Dienstag, 12. März 2019

Fischer in Rechthaberei?

Über Prof. Dr. Thomas Fischer lässt sich viel sagen. Dass über seinen Professorentitel gestritten wird. Dass er wirkt wie ein großer Bullmastiff -- darf man das sagen? Also vielleicht nicht immer. Aber auf dem Bild, das er wohl selbst ausgesucht hat. Und dass er gerne streitet und am liebsten sich selbst recht gibt. Na ja, tut das nicht beinahe jeder Mensch?

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Im März 2018 beendete die Zeit ihre Zusammenarbeit mit Fischer, da er sich illoyal verhalten habe. Auslöser war die Berichterstattung über Vorwürfe mehrerer Frauen gegen Dieter Wedel. Fischer hatte der Zeit im Januar einen Text angeboten, in welchem er dem Wochenblatt vorwarf, sich an einer öffentlichen Vorverurteilung Wedels beteiligt zu haben. Nachdem die Zeit den Abdruck abgelehnt hatte, bot Fischer dem Online-Mediendienst Meedia eine ergänzte Version seines Beitrages an. Meedia veröffentlichte den Text, informierte aber vorab die Chefredaktion der Zeit darüber. (Wikipedia)

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Hatte er da nicht vielleicht sogar recht, bei der Vorverurteilung?

"Als Grund für die Trennung gibt die Chefredaktion [der ZEIT] an, Fischer habe sich im Fall Dieter Wedel illoyal verhalten." (sueddeutsche.de)

Ja, die ZEIT fordert umfassend: Loyalität! Der SPIEGEL eigentlich auch. Also warten wir da noch ein wenig...

Thema: Arabische Clans

"Gemessen in Quadratmetern, besteht dieser Verlust nur aus ein paar Straßen auf dem Kiez, bei denen sich die Frage stellt, wer hier das Sagen hat, Polizei oder Clans. Es gibt deshalb Stimmen wie die des früheren Bundesrichters Thomas Fischer, die Clans seien doch nur die nächste Sau, die durchs hysterische mediale Dorf getrieben werde. In Wahrheit alles halb so wild.

Genauso gut könnte man aber auch verfechten, dass kein Mordfall, keine Vergewaltigung, kein Kindesmissbrauch der Rede wert ist, weil auch das, gemessen an 83 Millionen Deutschen, nur ein Mikroausschnitt der Wirklichkeit ist." (spiegel.de)

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