sie-bekaempfen-ld.1489712

Politischen Extremismus wird es immer geben. Er ist ein Gift, mit dem alle freiheitlichen Gesellschaften bis zu einem gewissen Grad leben müssen. Gegen Menschen, die im Netz gegen Andersdenkende hetzen und zu Gewalt aufrufen, helfen der Widerspruch aller bürgerlichen Kräfte – links wie rechts – und das Strafrecht. Was nicht hilft, sind Sprech- und Schreibverbote. Die führen nur dazu, dass neben ein paar echten Hetzern sehr viele Menschen mundtot gemacht werden, deren Meinungen in den Augen mancher Betrachter furchtbar sein mögen, aber trotzdem rechtens sind.

Mittwoch, 21. August 2019

Jon McNauhgton

Ich muss jetzt wirklich aufpassen! Ich werde sonst, gegen meinen bewussten Willen, zum Trump-Fan!

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Jon McNauhgton

US-Maler enthüllt bizarres Trump-Gemälde - und Twitter-Künstler nutzen die Steilvorlage
Jon McNaughton ist bekennder Trump-Fan - und Maler. Jetzt hat der Künstler sein neuestes Porträt des US-Präsidenten enthüllt - und damit eine Welle von Memes ausgelöst.




Für die einen ist er ein Held im Kampf für ein streng christliches, erzkonservatives Amerika, für die anderen ein plumper Propagandamaler: Jon McNaughton gehört zu den umstrittendsten zeitgenössischen Künstlern der USA. Jahrelang porträtierte er den früheren Präsidenten Barack Obama als eine Bedrohung der Vereinigten Staaten, die Geige spielt, während die Nation in Flammen steht, eigentlich nur Golf im Kopf hat, die Verfassung verbrennt und von den Gründervätern verachtet wird. (stern.de)

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Na gut, das mit Obama geht natürlich gar nicht. Aber das Trump-Gemälde? KK = Kolossal künstlerisch würde ich sagen.

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Oder das hier erst ...!


Argumentationstheorie: Breite der Möglichkeiten


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LIVE ABSTIMMUNG 141.723 MAL ABGESTIMMT

Ist Donald Trump eine Bedrohung für die Demokratie?


  • Ja, er könnte zu einer großen Gefahr werden
  • Nein, die Verfassung wird ihn in die Schranken weisen


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"Moment! Da fehlt doch was!", sagt der Argumentationstheoretiker.

Was denn?

Na einfach:

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Nein, er ist ein Segen für die Demokratie

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Das muss jetzt nicht so sein, nur: Es ist absolut unredlich, die Breite der Möglichkeiten nicht auszuschöpfen. Solche Befragungen sind dann auf geradezu hirnrissige Art suggestiv.

Dienstag, 20. August 2019

Gerhard Schröder: Ehebruch!

Notizbuch 



Endlich ein Land, das auf die Sitten achtet! Südkorea!

Donnerstag, 15. August 2019

Jasper Caven BEARBEITEN!

Notizbuch

Warum hat sich das nicht längst herumgesprochen?

Werbung auch hier, nicht gut getarnt...

https://life-in-balance.net/erfahrung-mit-turbo-stoffwechsel-system

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https://endlich-einfach-abnehmen.net/ernahrungsberater-verschenkt-seinen-abnehm-bestseller-4/?utm_source=outbrain&utm_medium=ppc&utm_campaign=53_f+s_hsw_eea&utm_content=Das+wird+der+Abnehm-Industrie+nicht+gefallen.+Ern%C3%A4hrungsberater+versch&utm_term=DE_Stern.de+%28G%2BJ+Electronic+Media+Sales+GmbH%29_Stern.de



Der Berliner Ernährungsberater und Autor Jasper Caven sorgt in der Abnehm-Industrie derzeit für Furore.

Grund dafür: Er startete vor kurzem eine ziemlich verrückte Aktion. Und zwar verschenkt er seinen Abnehm-Bestseller “Hungerstoffwechsel – Raus aus der Abnehmfalle”. Das gefällt der Abnehm-Industrie natürlich gar nicht. Am liebsten würde die milliardenschwere Industrie diese Aktion des Ernährungsberaters verbieten lassen.

Ernährungsberater verschenkt seinen Abnehm-Bestseller - Jasper Caven

Comment choisir un whisky ?

http://www.esprit-degustation.fr/fiches-conseil/comment-choisir-un-bon-whisky?utm_source=taboola&utm_medium=referral&utm_campaign=fitbook&utm_content=Quel+whisky+offrir+%3F+On+vous+aide#/

 : Conseils pour savoir quel bon Whisky choisir - Esprit Dégustation

Mittwoch, 14. August 2019

Sodom und ...

... wie hieß die andere Stadt nochmal?

Damit beschäftigen sich deutsche Gerichte! Ein Land jenseits von Vernunft und Moral.

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Arbeitsgericht entscheidet
Prostituierte hat Anrecht auf "wohlwollendes Zeugnis"
Sie wollte ein gutes Arbeitszeugnis und einen Ausgleich für nicht genommenen Urlaub - und das zu Recht, hat ein Gericht im Fall einer Prostituierten entschieden. Ihr Sugardaddy hatte das zuvor verweigert.

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Tuan Do, UCLA

Notizbuch

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Hello, there!

