Mittwoch, 30. März 2011

Weber und Mannheit: freischwebend

Jeder Mensch hat Interessen, die sein Denken, Urteilen und, wenn er denn Wissenschaftler ist, sein wissenschaftliches Arbeiten in eine bestimmte Richtung lenken. Es gibt keine objektive Wahrheit, weil die Wahrheit von den Interessen kontaminiert ist. Marxsche Visionen gleichsam. Und dann die Erlöser, die freischwenden Intellektuellen, ihre besondere Form der Intelligenz. Wie müssen wir sie uns vorstellen? Sie haben genug Geld, um keine Not zu leiden. Mehr wollen sie nicht. Sie wollen vor allem eines: Erkenntnis. Erkennen ist die Tätigkeit, die sie zufriedenstellt. Was den Bankern ihr Geld ist ihnen ihr Wissen. Sie, diese Intellektuellen, dringen zur Wahrheit vor. Wenn es sein muss, sogar zur objektiven.

So far, dear Habermas...

Kleine Lektüre, so nebenbei.

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