Mittwoch, 6. Juli 2016

Die Omnipotenz. Amazon (mal wieder)

Ich lese ein wenig herum und stoplere über das:


"Das Alleinstellungsmerkmal von Amazon ist seine Omnipotenz. Amazon ist nicht nur das größte Buchkaufhaus, sondern seit der Übernahme des Antiquariatsportals ZVAB auch Deutschlands größte Buchgebrauchtwarenplattform* - und womöglich in Zukunft auch eines der größten Verlagshäuser. Dann wäre das Ideal eines geschlossenen Warenkreislaufs in einer Firma verwirklicht. Und Amazon ist nicht nur in einer Branche aktiv, sondern in nahezu allen gleichzeitig. Das hat es noch nie gegeben. Und das macht die Firma so gefährlich."



Und überall der alte Spruch: "Das Bessere ist der Feind des Guten!" Der auch übertragen werden kann: "Der Mächtigere ist der Feind des Mächtigen!" Und über allem imer wieder die Frage: Warum haben keine Deutschen -- mit dem Platzvorteil Deutschland -- eine Plattform wie Amazon hinbekommen? Die USPs sind ja schnell aufgezählt; ich habe sie hier in diesem Blog an anderer Stelle schon mal aufgelistet. Da hätten doch auch die Manager von deutschen Verlagen und Versandhändlern drauf kommen können! Zuspätkommen und Phantasiemangel sind ja keine Kategorien, die man einklagen kann. Noch nicht einmal beklagen sollte man das Zuspätkommen und den Phantasiemangel. Und einfach Sich-Schämen bringt es am Ende auch nicht.



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* Bei der Wikipedia findet sich: "Das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) ist ein Internetmarktplatz für überwiegend deutschsprachige antiquarische Bücher, das seit 2011 über AbeBooks zu Amazon gehört."