I'm an Associated Research Scientist, and Deputy Director of the Galactic Center Group at UCLA. I will be an assisant professor at UCLA in 2020. My research interest is in understanding the formation of the nuclei of galaxies, nearby dwarf galaxies, and adaptive optics.

Contact
Tuan Do
430 Portola Plaza, Box 951547
Los Angeles, CA, 90095-1547
Email : tdo [at] astro.ucla.edu
Office Phone: 310-794-9466

My blog: www.followthesheep.com for possibly useful information to astronomers.

Twitter: @quantumpenguin

Research Interests

Dienstag, 13. August 2019

Amar und Nadine

Notizbuch 

Wie soll man solche Meldungen einordnen? 

Optimistisch: "Schaut her, es geht doch!" 

Pessimistisch: "Erst mal abwarten, wie es in drei Jahren so aussieht!" 

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So erzählt Amar NEON die Geschichte seiner Flucht. Überprüfen lässt sich das nicht. Aber: Es sei so passiert, sagt er. Fast drei Jahre liegen zwischen damals und heute. Lediglich eine Narbe über seinem linken Auge erinnert an jenen Vorfall. Ansonsten unterscheidet Amar nicht viel von anderen Anfang Zwanzigjährigen. Er ist breit gebaut, hat einen dunklen Teint und eine fast schüchterne, herzliche Stimme.

Flüchtling Omran und Rentner Achim führen eine Beziehung


VOM STRASSENSTRICH IN DIE GEMEINSAME WOHNUN
Achim liebt Omran – die Geschichte vom Rentner und dem jungen Flüchtling
Von Christopher Piltz

Seine Heimat ist mittlerweile eine andere: Deutschland. Er ist einer von etwas mehr als 250.000 afghanischen Staatsangehörigen, die laut Statistischen Bundesamt hier leben. Hier fühlt er sich wohl. Hier ist er sicher. Hier hat er seine große Liebe gefunden. Nadine* heißt sie. Sie ist 24 Jahre alt, blond, circa 1,65 Meter groß, trägt eine Brille und hat eine Zahnlücke zwischen ihren unteren Schneidezähnen. Beim Deutschkurs hat Amar sie kennengelernt. Sie war seine Lehrerin, jetzt ist sie seine Freundin.

Seit zwei Jahren sind Amar und Nadine nun ein Paar. Ihre Freunde sagen immer, sie seien "soooooo süß zusammen". Tatsächlich hat es etwas Anrührendes, wenn Amar von seiner Flucht und seinem früheren Leben in Afghanistan mit seinem gebrochenen Deutsch berichtet – und Nadine ihn ab und zu verbessert. Die beiden wirken wie ein unzertrennliches Team, das schon seit Jahren zusammen ist. Dabei sind ihre Geschichten so unterschiedlich.

Montag, 12. August 2019

Oberpeinlich

Wer hält das nicht für oberpeinlich?


Eine soziologische Studie in Sachen "Proletarisierung".

Für die Suchmaschinen 

Sommerhaus der Stars, Willi Herren, Klo-Sex

Quentin Tarantino BEARBEITEN!

https://www.spiegel.de/plus/quentin-tarantino-nach-metoo-passt-once-upon-a-time-in-hollywood-in-diese-zeit-a-00000000-0002-0001-0000-000165335789

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Quentin Tarantino nach #MeToo: Passt "Once Upon a Time in Hollywood" in diese Zeit? | SPIEGEL Plus



Dritte Überraschung: A star is born! Tarantino hat eine großartige neue Schauspielerin entdeckt: Julia Butters spielt in zwei Szenen mit Leonardo DiCaprio, dem Oscarpreisträger. Gegen Butters' Charisma hat DiCaprio keine Chance. Vielleicht liegt es auch darin, dass sie ein bisschen sich selbst spielen darf, einen altklugen Kinderstar nämlich, der in Drehpausen eine Biografie über Walt Disney liest. Julia Butters ist zehn Jahre alt.

Sonntag, 11. August 2019

Wenn Syrer...

ZEIT-DISKUSSION

"Das wird lustig, wenn Syrer irgendwelchen AfDlern und Pegida-Leuten das Haus renovieren und dabei auch noch ein höheres Einkommen haben."

Jeder hat halt so seine Phantasien!

Immerhin hätten, nach Ihren Worten, die "Pegida-Leute" ein Haus. Allerdings - diese armen Kerle! - nicht halb Kleinmachnow. Wenn Sie verstehen, was ich meine...

Brexit

Notizbuch

ZEIT


Hier sind sich ja mal wieder alle einig. Drei Kommentare hätten genügt. Aber es gilt halt wieder: Es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von allen.

Weil ich sowas einfach unglaublich langweilig finde, wünsche ich dem Prime Minister, dass es Great Britain in zwei Jahren besser geht als jemals zuvor. Und dann will ich die Kommentare lesen! - Klar, alle erklären dann, warum es so kommen _musste_.

Freitag, 9. August 2019

Bhagwan > Osho

Notizbuch

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26.05.2012 ESOTERIK Im Bann des Weißbarts. Er nannte sich Bhagwan und zuletzt Osho. Er war erst der Sex-, dann der Rolls-Royce-Guru. 22 Jahre nach dem Tod des Mystikers leben seine Ideen in Hunderten Meditationszentren fort - und in Deutschland sogar in Kommunen.

...

