Sonntag, 19. Februar 2012

Hala Misrati


"Libysche Journalistin Hala Misrati doch nicht tot? | 19.02.2012 | Seit zwei Tagen ist in diversen Medien - darunter al Arabija - zu lesen, dass die bekannte libysche Fernsehmoderation Hala Misrati in einem Gefängnis der Hauptstadt Tripolis tot aufgefunden worden sei. | Hala ist eine bekennende Gaddafi-Anhängerin, die u.a. daurch bekannt wurde, dass sie während des libyschen Aufstands im Fernsehen theatralisch mit einer Pistole in der Luft herumfuchtelte und rief: "Ich werde töten oder sterben". | Nun berichtet Algeria ISP, dass sich nach Rücksprache mit Halas Familie herausgestellt habe, dass es sich nur um ein Gerücht gehandelt hätte. Hala Misrati, die sich in den Händen von Rebellen befindet, ist dennoch in einer gefährliche Situation, die jederzeit eskalieren kann. (ia)"

Die Lehre ist eigentlich doch ganz einfach: Wir können nicht glauben, dass die Diktatoren-Nachfolger besser sind als die Diktatoren, die gestürzt wurden. Und die Länder sind wohl so stolz auf ihre Gewalt-Tradition, dass sie keine Hilfe wollen. Die sie im- mer nur als "Hilfe" begreifen können. 

Wenn jetzt Minister Schäuble nicht nur den Griechen Unterricht in Finanzverwaltung, sondern den Lybiern Unterricht in Sachen Gleich- berechtigung der Frauen und korrektem Strafvollzug erteilen könnte? Wie wäre das?

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