Die Sache geht so: Ich sehe in der gegenwärtigen ZEIT (13.09.2012 / Nr. 38, S. 45, unten) eine Anzeige, in der der Verlag Kiepenheuer & Witsch für den neuen Roman seiner Autorin Katharina Hagena wirbt. Titel des Buches: Vom Schlafen und Verschwinden. So weit, so gut.
Es gehen mir so ein paar Gedanken durch den Kopf: Ich habe, was nicht viele heißen soll, bis heute die Autorin Hagena nicht gekannt. Wie unterschiedlich und wie unterschiedlich berühmt -- auch: reich -- sind doch Autoren! In seiner Verwirrung über seinen plötzlichen Ruhm hat vor einiger Zeit der Autor Daniel Kehlmann geschrieben: Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten. (Habe ich gelesen und mich, sagen wir: sehr gut unterhalten. Ein gekonnt geschriebener, sehr sympathischer Reflex auf den plötzlichen Ruhm, den Kehlmann mit der Vermessung der Welt -- schönes Wort: eingeheimst hatte.)
Eine alte Idee (ich habe hier schon mal was ähnliches versucht): Was ist, wenn man die Autoren mal bei Google eingibt und die Zahl der Treffer notiert? Ergibt sich da eine Reihenfolge der Wichtigkeit der Autoren? Wichtigkeit in welchem Sinn?
Ich habe mir aus der Autorenliste der Wikipedia, Stand: heute, einfach eine 7er-Liste rauskopiert, mit Katharina Hagena im Zentrum. Und mache das mit dem Auszählen jetzt einmal. Das Problem mit der femininen Form 'Schriftstellerin' lasse ich explizit beiseite. Es geht um die Eingaben "Name" Schriftsteller.
- Jens Hagen 1.280
- Louis Edmund Hagen 189
- Victor Wolfgang von Hagen 40.700
- Katharina Hagena 81.100
- Arnold Hagenauer 1.770
- Friedrich von Hagenow 32.700
- Angelika Hager 7.050
(Wird fortgesetzt.)
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