Die Arbeit im Encounter wurde aufgelockert von Bhagwans Vorträgen. Er zitierte Freud, Nietzsche und Kant aus dem Stegreif, plapperte auf dem Niveau chinesischer Glückskeksbotschaften oder war schlicht menschenfeindlich. | Homosexualität, dozierte Bhagwan, sei "eine Perversion", das "biologische Programm" der Spermien sei heterosexuell, bei Schwulen "stimmt was nicht". Das Betriebsblatt "Rajneesh Times" druckte den Text unter der Rubrik "Meisterwerke". Kinder, die behindert geboren würden, sollten, so Bhagwan, "in den ewigen Schlaf geschickt" werden, "wenn die Eltern bereit sind". Ein solches Kind könne dann "woanders mit einem besseren Körper geboren" werden, "nichts wird zerstört". (spiegel.de)

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AI WEIWEI

NACH VIER JAHREN WILL AI WEIWEI BERLIN VERLASSEN

„Deutschland ist keine offene Gesellschaft“


https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/ai-weiwei-will-berlin-verlassen-deutschland-ist-keine-offene-gesellschaft-63840300.bild.html

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Wahrscheinlich hat er recht. Aber welches konkrete Land ist eine offene Gesellschaft? Man muss die realen Möglichkeiten vergleichen! Wo wird es für ihn besser sein? Ich bin gespannt.

Donnerstag, 8. August 2019

Jasper Caven KOMMENTIEREN

Zu wenig Kalorien (3/4) V12 - Jasper Caven

https://jasper-caven.de/lp/zu-wenig-kalorien-12/

Und um dein Körperfett zu reduzieren und somit deinen unschönen Speck loszuwerden, musst du weniger Kalorien aufnehmen als du verbrauchst.

Am einfachsten und effektivsten funktioniert das über deine Ernährung. Die meisten Abnehmwilligen machen hierbei jedoch einen fatalen Fehler.

Sie reduzieren die Kalorien zu stark und schränken sich zu sehr ein. Durch diese starke Restriktion der Kalorien unternimmt dein Körper alles in seiner Macht, um deine Fettreserven zu beschützen.

Er drosselt deinen Stoffwechsel so stark, dass du in einen “Hungerstoffwechsel” gerätst. 1

Mittwoch, 7. August 2019

Unangenehme Webseiten: dailychasers.com

Notizbuch


https://dailychasers.com/de/braut-entdeckt-dass-ihr-verlobter-fremdgeht-und-recht-sich-knallhart-vor-dem-altar/?utm_source=taboola&utm_campaign=DAI_GER_T_vreemdgaanbruiloft_3&utm_medium=stroeer-stylevamp&utm_content=261039895

LIFESTYLE

Braut entdeckt, dass ihr Verlobter fremdgeht und recht sich knallhart vor dem Älter

Migrationshintergrund

Notizbuch

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Wie mit solchen Meldungen umgehen? -- Bandbreite der Möglichkeiten:
  • derartige Meldungen gesetzlich verbieten
  • solche Meldungen nicht wahrnehmen / lesen
  • ...
  • darüber nachdenken, wie sich das Land durch Immigration im Punkt "Kriminalität" / "Veränderung der Normalitätspunkte" verändert > sicherheitspolitische Schlussfolgerungen ableiten
  • ...
  • Fremdenfeindliche Partei gründen / einer solchen Partei beitreten


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BRANDSTIFTUNG IN BONNER FLÜCHTLINGSHEIM | Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, da legten sie Feuer | Bonner Flüchtlingsheim: Brandstiftung aus Frust über abgelehnten Asylantrag | 06.08.2019 - 23:36 Uhr | In einer Flüchtlingsunterkunft in Bad Godesberg (Nordrhein-Westfalen) ist ein Berg aus Matratzen, Stühlen und Decken aufgetürmt. Ein Mann setzt ihn lachend in Brand ... | Das unfassbare Video eines brandstiftenden Asylbewerbers! (bild.de)


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Nächste Meldung

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Im Februar wurde die Leiche der Iranerin Fatemeh B. (†28) in einer riesigen Blutlache in der Nähe eines Feldweges in Gremersdorf (Kreis Ostholstein) gefunden. | ... | Zyad wollte nicht, dass seine Ex-Freundin, der er kurz zuvor am Valentinstag noch Rosen schenkte, mit einem anderen Mann zusammen ist. Der 23-Jährige, der zuvor nicht auffällig geworden war, sitzt seitdem in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen. | Am Mittwoch wurde die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord aus niederen Beweggründen vor. Mit der Tat habe der Angeklagte verhindern wollen, dass sich seine Freundin einem anderen Mann zuwendet, hieß es in der Anklage. | Der Angeklagte äußerte sich am Mittwoch nicht zu dem Anklagevorwurf. Ihr Mandant wolle sich weder zur Tat noch zu seiner Person äußern, sagte seine Verteidigerin. | Der Prozess wird fortgesetzt. (bild.de)

Bakery Jatta

Kleiner Test: Wie lange braucht die Wikipedia, um das mitzukommen?

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https://de.sports.yahoo.com/news/2-liga-bakery-jatta-hamburger-043124896.html

Bakery Jatta
2. Liga: Falsche Identität? Medienbericht belastet Hamburgs Jatta schwer

Tönnies: "Achtung, jetzt kommt’s!"

