Montag, 10. März 2014

"Hundequäler fürchtet nun um sein Leben"

Schwierige Fragen. Wer ist schlimmer, der Schläger oder die, die ihn bedrohen? Man liest dies:

Schlägertrupps unterwegs | ~ | Tierquäler | Der Tierquäler in einer Facebook-Montage. || Nachdem in den vergangenen Tagen ein Video im Internet kursierte, das einen 20-jährigen Deutschen beim Quälen seines Hundes zeigte, nehmen die massiven Drohungen gegen ihn bedrohliche Ausmaße an. So wurden etwa seine persönlichen Daten, unter anderem seine Adresse, veröffentlicht. Die Polizei riet dem Burschen, unterzutauchen. | In den Kommentaren zu dem rund einminütigen YouTube-Clip, der den Tierquäler zeigt, formiert sich Widerstand. So ist unter anderem von Schlägertrupps, die "auf Besuch kommen" zu lesen. Nicht nur die Daten des jungen Mannes haben die wütenden User ausfindig gemacht, sie haben auch die Privatnummer seiner Mutter ins Netz gestellt. || Bereits ins Koma geprügelt? | Weiters kursiert im Netz ein Foto, das den Hundeschläger an Schläuche angeschlossen im Krankenhaus zeigt. Angeblich soll er in der Nacht auf Samstag von einem wütenden Mob überfallen und so schlimm zugerichtet worden sein, dass er momentan im künstlichen Koma liegt. Unklar ist allerdings, ob das Foto tatsächlich den Jugendlichen zeigt, oder ein Fake ist.

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Das Problem scheint im Übrigen, quer über die Kontinente, universell zu sein:

„Bitte erschießt nicht meinen Hund!“ Das laute Donnern der Kugeln übertönte den verzweifelten Ruf von Leon Rosby. | Mit vier Schüssen töteten US-Polizisten seinen Rottweiler Max vor Leons Augen. Nur weil der Hund seinem Herrchen helfen wollte, als die Cops den 52-Jährigen in Kalifornien festnahmen. | Die Schock-Bilder im Internet erschütterten Tierschützer – und die Polizisten müssen nun um ihr Leben fürchten. 


Hat jemand schon mal einen schweren, angreifenden Rottweiler gesehen? Ich schon. Wenn da der Hund "seinem Herrchen" hilft, dann ist es durchaus möglich, dass der Polizist, wenn er nicht rechtzeitig schießt, anschließend tot ist.