Womit anfangen? Damit: Ich suche eine Professorin, weil sie zu dem geforscht hat, was bei mir gerade ansteht. Ich komme auf ihre Homepage und sie hat da ein Bild von sich plaziert. Lobenswert, finde ich. Ich bin ein Gegener jedes Ikonoklasmus.
Und was für ein Bild! Wallende dunkelrote Locken. Schön, jugendlich, charmant, die Frau. Ein wenig schüchtern fast. Gibt das Bild die Wirklichkeit wieder oder ist die Frau Professorin da nur "gut getroffen"? (Ich weiß, wovon ich rede. In früheren Jahren gab es ein Foto von mir, auf dem sah ich aus wie Robert Redford. Gut getroffen. Das war alles.) Und ich erinnere mich an jene Schriftstellerin, die auf dem Bild auf der Verlagshomepage auch eine geheimnisvolle Schönheit war. Dann habe ich sie lesen sehen. Ok, das Lesen habe ich gehört, aber ich habe sie zuerst mal gesehen. Nicht ganz so schön wie auf dem Bild. Eher klein und blass. Und nach der Lesung stand sie eine Weile herum. Allein, an einer Säule. Unsicher, verloren, hilflos wirkend.
Und was für ein Bild! Wallende dunkelrote Locken. Schön, jugendlich, charmant, die Frau. Ein wenig schüchtern fast. Gibt das Bild die Wirklichkeit wieder oder ist die Frau Professorin da nur "gut getroffen"? (Ich weiß, wovon ich rede. In früheren Jahren gab es ein Foto von mir, auf dem sah ich aus wie Robert Redford. Gut getroffen. Das war alles.) Und ich erinnere mich an jene Schriftstellerin, die auf dem Bild auf der Verlagshomepage auch eine geheimnisvolle Schönheit war. Dann habe ich sie lesen sehen. Ok, das Lesen habe ich gehört, aber ich habe sie zuerst mal gesehen. Nicht ganz so schön wie auf dem Bild. Eher klein und blass. Und nach der Lesung stand sie eine Weile herum. Allein, an einer Säule. Unsicher, verloren, hilflos wirkend.
Ja, was sind die Bilder, die wir von uns selbst haben? Was sind die zufälligen Bilder, auf denen wir gut oder schlecht getroffen sind? In welcher Beziehung stehen sie zu uns?
Und nun das andere? Bitteschön!
Harald Martenstein antwortet heute im ZEIT-Magazin zwei Feministinnen. Wow, der Mann kann schreiben! Aber das habe ich auch schon oft gesagt, nicht wahr. Und Martenstein habe ich auch mal persönlich gesehen, nach einer Lesung. Relativ klein und, die Lesung war vorbei, auf einmal relativ unbedeutend aussehend. Aber nicht unsicher und nicht hilflos, sondern eher abgeklärt wirkend.
Harald Martenstein antwortet heute im ZEIT-Magazin zwei Feministinnen. Wow, der Mann kann schreiben! Aber das habe ich auch schon oft gesagt, nicht wahr. Und Martenstein habe ich auch mal persönlich gesehen, nach einer Lesung. Relativ klein und, die Lesung war vorbei, auf einmal relativ unbedeutend aussehend. Aber nicht unsicher und nicht hilflos, sondern eher abgeklärt wirkend.
Ok, diese konkrete Kolumne ist noch nicht auf ZEITMagazin Online. Aber demnächst. Und bei dahin gibt es noch vieles andere von Martenstein zu lesen. Und wenn es soweit ist, dann suche man nach:
Da findet man dann auch gleich den Text, auf den Martenstein Bezug nimmt, wenn er schreibt: "Liebe Anna-Katharina Meßmer, liebe Christina Schildmann, ..." (Ach, spielen wir nicht rum. Hier der direkte Link zu dem Text der beiden Damen! Da können Sie sich schon mal einlesen und vorbereiten.)