Ich
Notizbuch

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Nun, siebzehn Jahre später, versteht man in solchen Dingen keinen Spaß mehr. Der Fleisch-Unternehmer Clemens Tönnies, nicht nur Wurst-Essern, sondern vor allem Schalke-Fans als Aufsichtsratsvorsitzender des Ballsport-Unterhaltungsunternehmens ein Begriff, hat beim Tag des Handwerks in Paderborn im Zusammenhang mit der Klimawandel-Diskussion gesagt, man solle lieber zwanzig Kraftwerke in Afrika finanzieren, statt in Deutschland höhere Steuern auf CO2 einzuführen. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und“ – Achtung, jetzt kommt’s – „sie hören auf, wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren.“ (wiwo.de)

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Was soll man an dieser Äußerung eigentlich kritisieren? Wenn man ein ernsthafter Mensch ist, dann: Dass die Überbevölkerung in Afrika und die offensichtlich zu hohe Geburtenrate sicherlich nicht mit Kraftwerken und Strom für Fernsehen und elektrisches Licht verändert werden kann.

Im Grunde genommen aber geht es darum, dass da ein Mensch auftritt, der über die Jahre hin so sehr in seinen eigenen Innenräumen sich aufgehalten hat, dass er glaubt, solche Sätze würden in der Öffentlichkeit noch als Witzchen verstanden.

Schlimm finde ich diese dummen Sprüche im Grunde nicht. Es ist halt an denen, die sich immer gerne aufregen, dass sie sich wieder einmal aufregen können.

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Und der Wirtschaftswoche sei gedankt, dass sie historische Parallelen zieht, die es durchaus in sich haben:

Wer schon vor zwei Jahrzehnten seine Abende mit Talkshows vor dem Fernseher verbrachte, wird sich vielleicht erinnern. Gloria von Thurn und Taxis, laut Wikipedia eine „Unternehmerin und Managerin“, bekannt als einst lebenslustig-bunthaarige Braut und nunmehr Witwe des gleichnamigen Fürsten, dessen Vermögen sie erfolgreich managt, hatte 2001 in der Talkshow „Friedmann“ für jene typisch bundesdeutsche Aufregung gesorgt, die sich nicht aus Taten sondern Worten nährt. Die Fürstin hatte gesagt: „Afrika hat Probleme nicht wegen fehlender Verhütung. Da sterben die Leute an AIDS, weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gerne.“

Damals versuchte man solche Dinge noch eher mit Humor zu nehmen. Der „Spiegel“ brachte daraufhin – in Form einer Glosse – das Bedauern zum Ausdruck, dass „der deutsche Adel seiner gerechten Strafe“ entkommen sei, weil die deutschen Freiheitsbewegungen „die Guillotine vergessen“ hätten. Ob das so viel geschmackvoller war als der fürstliche Schnacksel-Satz?

Dienstag, 6. August 2019

Linnemann vs. Gogolin

Geparkt: M. übermittelt, zur aufgeregten Linnemann-Debatte.

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Integration.Linnemann gegen Einschulung bei mangelnden Deutschkenntnissen Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, dürften nicht eingeschult werden, sagt Unionsfraktionsvize Linnemann. Das ruft Kritik hervor, auch in den eigenen Reihen. 5. / 6. August 2019. (zeit.de)

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Der Ausgangspunkt bei dieser Kontroverse muss doch wohl sein: Nach welchen Kriterien, mit welchen Mitteln können wir entscheiden, ob A oder B recht haben? 

Im SPIEGEL lese ich:

"Gogolin: Es ist offensichtlich, dass der Mann keine Ahnung hat. Es ist totaler Unsinn, Kinder von der Schule fernzuhalten, bevor sie Deutsch sprechen."

Klingt gut, hat aber diesen Haken: Da tritt A an, um sofort B zu diskreditieren. Dann kommt ein -- wahrscheinlich doch: vorsätzliches Missverstehen. Dieses Pochen darauf, jetzt mal als Fachfrau zu sagen, wie es sich wirklich verhält, ist mir schlichtweg als Umgangston unangenehm.

Ich versuche erst einmal, Linnemann zu verstehen. Er meint ja nicht, dass die nicht Deutsch sprechenden Schüler ausgeschlossen werden von den Schulen, er will, dass sie "erst mal gesondert" Deutsch lernen. Als Voraussetzung, um am Unterricht teilnehmen zu können. Dahinter stehen wahrscheinlich Gespräche mit Grundschullehrerinnen, die klagen, dass sie zum eigentlichen Unterricht nicht mehr kommen, weil die Grundschüler*innen zu 80% nicht oder nicht richtig Deutsch können. Es ist das Problem von arg disparaten Gruppen. Egalitär vorgehen oder leistungsorientiert? Da gibt es keine einfachen Lösungen, auch nicht für Ingrid Gogolin und ihre interkulturelle Pädagogik. (Kommt Gerhard Schröder zurück, sagt der: "Ach diese Professorin aus Hamburg! Ha!" Das war's dann.)

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Scythe (novel)

Nicht in der deutschen Wikipedia.

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From Wikipedia, the free encyclopedia

Scythe is a 2016 young-adult novel by Neal Shusterman and is the first in the Arc of a Scythe series. It is set in the far future, where death by natural causes has been virtually eliminated thanks to advances in technology, and an advanced computer system known as the "Thunderhead" controls society. The Thunderhead is a form of artificial intelligence who does not make mistakes or have regrets. The Scythedom is an organization separate from the Thunderhead tasked with deciding who must die, as overpopulation has remained a problem. The novel follows two teenagers, Citra Terranova, and Rowan Damisch, who undergo training as they are recruited into the organization by Scythe Faraday. A feature-film adaptation is in the works.

