Freitag, 26. Juli 2019

Lisa Halliday, Asymmetrie

Es geht also doch so. Dass eine Frau -- ruhig, selbstsicher -- vom Sex mit einem älteren, berühmten Schriftsteller profitiert.

In der Süddeutschen davon gelesen. Es stand auch anderswo.

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In ihrem Debüt «Asymmetrie» hat die amerikanische Schriftstellerin Lisa Halliday das Prinzip nun auf die Prosa übertragen. Der Roman besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil geht es um die Beziehung einer jungen New Yorkerin namens Alice zu dem 45 Jahre älteren, weltberühmten Schriftsteller Ezra Blazer. Im zweiten Teil wird die Geschichte eines muslimischen Mannes erzählt, der einen irakischen und einen amerikanischen Pass besitzt und mehrere Tage am Flughafen Heathrow festsitzt.
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In den frühen Nullerjahren, als die junge Lisa Halliday bei der Agentur Wylie tätig war, der einflussreichsten Literaturagentur des Planeten, hatte sie eine Beziehung zu dem sehr viel älteren Schriftsteller Philip Roth. Diese Beziehung war nie ein Geheimnis, und gerade auch deshalb ist das Buch von Halliday lange mit voyeuristischer Vorfreude auf einen Schlüsselroman erwartet worden.
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In diesem Sinne offenbart sich das eigentliche Thema des Buchs erst in der letzten Zeile. Es geht um das dunkle Herz der amerikanischen Buchwelt, die wichtigste ästhetische Instanz des Landes: Philip Roths Libido.


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45 Jahre? Das ist schon stark.

Manchmal geht sich's doch zum Vorteil der jungen Damen aus! Manchmal auch nicht so.

Merke: Mann muss vorher fragen! Nicht einfach betatschen.

"Are you game?"

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Wir überprüfen die Altersunterschiede von älteren Schriftstellern und jungen -- sagen wir doch ruhig: Musen.

Max Frisch?

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