Das mit Romneys Steuer-Daten hätten die Republikaner vielleicht vorab klären sollen. Was, wenn jetzt Peinliches oder gar strafrechtlich Relevantes ans Licht kommt? Auf der anderen Seite: Wäre es ein Fluch für die Menschheit, wenn die US-Pornos verschwänden?
Der amerikanische Verleger des Pornomagazins Hustler, Larry Flynt, hat für Informationen über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney eine Million Dollar geboten. Wie US-Medien berichteten, ruft der Publizist in ganzseitigen Zeitungsanzeigen dazu auf, ihm "belegbare Beweise hinsichtlich der unveröffentlichten Steuererklärungen Romneys und/oder Details zu dessen Anlagen in Übersee, Bankkonten oder Geschäftsbeziehungen" zu übergeben.
"Was verbirgt er?", fragt Flynt in der Anzeige, die unter anderem in der Sonntagsausgabe der Washington Post und am Dienstag in USA Today erscheint, berichtete der Hollywood Reporter. "Vielleicht finden wir es jetzt heraus."
Motiv für die Aktion ist möglicherweise nicht nur seine politische Vorliebe für die Demokraten. Flynt befürchte, dass Romney im Falles eines Wahlsiegs gegen Amtsinhaber Barack Obama gegen die Sexindustrie in den USA vorgehen wolle.
(ZEIT Online)
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