The book was an Honor Book for the Michael L. Printz Award in 2017 for teenage novels.

Doofe Websites: yourdailytricks.com

Nein, ich will das Wort "Trick" einfach nicht mehr hören! Nicht bei solchen Webseiten.

Werbeorgien durch Hinhalten.

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https://www.yourdailytricks.com/de/lifehacks-de/so-kannst-du-jede-dose-oeffnen-und-das-ganz-ohne-dosenoeffner-messer-oder-werkzeug/2/

So kannst du jede Dose öffnen - und das ganz ohne Dosenöffner, Messer oder Werkzeug - Your Daily Tricks

Fitzek

Notizbuch

Der Hohepriester der E-Literatur und das Literaturvolk. So kann's gehen! 

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Denis Scheck urteilte bei seiner Besprechung des Pädophilie-Krimis Das Joshua-Profil (2015), Fitzek sei ein „talentloser, klischeeverhafteter und – mit Verlaub – dummer Autor“, der „die Nulllinie der deutschen Gegenwartsliteratur“ markiere.

Über Fitzeks 2018 erschienenen Roman Der Insasse (2018) sagte Denis Scheck: „Dies ist kein Roman, dies ist eine Kloake“.

Der Spiegel betitelt Sebastian Fitzek als einen der „professionellsten und handwerklich zuverlässigsten Thriller-Autoren in Deutschland“ und stellte 2014 Passagier 23 als Krimi des Monats vor: „[Fitzek] entwickelt […] einen sehr dicht geschriebenen, sehr gewalttätigen Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite funktioniert. Keine Szene ist zu viel.“ (Wikipedia)

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Köln. Kein Autor ist vor seinem sezierenden Urteil gefeit: Denis Scheck, der sich oft Beschreibungen wie „Erziehungsdiktator“ gefallen lassen muss, ist nicht nur Literaturkenner, sondern vor allem Entertainer. Er wird geschätzt für seine Häme, mit der er so manche Top-Autoren überschüttet. Über Sebastian Fitzek sagte Scheck einmal: „Wie kann es sein, dass ein so talentloser, klischeeverhafteter und – mit Verlaub – dummer Autor landauf, landab von der deutschen Kritik als ‚Thriller-König‘ bejubelt wird?“ Seine Zuhörer finden das erfrischend. Scheck (53), der in „Druckfrisch“ im Ersten regelmäßig Autoren in die Mangel nimmt, moderiert auch das Literaturmagazin „lesenswert“, das am Donnerstag zum 50. Mal im SWR (23.15 Uhr) ausgestrahlt wird.

Herr Scheck, sind Schriftsteller besondere Menschen?

Denis Scheck: Meiner Erfahrung nach ist der literarische Kosmos genau so bunt und variantenreich, wie die nicht schreibende Welt meint. Schreiben sei eine Verhaltensstörung, hat mir ein Freund einmal gesagt. In jedem Fall ist Schreiben eine einsame und anstrengende Angelegenheit.

Hatten Sie selber je den Wunsch, Schriftsteller zu werden?

Scheck: In meiner Jugend habe ich es schon mit eigenem Schreiben versucht. Aber angesichts von 90.000 Neuerscheinungen jedes Jahr wachsen die Skrupel, da nun unbedingt noch einen eigenen Gedichtband oder Roman hinzuzufügen. Schließlich ist jedes Buch ein toter Baum.

Welche Sendung mögen Sie lieber – „lesenswert“ oder „Druckfrisch“?

Scheck: Fragen Sie einen Bigamisten nie, welche Frau ihm lieber ist. (morgenpost.de)

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DS: Mein Einfluss [auf die Literatur] hat die Wucht einer aus fünf Metern Höhe abgeworfenen Schwarzwälderkirschtorte. Ich versuche, durch meine fiesen Verrisse von Sebastian Fitzek und Co und meine Lobeshymnen auf Wolf Haas und Heinrich Steinfest dem Schund zu schaden und dem Schönen, Guten, Wahren zum Durchbruch zu verhelfen. (literaturkritik.de)

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Und vieles andere mehr zu diesem Thema!

Montag, 5. August 2019

SPD

Notizbuch 

Das Bild aus der BILD ist doch von beträchtlicher Aussagekraft! 

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Desertec

Notizbuch

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https://www.wiwo.de/technologie/green/zehn-jahre-desertec-was-wurde-aus-europas-traum-vom-gruenen-wuestenstrom/24870910.html

Desertec: Was wurde aus Europas Traum vom grünen Wüstenstrom?

Sprache / Grammatik?

Der Streit entbrannte sich an riesigen Stromnetzen im Mittelmeer und an der Frage, ob es nicht sinnvoller sei, erst einmal für den lokalen Markt in Nordafrika zu produzieren.

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Unverschlüsselte Seite: GROSSER MUMPITZ

Dem gehen meine Freunde, die mehr von der Sache verstehen, und ich jetzt mal nach ...

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Gestern war dieser Block auf einmal ohne sichere Verbindung und oben links, sodass das Suchfeld verdeckt war und sich nicht mehr benutzen ließ, stand in Großbuchstaben:




HIER STEHT GROSSER MUMPITZ IM ARTIKEL

Das konnte man ja nun auf den letzten oder die Artikel im Blog beziehen...

