Hab ich nicht mitbekommen: In Berlin war mal wieder ein Raubüberfall. Der Tagesspiegel ringt sich zu einer Mitteilung durch, die der politisch korrekte Linksliberale für diskriminierend halten wird: "Die laut Zeugenaussagen südländisch aussehenden Täter ..." Wie das mit Vorausgehenden zusammengeht, wird nicht klar: "Wie berichtet, hatten drei maskierte Täter gegen 17.50 Uhr einen Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens, der sich mit einem Geldbehälter auf dem Weg von einem Geschäft am Kurfürstendamm befunden hatte, mit Schusswaffen bedroht." Woran erkennt man den Südländer, wenn er eine Maske trägt? An der Sprache? Ok, ja. Aber dann ist er nicht mehr ausehend. Aber gut. Oder am Gang? Wie gehen Südländer?
Nun nun:
"Am Sonntag veröffentlichte die Polizei nun Fotos und ein Video, die ein Zeuge zur Verfügung gestellt hat. Sie stammen aus einer Kamera, die hinter der Windschutzscheibe eines Privatwagens angebracht war, der zufällig gerade den Tatort passiert."
Da muss der Privatmann mit seinem Equipment der Polizeit mal wieder helfen. Solche Dashcams sind den Datenschützern, wie hier schon angesprochen, ein Dorn im Auge. Geschäfte mit Videos von außen überwachen? Igitt! Das geht ja gar nicht. Bleibt die Frage, ob Apple in den Verkaufsräumen keine Kameras hat. Wahrscheinlich nicht, denn da könnte sich die linksliberale Schicki-Micki-Clientel ja gestört und überwacht fühlen. Ach ja, Fragen über Fragen. Mal wieder.