War da ein Hacker am Werk? Bei diesem doch ziemlich unschuldigen Blog?

Irgendwann, ungefähr 2 Stunden später, erinnerte ich mich -- dieser Satz mit dem (von mir nie verwendeten) Wort "Mumpitz" kam mir bekannt vor. Ich hatte ihn doch vor kurzem ...

Ich habe gesucht und wurde fündig: Ich hatte aus der Wikipedia einen Abschnitt herauskopiert (>> der entsprechende Artikel hier im Blog) und offensichtlich nicht in vollständig unformatierter Textform eingesetzt, ich hatte das Kopierte ganz offensichtlich mit den Formatierungen übernommen. Also diesen Eintrag gesucht, den gesamten Text ausgeschnitten, und jetzt unformatiert wieder eingesetzt.

Was soll ich sagen? Das Feld mit dem großen Mumpitz da oben war verschwunden, und der Block hatte auch wieder eine gesicherte Verbindung.

Jetzt bleibt allerdings natürlich die Frage, welcher Code in dem Wikipedia-Eintrag wohl bewirkt hat, dass die sichere Verbindung ausgeschaltet wurde und diese Meldung oben links erschienen ist. Wichtig auch: Dass das ganze nicht unmittelbar nach Übernahme des Wikipedia-Textes eingesetzt hat, sondern erst ein paar Tage später.

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Soweit die Dokumentation. Erklärungen müssen noch erarbeitet werden. War da doch ein Hacker am Werk, und der Wikipedia-Code hat nur die Tür aufgemacht für jenen späteren Code, der die Seite schutzlos gemacht hat? Man wird sehen.

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Mo 05.08.2019

15:15 Uhr Es wird wieder eine Stufe merkwürdiger: Der Blog ist bei Aufruf auf der Ansichtsseite als wieder als "Nicht sicher" eingestuft. Gehe ich auf Bearbeiten, ist die Sache, so scheint es sicher:

https://www.blogger.com/blogger.g?blogID=...

Google möchte sich -- verständlich -- nicht im Einzelnen mit der Sache beschäftigen. Aber immerhin hat sich Elke vom Google One-Team gemeldet. Mit allgemeinen Hinweisen. Die Dinge hatte ich schon gestern und heute Morgen abgearbeitet. Na dann wollen wir mal abwarten, ob sich das http_s_ wieder einstellt ...

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16:58 Uhr Im Moment ist es jedenfalls wieder da, die sichere Verbindung via https. Schon schräg!

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17:15 Uhr
  • Herausgefunden, dass der Link in Chrome jetzt ungesichert = http: ist, ohne "s". Wer hat das wann geändert? 
  • Und: Ist denn https: nicht standardmäßig von Google so vorgegeben, dass es nicht geändert werden kann? 
  • Wenn ich ein "s" in der Browserzeile einfüge, wird auch https: aufgerufen. Umgekehrt: Wenn ich ein "s" wegnehme, wird die Seite unsicher. 
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"Darf er das?"


Aus der ZEIT

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Denis Rebrikov will mit Gentechnik tauben Paaren Nachwuchs schenken, der hören kann. Darf er das?

Sonntag, 4. August 2019

Ian Brady

Notizbuch


Zufallsfund, über irgendeine Zeitung. Weg nicht mehr genau rekonstruierbar.*

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... In einer zweiten Sitzung des Coroner Court wurde entschieden, dass Bradys Leiche an dessen Anwalt Robert Makin zur Vorbereitung der Beerdigung übergeben wird. Makin hatte zuvor versichert, dass es keine Pläne gegeben habe, die Asche auf dem Saddleworth Moor zu verstreuen, was der Coroner Alby Howard-Murphy, so erklärte er, in der ersten Sitzung als im Bereich des Möglichen verstanden hatte. Die Stadt Glasgow verbot allen vier Krematorien der Stadt, die Verbrennung der Leiche Bradys durchzuführen, um seine Asche anschließend in der Stadt zu verstreuen, so wie es der Wunsch Bradys gewesen sein soll. Mit dieser Entscheidung soll dem Willen der Bevölkerung entsprochen werden. Im Oktober 2017 entschied ein Richter des High Court, dass sein Anwalt nicht länger das Recht habe, eine Beerdigung für Brady durchzuführen. Als Begründung wurde angegeben, dass Makin seine Pläne für das weitere Vorgehen nicht hinreichend offen mit der Regionalverwaltung von Tameside und Oldham besprochen habe und dass die Angelegenheit sich nun zu lange hingezogen habe. Weiterhin wurde verfügt, dass entgegen den Wünschen von Brady nicht der fünfte Satz der Symphonie fantastique von Hector Berlioz gespielt werden dürfte. Der Richter begründete dies unter Hinzuziehung des englischsprachigen Wikipediaartikels der Symphonie damit, dass die Verwendung dieses Satzes gemäß seinem Inhalt die Gefühle der Hinterbliebenen bei dieser Gelegenheit verletzen würde.** Zwar habe ein Verstorbener das Recht, derartige Regelungen zu treffen, doch in diesem Falle überwiege das Interesse der Öffentlichkeit auf einen würdevollen Umgang. Es wurde auch jede weitere Zeremonie im Zusammenhang mit der Beerdigung durch den Richter untersagt. Den Behörden von Tameside und Oldham wurde das Recht übertragen, sich um die Leiche Bradys in einer schnellen und würdevollen Art und Weise zu kümmern. Einzelheiten zu diesem Vorgang, die im Richterspruch erwähnt werden, wurden im Interesse eines geordneten Ablaufes nicht veröffentlicht.

Die Leiche Bradys wurde am 25. Oktober 2017 um 21 Uhr von einem Angestellten der Verwaltung von Tameside aus dem Royal Liverpool Hospital zur Einäscherung in das Krematorium von Southport überführt. Die Einäscherung fand dort um 22 Uhr statt. Anschließend wurde die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne von der Liverpool Marina zur Seebestattung gebracht, die am 26. Oktober um 2:30 Uhr erfolgte. Den Anweisungen des Gerichts entsprechend gab es während des gesamten Vorgangs keine Musik und keinen Blumenschmuck.

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* Doch rekonstruierbar! Ich habe mit dem Namen Ian Brady unter Google nach News suchen lassen, und habe tatsächlich den Zeitungsartikel gefunden, über den ich auf diese Suche kommen bin: "Saddleworth Sie lieben das Moor. Sie wissen, wie man am besten Menschen fängt. Und verschwinden lässt Sie lockte die Kinder in ihren Wagen. Er fuhr mit dem Motorrad hinterher. Doch die Morde sind nur ein Teil ihres Verbrechens." (stern.de)

** Das ist nun derartig unklar formuliert, dass man nachschauen muss. Wodurch könnte der letzte Satz von Berlioz' Symphonie Phantastique die Gefühle der Hinterbliebenen verletzen? Immerhin, der entsprechende Wikipedia-Artikel legt da so einiges nahe:

"Hexensabbat (Songe d’une nuit du Sabbat), Larghetto (c-Moll, 4/4-Takt) – Allegro (Es-Dur, später C-Dur, 6/8-Takt); Dauer: ca. 10 min Der Verliebte findet sich auf einem Hexensabbat wieder, gellendes Gelächter ist deutlich zu hören. Auf einmal wird die idée fixe mehrmals in einer sehr verzerrten, gemeinen Variation wiedergegeben, zunächst von der schrillen Es-Klarinette, dann stimmt das Orchester mit ein: Die einstige Geliebte tritt als Hexe auf und wird von den anderen Hexen freudig begrüßt. Danach läuten die Totenglocken und leiten eine Parodie des Dies irae, des Jüngsten Gerichts aus der katholischen Totenmesse ein. Schließlich mischen sich beide Melodien zu einer höllischen Orgie."

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Asfa-Wossen Asserate, Manieren


Notizbuch

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Ich schlage mich bei diesem Buch mit einem Problem herum: Das Buch ist in einem derartig perfekten = sprachspielerisch aufgemotztem Deutsch geschrieben, dass das nur ganz wenige deutsch-Muttersprachler so hinbekommen würden. Ich muss unwillkürlich an die Autoren des SZ-Streiflichts denken. Ohne jetzt dem Autor irgendwie zu nahe treten zu wollen, entsteht natürlich die Frage: Kann das wirklich ein polyglotter Äthiopier, selbst wenn er Deutsch schon in seiner Kindheit gelernt hat, selbst geschrieben haben? 

In der Wikipedia finde ich dann immerhin die folgende Stelle:


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... Asfa-Wossen Asserates im Oktober 2003 auf der Frankfurter Buchmesse vorgestelltes Buch Manieren, das sich mit europäischen und speziell deutschen Umgangsformen beschäftigt, wurde innerhalb kurzer Zeit ein Bestseller. Es ist zuerst in der von Hans Magnus Enzensberger herausgegebenen Reihe Die Andere Bibliothek erschienen. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien ein vielbeachteter Vorabdruck.

Anfang 2004 wurden Zweifel geäußert, ob Asfa-Wossen Asserate das Buch wirklich selbst geschrieben habe. Asfa-Wossen Asserate selbst hat jedoch auf Nachfrage von Beginn an darauf verwiesen, dass das Buch von seinem Freund, dem Schriftsteller Martin Mosebach, redigiert worden sei. 

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Ich werde darauf zurückkommen müssen. Was heißt in einem solchen Fall „redigieren“?

Samstag, 3. August 2019

"Eine Sittengeschichte der Jetztzeit"

Wäre das ein Buch mit dem passenden Titel?

Ausgehend von der Meldung:

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Erstochen und im Koffer versteckt Russische Bloggerin ermordet: Angeblicher Freier gesteht Tat. Der grausame Mord an  sorgt in Russland für Aufsehen. Die junge Frau wurde erstochen und ihre Leiche in einen Koffer gezwängt. Nun hat ein Mann die Tat gestanden. (stern.de)

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Die Berichte in den Zeitungen und online heutzutage machen natürlich in Zeiten der Globalisierung vor Landesgrenzen nicht halt. Hier also diese Meldung, in Sachen Mord an einer russischen Bloggerin. Der Mörder wurde festgenommen, ist geständig, gibt Details preis.

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"Sie hat mich immer wieder erniedrigt und meine sexuellen Fähigkeiten beleidigt", erklärte der mutmaßliche Täter. Sie habe ihn ausgelacht und gesagt, dass er erst in einem Jahr wieder das Geld für ein erneutes Treffen zusammen bekommen würde. "Ich konnte das nicht ertragen und habe mindestens fünf Mal auf ihren Nacken und Brust eingestochen". Er bereue seine Tat und werde mit den Ermittlern zusammenarbeiten", versicherte der 33-Jährige.

Bereits vor der Aussage von Maxim G. hatten russische Medien berichtet, es gebe den Verdacht, das Opfer könnte als Escort-Girl gearbeitet haben. Auf ihrem Instagram-Kanal, wo sie 84.000 Follower hatte, veröffentlichte die junge Frau Bilder aus teuren Urlauben und demonstrierte ein luxuriöses Leben, obwohl sie nach offiziellen Angaben noch Studentin war.


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Die Frage ist: Findet man den Blog von Ekaterina  noch? Nein, ich glaube nicht.

Abgeschoben. AfD. / BEARBEITEN!



SPIEGEL heute, Leserbriefe. S. 120
(Anmerkung: Noch habe ich ein SPIEGEL-Online-Abo!)

Im Klartext (mit einem Leser-Beitrag PLUS) 
rausgeholt und hierher kopiert.
Wie stehen Sie dazu?

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Daseins­be­rech­tigung für die AfD

Nr. 30/2019  Wie ein zweimal abgeschobener Marokkaner erneut nach Europa kommen will

Herz­li­chen Dank für den in­for­ma­ti­ven Be­richt. Es fehlt al­ler­dings mei­ner Mei­nung nach das Wich­tigs­te, näm­lich das Fa­zit. Sol­len wir eine un­ge­hemm­te Mi­gra­ti­on in die EU zu­las­sen oder die Gren­zen nur für ech­te Asyl­su­chen­de öff­nen? Mich wür­de in­ter­es­sie­ren, wie Ihre Mei­nung zu die­sem The­ma ist. Sind Sie für eine un­ge­hemm­te und nicht ge­steu­er­te Mas­sen­ein­wan­de­rung so­wohl von Wirt­schafts- als auch von po­li­ti­schen Flücht­lin­gen, oder wie stel­len Sie sich den Weg aus die­sem Di­lem­ma vor?
Klaus Ber­tram, Hal­tern am See (NRW)


Die­ser Ar­ti­kel kann ei­nen nur rat­los – bes­ser wü­tend – zu­rück­las­sen. Er ist ein Spie­gel­bild des Ver­sa­gens der eu­ro­päi­schen und der deut­schen Mi­gra­ti­ons­po­li­tik. Kri­mi­nell, ab­ge­lehnt, mit ei­ner Min­der­jäh­ri­gen ein Kind be­kom­men, mehr­fach ab­ge­scho­ben und den­noch im­mer wie­der il­le­gal ein­ge­reist. Wir las­sen uns vor­füh­ren. Bei uns wird je­der Park­sün­der so lan­ge ver­folgt, bis er be­zahlt hat. Und der Typ kann ma­chen, was er will? Ein Wie­der­ein­rei­se­ver­bot ist wohl zweck­los, weil un­se­re Gren­zen nicht ef­fek­tiv ge­schützt wer­den. Und falls es ihm ge­lingt, sich spa­ni­sche Pa­pie­re zu er­gau­nern, kann er lei­der wie­der in Deutsch­land sein Un­we­sen trei­ben. Soll­te er es wie­der nach Deutsch­land schaf­fen, lan­det er hof­fent­lich in Ab­schie­be­haft.
Bernd Vo­gel, Lox­stedt (Nie­ders.)

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Christian Wulff


Der SPIEGEL, nachdenklich geworden, heute über Christian Wulff. S. 51.

Freitag, 2. August 2019

Wikipedia und die Kritik

Notizbuch

Wikipedia, auf Kritik wird nicht reagiert:

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Hier steht großer Mumpitz im Artikel

Auf dem Gemälde stehen aber die Lanzen nicht alle senkrecht. Unter den Männern der spanischen Armee, die in weiten Teilen nur sehr schemenhaft abgebildet sind, sind überdies etliche auch nicht der Geste der Ehrerbietung durch das Abnehmen des Hutes gefolgt, sie haben ihre Hüte aufbehalten, wenden sich der Zeremonie nicht zu, scheinen sich stattdessen zu unterhalten. ... (Wikipedia)

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Donnerstag, 1. August 2019

"Wir müssen es nur zulassen."

VON MEINER FREUNDIN M. VORAB ÜBERMITTELT:

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M. ist vom Fach und weiß, was sie sagt. Nun denn, jemand wendet ein, dass Gesichtserkennung auf Bahnhöfen nichts bringen wird, weil ...

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"Das hält keinen ab, weil heute die Täter oft Kapuzen tragen und Gesichtsmasken ..."

Ich glaube, auch Sie sind da nicht auf der Höhe der Zeit und des technisch Möglichen. Wenn man solches denn in einer Gesellschaft will und zulässt. Lesen Sie mal nach, was die Freunde von den israelischen Geheimdiensten und die von der chinesischen Sozialpunkte-Vergabe inzwischen da so alles können!

Sagen wir mal so: Alle mit "Vermummung" kommen sowieso in die engere Auswahl. Ein Kriterium, das die Anzahl der Daten perfekt reduziert. Dann: Die Art, wie Sie gehen und und überhaupt: wie Sie sich bewegen -- da können sie noch so sehr künstlich das Bein nachziehen, darauf fällt die Software nicht rein ...

Und demnächst kommt eh bei Verdachtsfällen der nächste, der olfaktorische Schritt. Und in fünf Jahren dann der DNA-Abgleich on the fly mode. Wir müssen es nur zulassen.

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